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Das ist nicht pauschal zu beantworten. Es kommt sehr auf die jeweilige Form der Erkrankung, das Stadium und die individuellen Symptome an. Meist ist es aber schwierig, den Betroffenen deutlich zu machen, dass sie eine Erkrankung haben.

Über allen Zweifel erhaben

Während eines akuten Schubes sollte man nicht auf Einsicht hoffen. Wer an einer Schizophrenie leidet, sich verfolgt und bedroht fühlt und womöglich Stimmen hört, die ihn zu bestimmten Taten aufrufen, lässt sich von niemandem weismachen, dass das, was er erlebt, nicht real ist. Es gehört zum Krankheitsbild dazu, dass die Betroffenen unverrückbar von dem überzeugt sind, was sie hören, sehen oder empfinden.

Und das ist durchaus verständlich. Stellen Sie sich einmal vor, jemand sagt Ihnen nach einem ganz normalen Tag, dass das, was sie heute erlebt haben, so gar nicht stattgefunden hat. Sie würden sich nicht weiter mit derart abwegigen Unterstellungen befassen und heftigen Einspruch erheben, wenn Ihr seltsames Gegenüber Sie womöglich drängen würde, sich ärztliche Hilfe zu suchen.

Der mühsame Gang zum Arzt

Das unmittelbare Erleben, das vom Gehirn vorgegaukelt wird, macht es so schwer, Betroffene einer dringend notwendigen Diagnostik zuzuführen. Es ist daher oft die schwierige Aufgabe von Verwandten oder Freunden, den Weg zum Arzt zu bahnen. Das erfordert Ausdauer und viel Fingerspitzengefühl. Es ist jedoch sehr wichtig und für den weiteren Verlauf entscheidend, möglichst rasch eine gründliche Diagnostik einzuleiten, zu der neben ausführlichen Gesprächen auch zahlreiche Untersuchungen gehören. Zu all dem müssen Betroffene oft mühsam gebracht werden.

Momente der Einsicht

Es kann aber durchaus auch Phasen außerhalb von akuten Episoden geben, in denen Ihr Verwandter oder Freund/Freundin einsichtiger ist. Entweder bestehen in dieser Zeit keine oder weniger Symptome oder andere als in den Akutphasen.

Man unterscheidet bei der Schizophrenie sog. Positiv- und Negativsymptome. Die Positivsymptome sind geprägt von einem Zuviel an innerem Erleben und Empfinden. Zu ihnen gehören Halluzinationen, Wahnvorstellungen und körperliche Erregungszustände. Wer akut darunter leidet, ist wenig offen für Argumente.

Negativsymptome dagegen gehen mit einem Mangel an Ausdruck, sozialem Rückzug oder auch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen einher. Das kann für den Betroffenen so unangenehm sein, dass er selbst diesen Zustand verändern möchte und sich auf Hilfe einlässt. Genauso gut kann er sich aber auch noch weiter zurückziehen und immer weniger zugänglich werden.

