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Beim Score nach "Elston & Ellis" handelt es sich um ein Bewertungs-System der Tumorzellen bei einer Brustkrebserkrankung. Es sagt etwas darüber aus, welche Merkmale die Krebszellen haben und wie bösartig sie sind. Es gibt bei Brustkrebs aber auch noch viele andere Einteilungsformen.

Mit dem Score nach Elston & Ellis wird der histologische Befund klassifiziert. Histologisch heißt, die Krebszellen werden unter dem Mikroskop betrachtet und nach ihrem Wachstumsverhalten bewertet.

In der Klassifikation nach Elston und Ellis geht es um drei Punkte:

  • Tubulusbildung: Bildet der Tumor röhrenförmige Tumordrüsen? Umso mehr davon da sind, umso besser.
  • 2. Kernpolymorphie: Wie buntscheckig sieht es im Zellkern aus? Umso weniger, umso besser.
  • 3. Mitoserate: Geschwindigkeit der Zellteilung. Umso geringer, umso besser.

Für jeden dieser drei Faktoren gibt es Punkte, und zwar von 1-3. Je weniger Punkte, desto gutartiger der Tumor. Ein Ellis-Score von 6 (3+2+1) heißt also: wenig Röhrenstruktur, mittlere Zellkern-Buntscheckigkeit, geringe Teilungsrate. Die Gesamtsumme von 6 entspricht einem Grad 2, also einer mittleren Bösartigkeit. Ab einem Ellis-Score von 8 würde man von hoher Bösartigkeit (Grad 3) sprechen.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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