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Ein zu hoher Blutdruck tut nicht weh. Auch sonst verursacht er kaum Beschwerden. Das mag beruhigend klingen, darin liegt aber auch ein Problem. Nämlich erstens, dass ein Bluthochdruck meist erst entdeckt wird, wenn er schon Jahre besteht. Und zweitens, dass man auch nach der Diagnose geneigt ist, ihn nicht so recht ernst zu nehmen.

Leider ist aber eine Hypertonie, wie der zu hohe Blutdruck im Medizinerlatein genannt wird, trotz der Symptomarmut gefährlich für Leib und Leben – zumindest auf längere Sicht. Deshalb lohnt es sich unbedingt, alles dafür zu tun, dass der Blutdruck im Normalbereich verbleibt. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dazu einige Anregungen geben.

Die 10 Tipps

  • 1. Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck. Am besten zweimal täglich. Dafür gibt es Blutdruckmessgeräte für zuhause. Es empfiehlt sich eine Kontrollmessung in der Apotheke oder beim Hausarzt durchzuführen, um verlässliche Werte zu erhalten. Nur so gewährleisten Sie eine gute Kontrolle und können auf Entgleisungen schnell reagieren. Bei mehrmals zu hohen Werten: Bitte zum Arzt gehen!
  • 2. Achten Sie auf eine gesunde und vitalstoffreiche Ernährung. Dazu zählen viel Obst, Gemüse und Kräuter sowie täglich mindestens zwei Liter Wasser. Ersetzen Sie „leere“ Kohlenhydrate, wie sie beispielsweise in Zucker oder Weißmehl enthalten sind, durch Vollkornprodukte. Wichtige Vitalstoffe zur Behandlung/Vorbeugung von Bluthochdruck sind: Coenzym Q10, Antioxidantien zur Reduzierung der freien Radikale, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure sowie Magnesium. Diese Vitalstoffe helfen nachweislich dabei, den Blutdruck zu senken, benötigen dazu aber auch die sekundären Pflanzenstoffe aus Kräutern, Obst und Gemüse. Eine Studie der Universität Oxford zeigte hier, dass täglich 8 Portionen Obst und Gemüse die beste Herz-Kreislauf-Nahrung sind.
  • 3a. Können Sie Ihren täglichen Bedarf an Vitalstoffen nicht mit Hilfe der Ernährung decken, suchen Sie sich etwas, wie Sie eine dauerhafte Basisversorgung sicherstellen. Wir empfehlen hier häufig einen speziellen Gesundheitssaft ➚, der mit einem Löffel pro Tag alle wichtigen Vitalstoffe und sekundären Pflanzenstoffe abdeckt. Eine Flasche reicht damit für etwa 50 Tage. Die Wirksamkeit wurde in Studien nachgewiesen.
  • 3b. Tun Sie was für Ihr Herz mit Naturstoffen. In den letzten Jahren wurden zunehmend wissenschaftliche Studien veröffentlicht, die sich mit pflanzlichen Wirkstoffen speziell bei Bluthochdruck beschäftigen. Kombiniert eingenommen entfalten Pflanzenstoffe wie Grüntee-Extrakt, Resveratrol aus der Traube und Extrakte aus der heilenden Aroniabeere über unterschiedliche Mechanismen ihre positiven Effekte auf Herz und Gefäße.
  • 4. Achten Sie auf Ihr Gewicht. Wer es schafft abzunehmen, tut damit auch viel Gutes gegen den hohen Blutdruck. Eine Faustregel lautet: 10 Kilo weniger Körpergewicht senken den Blutdruck um etwa 20 mmHg.
  • 5. Seien Sie vorsichtig mit Salz. Zu salzreiche Kost erhöht den Blutdruck. Verwenden Sie doch einfach mal andere Gewürze und Kräuter, um Ihren Speisen den letzten Schliff zu geben.
  • 6. Bewegen Sie sich regelmäßig, am besten an der frischen Luft. Egal ob Sport oder Spazierengehen, tägliche Bewegung hilft dabei den Blutdruck zu senken. Dabei ist moderate Anstrengung besser als übergroße Belastungen.
  • 7. Seien Sie zurückhaltend mit Alkohol. Schon geringe Mengen genügen, den Blutdruck hochschießen zu lassen. Gleiches gilt für das Rauchen – je weniger, desto besser.
  • 8. Auch gezielte Entspannung hilft dabei, den Blutdruck zu senken. Egal ob Yoga, autogenes Training oder ein Power-Nap, gut ist alles, was die Stresshormone abbaut.
  • 9. Nehmen Sie die verordneten Medikamente gegen den hohen Blutdruck regelmäßig ein. Ein Blutdruck im Normbereich ist das A und O, um Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere Spätfolgen zu verhindern. Manchmal sind dazu auch mehrere Medikamente notwendig. Wenn Sie durch die Medikamente Nebenwirkungen bekommen (z.B. Müdigkeit oder Husten), sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Oft ist dann ein Präparate-Wechsel die Lösung.
  • 10. Bewerten Sie Ihren Bluthochdruck nicht danach, wie es Ihnen subjektiv geht. Dass Sie keinerlei Beschwerden haben, heißt nicht, dass der Bluthochdruck verschwunden ist.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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