Suchen Sie sich im Zweifelsfall ärztliche Hilfe und lassen sich beraten. Es gibt auch sozial-psychiatrische Dienste, an die man sich wenden kann und die weitere Unterstützung vermitteln.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Liebe zerstört
Hallo,
bin seit Wochen zu diesem Thema im Internet auf der Suche, habe aber noch keine richtige Hilfe oder Antworten auf meine Fragen gefunden ...
Ich vermute, dass mein – nun Ex-Freund – schizophren ist. Über Psychosen haben wir schon mal gesprochen, aber jetzt stempelt er mich als völlig krank ab und behauptet, dass ich ihn krank machen will – mit Lügen, Verdrehungen und Unterstellungen (Gaslighting!).
Ich bin im Januar dadurch so verrückt geworden, weil ich so krass an mir gezweifelt habe und sehr unsicher bin. Ich war sogar eine Woche in der Klinik.
Jetzt habe ich begriffen, dass er so krank ist, es nicht böswillig macht und nicht versteht, was ich versuche ihm zu erklären. Trotzdem bin ich total verzweifelt. Ich verstehe es, aber gefühlsmäßig kann ich nicht loslassen. Es tut so weh, welche Phantasiegedanken er gegen mich aufgebaut hat. Ich weiß, dass ihn alle lieben, aber seine Krankheit nicht wahrnehmen. Alle glauben, er hat ADHS und Depressionen, ist bipolar und hat Ängste ...
Keiner wird mir glauben, und ich fühle mich komplett alleine mit der Wahrheit. Niemand sieht das, was ich sehe und erlebt habe. Ich werde als krank abgestempelt, weil er alles von mir aus seiner verdrehten Welt schildert. Die Trennung war unvermeidbar, obwohl immer noch Liebe da ist. Es ist so furchtbar ...
Psychotischer Freund
Hallo zusammen,
mein Freund leidet derzeit unter einem Akutschub seiner Schizophrenie.
Ich habe mich noch nicht getraut ihm zu sagen, dass ich denke, dass er meiner Meinung nach darunter leidet. Ich bin mir aber dessen absolut sicher.
Wir sind seit 8,5 Jahren zusammen, und alles hat vor 4 Jahren angefangen. Er leidet unter Wahnvorstellungen, in denen sich „alles wiederholt“. Er ist paranoid und hat Angst, dass ihm jemand etwas antut. Darunter ich. Ich würde ein Spiel mit ihm spielen und „stecke mit denen unter einer Decke“. Niemand kommt mehr an ihn heran, nicht einmal ich.
Alles, was man tut ist falsch, egal was.
Ich bin so verzweifelt, das glaubt ihr nicht. Langsam habe ich die Befürchtung, dass ich mich das nächste Mal gleich mit einweisen kann. Er sagt dann so schlimme Dinge, die auch mein unverarbeitetes Trauma immer wieder auslösen.
Wir haben einen Hund zusammen. Ich bin drauf und dran, noch mehr von meinem Leben für diesen Hund aufzugeben, um die Kleine nicht zu verlieren. Ich weiß weder vor, noch zurück. Ich kann nicht mehr. Trotzdem gibt es sehr gute Phasen, die mich an die Beziehung glauben lassen.
Derzeit ist es so, dass er sich nicht behandeln lassen will und auch keine Therapie anfangen möchte. Ich bin mir aber sehr sicher, dass das früher oder später zu seinem Suizid führen wird. Er spricht immer wieder davon, weil er es nicht aushält. Ich kann das langsam nicht mehr.
Meine Schwester
Über dieses Thema würde ich mich auch gern privat mit jemandem unterhalten. Meine Schwester leidet stark an ihrer Situation. Das Problem ist, dass sie es nicht einsieht, aber davon redet, jeden Tag 24 Std. beobachtet zu werden, sie eine Doppelgängerin hätte und ihr jeder nur was Böses möchte. Das Problem ist, sie möchte nicht hören, dass es sich um eine Krankheit handelt. Sie hat ihren Job verloren und möchte sich nicht anmelden, um wenigstens zum Arzt zu gehen. Wenn es so weiter geht, wird sie bald obdachlos. Wie kann man als Angehöriger helfen? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Meine Email Adresse ist: dreilaenderin@gmail.com
Es wäre schön, wenn sich jemand meldet, um sich auszutauschen. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Erfolg und gute Besserung.
Sohn schizophren: Unsere Erfahrungen
Vor ca. eineinhalb Jahren erkrankte unser Sohn an paranoider Schizophrenie. Er wurde 5-mal eingewiesen, nie haben sie ihn behalten, weil er keine Gefahr darstellte. Dabei konnte er sich absolut nicht um sich selbst kümmern und wurde uns gegenüber immer aggressiver, auch, weil wir ihn einliefern lassen wollten.
Er hatte keine Krankheitseinsicht. Wir leben in Österreich. Hier wartet man, bis die kranken Menschen kriminell werden, erst dann wird etwas unternommen. Unser Sohn wurde straffällig und wegen Unzurechnungsfähigkeit zur Unterbringung auf unbestimmte Zeit verurteilt.
Was soll ich sagen? Wir waren froh, als er in U-Haft kam, weil, da waren er und die Gesellschaft vor ihm sicher. Es dauerte dann noch Monate, bis er auf die Akut-Psychiatrie kam und dort dann tatsächlich die Medikamente nahm. Vorher hatte er alles verweigert. Mittlerweile hat er sogar der Depotspritze zugestimmt, was an ein Wunder grenzt.
Wir können wieder mit ihm einigermaßen normal reden, jedoch hat er keinerlei Krankheitseinsicht, aber wenigstens Behandlungseinsicht. Was schon ein Riesenschritt ist.
Er kommt bald in eine forensisch-therapeutische Anstalt, wo er hoffentlich auch bald krankheitseinsichtig wird. Dort gibt es dann Gruppen- und Einzeltherapien.
Es geht ihm natürlich nicht gut, weil er nicht weiß, wie lange er eingesperrt bleiben wird. Wir hoffen sehr auf die Gesprächstherapien. Trotzdem ist sein Zustand jetzt, verglichen mit vor 6 Monaten, 100 zu eins. Es ist nur schade, dass den Menschen nicht schon geholfen wird, bevor etwas Schlimmes passiert. Unser Sohn hat niemanden schwer verletzt, es hätte aber passieren können!
Bin ich schizophren?
Seit der Geburt des Sohnes bin ich verrückt, fühle mich verfolgt, höre alles laut und fühle mich beobachtet. Das machen die Leute aber auch ... Wirklich? Bin ich jetzt normal oder nicht?
Kann auch vom Stress kommen
Wie sieht es denn jetzt aus?:(
Bitte lass' dir helfen und bleib stark! Es ist schon ein gutes Zeichen, wenn du es erkennst.
Meine Mama ist betroffen
Guten Abend,
ist hier noch jemand aktiv und hätte Zeit, sich zu unterhalten?
Psychose
Hallo Petra,
ich habe fast das gleiche Problem mit meinem Sohn. Jetzt, erst nach Jahren, geht es ganz langsam bergauf und er ist streckenweise bereit, mitzuarbeiten.
Ich kann jedem nur raten, baut euer eigenes Netzwerk, schaut ins Internet und – jede Stadt hat eine Anlaufstelle. Meist der Psychiatriedienst usw.
Mein Sohn (36) ist mit einer nicht behandelten Psychose aus der Psychiatrie entlassen worden. Total daneben!
Ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit er weiter betreut wird und hoffe, dass es irgendwann wieder besser wird. Leider ist man völlig auf sich gestellt und braucht dafür eine Menge Kraft. Aber dafür geht alles hoffentlich bald wieder besser. Denn erst, wenn es unseren Angehörigen wieder besser geht, wird es auch in uns ruhiger. So ist es für beide Seiten unerträglich.
Für alle weiterhin viel Kraft!
Meine Tochter
Hallo, ich brauche Eure Hilfe. An wen soll man sich wenden, wenn eine solche Symptome hat und erwachsen ist. Will sich nicht selber helfen, weil die denkt, sie sei gesund. Aber seit ein paar Monaten haben wir als Familie bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Vielen Dank.
Die lieben Sorgen …
Hallo,
ich kann nachvollziehen was in Ihnen, als mitbetroffene Mutter, vor sich geht. In meinem Fall ist meine Mutter seit über zwanzig Jahren schwerst schizophren, absolut uneinsichtig, unbehandelt und es ist schwer erträglich, diesen Verfall mitzuerleben. Meine Mutter hat noch ihre Wohnung, aber auch wirklich nur haarscharf. Sie ist vom Vermieter noch nicht einmal mehr geduldet. Der will sie loswerden. Meine Mutter hat knapp zwei Jahre, bis 1988, in Stasihaft (politisch) ,,gesessen“. Folter und Verhöre haben Spuren hinterlassen. Heute hat sie keinen Zahn im Mund, ist völlig verwahrlost, kann wegen der Isolation nicht mehr klar artikulieren, lebt im Müll, streunt nachts umher, wurde überfallen, ausgeraubt, von der Polizei und den eigenen Söhnen misshandelt. Beide ekeln sich vor ihr, haben, zum Schutz ihrer eigenen Kinder, die Polizei angerufen, obwohl sie nichts getan hatte. Sie wollte ihren Enkeln Geschenke vorbeibringen. Vier Tage lang wurde sie in der Psychiatrie fixiert. Davon habe ich erst sehr viel später erfahren. Zum Hilfssystem oder Betreuungssystem in Deutschland: Das ist Augenwischerei! Die Betroffenen erhalten keine Hilfe im herkömmlichen Sinne, und wie sie es sich erhofft haben werden. Die Betreuung ist ein Verwaltungsakt, nichts weiter. Das neue Betreuungsgesetz hat nichts verbessert, das System ist eine Gelddruckmaschine. Circa 80% der Wohnungslosen sind psychisch erkrankt. Das System versagt absichtlich an diesen Stellen. Die Obdachloseneinrichtungen erhalten sich selbst, indem sie den Betroffenen ein Bett anbieten, aber niemals wirklich Hilfe leisten. Das überlässt man uns, den Angehörigen, die mit dieser Erkrankung niemals umgehen können und ewig am schlechten Gewissen nagen. Aber jeder von uns hat nur ein Leben. Alles Gute!
RE: Die lieben Sorgen …
Ja, das System versagt an dieser Stelle vollends ...
Erwachsener Sohn, 40 Jahre: Schizophrenie
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist überaus bedenklich, dass Angehörige in unserem Sozialstaat allein gelassen werden. Mein Sohn ist schwerst psychisch krank. Bis Ende 2021 lebte er mit mir zusammen. Aufgrund schlimmer Vorkommnisse konnte ich ihn, nach einer Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik, nicht mehr bei mir wohnen lassen. Er wurde dann, trotz schwerer Symptomatik, in eine Unterkunft für Wohnungslose vermittelt.
In dieser Unterkunft gibt es weder Sozialarbeiter noch irgendwelche Betreuer, die meinem Sohn nach der Entlassung geholfen hätten. Mir gegenüber zeigt sich mein Sohn äußerst aggressiv. Er ist krankheitsuneinsichtig und hat schwere Wahnvorstellungen. In der jetzigen Unterkunft wird er von den Mitbewohnern terrorisiert und geschlagen. Aber da er ja krankheitsbedingt uneinsichtig ist und keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht, wird nichts unternommen, um ihm wieder ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Alle Ämter handeln nach dem Gesetz. Nach wie vor ist er krankheitsuneinsichtig, verwahrlost und trifft falsche Entscheidungen. Er leidet unter stetiger Psychose. Ich, als Mutter, soll damit umgehen.
Das ist für mich unterlassene Hilfeleistung und hat mit der Autonomie eines Menschen nichts mehr zu tun.
Schizophrenie/Obdachlosigkeit
Ich würde mich gerne mit jemandem privat austauschen. Einem Angehörigen. Mein Bruder ist betroffen.
Bin Betroffene und Angehörige
michaela.brendel@gmx.de
Tochter
Meine Tochter hat Schizophrenie. Ich bin hilfloß. Ich habe alles versucht – z. B. Psychiater oder den sozialpsychiatrischen Dienst. Hart gekämpft. Ohne Ergebnis. Ich bin allein.
RE: Schizophrenie/Obdachlosigkeit
Hallo Maria,
falls Du möchtest, kannst Du mich anschreiben unter petramanthey1956@gmail.com.
Liebe Grüße – Petra
Schizophrenie
Hallo Maria,
auch mein Bruder leidet an paranoider Schizophrenie. Wurde vor 3 Wochen zwangseingewiesen und heute von jetzt auf gleich entlassen. Hat Medikamente und Gespräche abgelehnt. Ich bin ratlos.
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Kommentare: Archiv

