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Natürlich gibt es kein Patentrezept dafür, dass in Ihrer Schwangerschaft alles gut läuft, aber wir wollen mit den folgenden Tipps und Anregungen zumindest versuchen, etwas dazu beizutragen.

  • 1. Bleiben Sie entspannt und leben Sie so gesund wie möglich. Das ist der wichtigste Tipp von allen.
  • 2. Spätestens 5-6 Wochen nach der letzten Periode zum Frauenarzt. Wenn Ihr Schwangerschaftstest zuhause positiv ausgefallen ist, sollten Sie nicht lange zögern und Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin aufsuchen. Vor allem, um endgültige Gewissheit zu erlangen. Etwa ab der 5. Schwangerschaftswoche (SSW), also 5 Wochen nach der letzten Periode, wird der Embryo im Ultrschall sichtbar. Und ab der 7. SSW lassen sich oft schon die Herztöne nachweisen.
  • 3. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr an Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, etc.). Denn während der Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf an Vitalstoffen oft um 100% (während der Kalorienbedarf nur um ca. 25% zunimmt). Das gilt auch für die Stillzeit. Wir empfehlen hier gern einen Gesundheitssaft, der mit einem Löffel pro Tag alles abdeckt. Eine Flasche reicht für etwa 50 Tage, die Wirksamkeit wurde wissenschaftlich nachgewiesen.
  • 4. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Verzichten Sie während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit auf Rauchen, Alkohol und andere Genussdrogen. Die möglicherweise in Ihnen nagende Überlegung, dass doch geringe Mengen okay sind, gehört in die Tonne.
  • 5. Um über die Ernährung ausreichend mit Folsäure versorgt zu werden, eignen sich insbesondere grünes Blattgemüse, Linsen, Brokkoli oder hart gekochte Eier.
  • 6. Wenn Ihnen übel ist: Wunder wirkt oft ein wenig Zucker. Versuchen Sie es mal mit einem Frucht- oder Kräutertee mit Honig, einem Stück Obst oder auch einem Stück Zwieback. Ingwer soll auch helfen. Außerdem: In Übelkeitsphasen am besten trotzdem essen, aber eher häufiger kleine Mengen.
  • 7. Sex in der Schwangerschaft ist erlaubt. Nicht jede Frau hat Lust darauf, aber ein Risiko in Bezug auf Kindsschäden oder Fehlgeburten besteht nicht. Nur wenn Blutungen auftreten, sollten Sie auf Geschlechtsverkehr verzichten und erst die Ursache abklären lassen.
  • 8. Die Entscheidung für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung ist Ihre Sache! Etwa ab einem Alter von 35 Jahren ist das Risiko einer Schädigung des Embryos durch die Untersuchung (etwa 0,5%) geringer als die Wahrscheinlichkeit, damit eine Fehlbildung wie ein Down-Syndrom zu entdecken. Deshalb gibt es zumindest gute Argumente, ab diesem Alter das Risiko einzugehen.
  • 9. Gehen Sie bei Beschwerden, die Sie nicht einordnen können (insbesondere Blutungen), im Zweifel immer lieber früher als später zum Frauenarzt.
  • 10. Nehmen Sie an einem Geburtsvorbereitungskurs teil. Selbst wenn es am Ende ein Kaiserschnitt werden sollte, ist das absolut sinnvoll, weil Sie viel lernen und als netten Nebeneffekt auch noch werdende Mütter in gleicher Situation aus der Umgebung kennenlernen.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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