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Warum galt früher ein Blutdruck von 100 plus Lebensalter noch als normal, heute dagegen weitaus niedrigere Werte?

Man weiß heute, dass die früher mit der Formel 100 plus Lebensalter festgelegten oberen Blutdruckwerte besonders für ältere Menschen viel zu hoch sind und Gefäße und Organsysteme wie das Herz schädigen.

Bei einem 70-Jährigen dürfte nach der alten Formel der systolische (obere) Blutdruck auf Werte bis 170 mmHg ansteigen und würde noch als normal gelten. Derartig hohe Werte können auf Dauer jedoch das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Krankheiten erhöhen.

Klare Grenzwerteinteilung

Heutzutage teilen Mediziner den Blutdruck wie folgt ein:

  • < 120 / 80 mmHg: optimal
  • 120 / 80 mmHg - 129 / 84 mm: normal
  • 130 / 85 mmHg - 139 / 89 mmHg: hochnormal
  • 140 / 90 mmHg - 159 / 99 mmHg: leichter Bluthochdruck
  • 160 / 100 mmHg - 179 /109 mmHg: mittelschwerer Bluthochdruck
  • > 180 / 110 mmHg: schwerer Bluthochdruck

Die scharf gezogenen Grenzen zum Beispiel zwischen 139 mmHg und 140 mmHg wurden willkürlich festgelegt. Sie sind aber notwendig, um erhöhte Blutdruckwerte in Schweregrade einzuteilen. Hiernach richtet sich dann, ab wann eine medikamentöse Therapie empfohlen und notwendig wird.

Wichtig: Eine gute Blutdruckeinstellung schützt Ihre Gefäße und Organe langfristig vor Schäden. Der Zielwert richtet sich dabei auch danach, ob noch weitere Erkrankungen wie ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) vorliegen.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten).

Kommentare  

# BlutdrucksenkerJulia 15.11.2023 14:22
Ich kann die vielen negativen Erfahrungen bezüglich Blutdrucksenkern nicht nachvollziehen bzw. nicht bestätigen. Bin sehr froh, dass es diese Medikamente gibt, da ich ohne Blutdrucksenker einen Blutdruck von 200/120 bei einem Ruhepuls von 110 hätte. Und das mit Mitte 30!! Jedoch habe ich keinerlei der entsprechenden Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen usw.
Ich habe sehr schweren Bluthochdruck mit einem entsprechend hohen Ruhepuls durch die jahrelange Einnahme von Kortison wegen meiner Colitis ulcerosa entwickelt. Und nur dank der täglichen Einnahme von 3 verschiedenen Blutdrucksenkern (Bisoprolol, Amlodipin und Valsartan) habe ich Werte von 110/70 bei einem Ruhepuls von 60!! Und da wegen der Colitis ulcerosa eh das Herzinfarktrisiko dreimal so hoch ist wie bei gesunden Menschen, ist die lebenslange Einnahme von Blutdrucksenkern ein "Muss" für mich. Somit bin ich sehr dankbar, dass es diese Medikamente gibt, da ich ohne Blutdrucksenker höchstwahrscheinlich in den nächsten 5 Jahren einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden würde!!
Antworten
# RE: Warum galt früher ein Blutdruck von 100 plus Lebensalter noch als normal, heute dagegen weitaus niedrigere Werte?Katharina 12.03.2023 21:13
Warte nur noch darauf, dass es eine von der Pharmalobby in Auftrag gegebene Studie belegt, dass sogar ein Blutdruck von 120/80 gefährlich ist und sofort mit Blutdrucksenkern behandelt werden muss. Aber auf diese Studien sollte sowieso niemand etwas geben. Sie dienen nur dazu, den Umsatz und den Gewinn der Pharmalobby mit diesen gefährlichen und nebenwirkungsreichen Blutdrucksenkern zu steigern.
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# BlutdrucksenkerMarie 06.11.2023 20:58
Also,
ich kann auch nur sagen: Seitdem ich Blutdrucktabletten nehme, habe ich ganz viele Nebenwirkungen. Der Augenarzt sagte, das Brennen in den Augen und der Schleier, kämen von den Blutdrucktabletten und seien chronisch.
Seit einem Jahr nehme ich Amlodipin 5 mg. Ich bin der Meinung, dass man sich über einen Wert, der tatsächlich in Ordnung ist, nicht einigen kann. Mal 120/80, dann – nach amerikanischer Studie – wieder 140 zu 90. Welcher Blutdruck ist denn gut, wenn das Herz 100 zu 60 schlägt? Dann schlägt es definitiv zu langsam. Wenn ich mir das so anschaue, habe ich auch von jedem Arzt direkt einen Blutdrucksenker bekommen. Eigentlich ist mein Blutdruck zwischen 160 zu 90 oder aber 140 zu 86. Ich glaube, das bekäme man wohl auch so in den Griff. Aber man liest so viel über Herzkrankheiten, dass man denkt: Ach, nimm lieber diese Tabletten und dir kann nichts passieren. Dazu muss ich sagen, es gibt immer Wirkung und Nebenwirkungen.
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# BlutdruckwerteBirgit 19.06.2023 12:51
Ich habe langsam auch das Gefühl, dass durch die Blutdrucksenker Herzinsuffizienz herangezüchtet wird. Auch Durchblutungsstörungen. Denn, wenn das Herz langsamer schlägt, wird alles weniger durchblutet. Meine Meinung. Die Herzinsuffizienz äußert sich dann in Wassereinlagerungen – und wieder Tabletten (Entwässerung)!
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# BluthochdruckPhill 13.12.2022 16:08
Schließe mich dem Vorredner an. Und genau das sagen mittlerweile ja auch viele junge Ärzte.
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# RE: BluthochdruckMarie 06.11.2023 21:03
Der Meinung bin ich auch. Die Medikamente machen krank. Wie viele Menschen an Nebenwirkungen sterben, macht man nicht so offiziell wie Sterbefälle wegen Herzinfarkt.
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# RE: Warum galt früher ein Blutdruck von 100 plus Lebensalter noch als normal, heute dagegen weitaus niedrigere Werte?Stephan Mayer 08.07.2022 21:33
Die Grenzen, ab wann Bluthochdruck vorliegt, wurden nur auf Betreiben der Pharmaindustrie in den letzten Jahren immer weiter gesenkt. Das Ziel ist, möglichst vielen Menschen das Etikett "Bluthochdruckpatient" umzuhängen, um maximalen Gewinn mit den Blutdrucksenkern machen zu können. Von den entsprechenden Nebenwirkungen einer zu starken Blutdrucksenkung wie Nierenversagen, Herzinsuffizienz, Impotenz usw. spricht jedoch niemand. Zudem stehen einige Blutdrucksenker wie Sartane und ACE-Hemmer immer wieder im Verdacht krebserregend zu sein. Und von den Ärzten wird dieses Zeug dann als "unbedenklich" und "nebenwirkungsarm" bezeichnet. Ist ja klar, denn wenn sie die Wahrheit den Patienten sagen würden, dann würde niemand diese Pillen schlucken. In Wahrheit sind das äußerst gefährliche Medikamente mit sehr vielen und sehr starken Nebenwirkungen. Und dieses Zeug soll man dann sein Leben lang nehmen!! Echt Klasse!!
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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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