Wie erkläre ich einem schizophrenen Menschen, dass er krank ist?
2021-02-26 22:02:10, Survivor
Hallo zusammen, ich bin selbst Betroffener und leide seit 31 Jahren an Schizophrenie. Ich denke, es hätte mir in einer Psychose geholfen, wenn mir jemand gesagt hätte, dass die Diagnose Schizophrenie kein Todesurteil ist. Dass die Medikamente dein Denken zum Positiven verändern können, ja, dass du dadurch ein ganz anderer Mensch werden kannst, einfach ein gesunder Mensch, der arbeiten kann, der Beziehungen aufbauen kann, der ruhig sein kann und der ein glückliches, sinnvolles Leben leben kann. Sagen Sie dem schizophrenen Menschen, dass sich sein Leben durch die Medikamente zum Positiven wenden kann, dass er wieder normal und vernünftig denken kann, dass er nicht mehr aggressiv sein muss, dass er sein Leben auf die Reihe kriegen und seine Probleme hinter sich lassen kann. Aber, das geht nur mit den Medikamenten, nicht allein mit Psychotherapie oder Gesprächen. Schizophrenie ist eine organische Erkrankung des Gehirns und keine psychologische Erkrankung. Ich habe 7 Jahre lang die Drehtürpsychiatrie mitgemacht und erst, als ich meine Krankheit akzeptiert und meine Medikamente regelmäßig genommen habe, habe ich zwei naturwissenschaftliche Studiengänge mit den Noten eins und zwei abgeschlossen. Möglicherweise müssen die Medikamente ein Leben lang eingenommen werden. Ich jedenfalls werde sie bis zu meinem Tod nehmen. Und geben Sie nicht auf. Bei mir hat sich alles nicht auf einmal, sondern nur mit kleinen Schritten über viele Jahre hinweg verbessert. Aber, es hat sich verbessert! Ich wünsche Ihnen viel Kraft, Geduld und Gottes Segen. Viele Grüße, Survivor

