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Nein, leider ist die chronische Erkrankung bis heute nicht heilbar. Allerdings sind in den letzten Jahren viele neue Medikamente auf den Markt gekommen, welche die Behandlungsmöglichkeiten und folglich auch die Lebensqualität der Betroffenen signifikant verbessert haben.

Lesen Sie auch: Fortschritt durch neue MS-Medikamente: alles nur ein Märchen?

Lebenserwartung kaum verringert

In den letzten Jahren ließ sich zunehmend beobachten, dass die Lebenserwartung von Menschen mit Multipler Sklerose deutlich gestiegen ist und sich kaum noch von der "gesunder" Personen unterscheidet. Zurückzuführen ist diese Entwicklung sowohl auf die effektiveren verlaufsmodifizierenden Therapien als auch auf die verbesserte Behandlung von möglichen Begleiterkrankungen (z.B. schwere Entzündungen der Harn- und Atemwege). Laut Studiendaten sinkt die Sterblichkeit bei MS-Erkrankten weiterhin nachweislich.

Glücklich & aktiv trotz MS

Viele Menschen mit MS führen ein aktives Leben und sind auch nach vielen Krankheitsjahren nicht oder nur wenig eingeschränkt. Manchmal sind die neurologischen Beeinträchtigungen auch nur vorübergehender Natur, verflüchtigen sich also wieder nach einem Schub. Sie selbst können viel dazu beitragen, um trotz der MS ein schönes, zufriedenes und langes Leben zu führen.

Empfehlungen zum besseren Umgang mit der Autoimmunerkrankung MS:

  • Informieren Sie sich frühzeitig über die Möglichkeiten verlaufsmodifizierender (krankheitsverändernder) Arzneimittel. Sie können u.a. die Schubfrequenz senken, die Krankheitsaktivität reduzieren und insgesamt das Fortschreiten der MS verzögern.
  • Sorgen Sie für Ihre Gesundheit. Vermeiden Sie Infektionen, bewegen Sie sich ausreichend an der frischen Luft, ernähren Sie sich gesund, schlafen Sie genug.
  • Verschweigen Sie keine neu aufgetretenen Begleitsymptome (Blasen- und Darmstörungen, Muskellähmungen, Sexualstörungen, Konzentrationsschwächen etc.), sondern lassen Sie sich rechtzeitig untersuchen und ggf. entsprechend behandeln.
  • Suchen Sie den Kontakt zu Gleichgesinnten, tauschen Sie sich mit ihnen aus, organisieren Sie gemeinsame Unternehmungen.
  • Versuchen Sie, nicht immer alles selbst in die Hand zu nehmen. Mit einem gut funktionierenden Netzwerk (Familie, Freunde, Kollegen, Bekannte, Therapeuten) lassen sich Alltagshürden besser und stressfreier bewältigen.

Auch interessant: Endet eine MS zwangsläufig im Rollstuhl?

Mehr zum Thema: Was passiert, wenn man keine Medikamente bei MS nimmt?

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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