Meine Mutter
2020-09-25 18:07:26, Ichi
Ich bin die erwachsene Tochter einer durch Stasihaft schwerst erkrankten (paranoid-schizophrenen) Mutter. Ohne Krankheitseinsicht - aber nach dreißig Jahren - kann ich dennoch eindeutig sagen: Für die Betroffene ist es furchtbar! Als Angehörige ist es weder händel- noch verbesserbar. Stattdessen absolut aufreibend. Man muss sehr aufpassen, die eigenen Grenzen nicht ständig verletzen zu lassen. Der Erkrankte sieht nur sich, sein Erleben, sein Leid. Gepaart mit eigener Grandiosität gilt es, Abwertung der helfenden Person, Übergriffe, Distanzlosigkeit und Verwahrlosung auszuhalten. Bei der Schwere der Krankheit muss man lernen, dass man nicht helfen kann oder "bloß mal ordentlich aufräumen müsste". Man fängt jeden Tag bei Null an. Die größten Katastrophen sind die "guten Ratschläge" von Verwandten, die ungefragt Betreuungen anregen (wem soll damit geholfen werden?), weil sie meinen, irgendetwas besser zu wissen. Dabei wäre es so einfach: Hingehen! Besuchen! Den Wahn kommentarlos ertragen! Annehmen! Nicht bewerten! Aber das macht niemand, weil es Energie kostet.

Es geht auch anders
2020-09-20 06:55:56, Marco
Hallo, wenn ich hier so lese, wie Menschen mit Schizophrenie beschrieben werden, bekomme ich mehr Angst vor denen, als vor den Kranken. Also, ich lebe seit fast zwei Jahren mit meiner Partnerin zusammen, die paranoide Schizophrenie hat. Als ich sie kennenlernte, wusste ich davon nichts. Kurze Zeit später hatte sie eine Psychose, weil sie die Medikamente nicht genommen hat. Sie war weder gewalttätig, noch sonst was. Heute achte ich auf ihre Medikamentierung. Wir verstehen uns wunderbar. Phasen hat sie kaum noch. Sie ist eine wunderbare Frau. Wichtig ist nur eins - dass man in so einer Partnerschaft absolut offen sein muss.

Völlig alleine gelassen...
2020-08-04 12:23:51, Marion
Hallo zusammen, auch ich habe einen Bruder, der schizophren ist. Seit über 20 Jahren schon, gehen wir alle (meine Eltern, mein Mann UND mein Bruder!) durch die Hölle. Es fällt oft sehr schwer in Worte zu fassen, wie groß die Verzweiflung ist. Das Schlimmste aber ist für mein Empfinden die Tatsache, dass niemand, also weder irgendein Arzt, noch eine Klinik, Institution oder gar der Staat selbst in irgendeiner Art und Weise helfen. Man ist total allein gelassen. Im Prinzip gehen viele Menschen aufgrund der Krankheit eines Menschen regelrecht „vor die Hunde“. Das wird alles billigend in Kauf genommen. Mit der Begründung, dass jeder Mensch „das Recht" auf selbstbestimmtes Leben hat. Ich frage mich oft, wieso hier nicht der Artikel 1 aus dem Grundgesetz zum Tragen kommt: '...des Menschen Würde ist unantastbar'! Hat das alles noch etwas mit Menschenwürde zu tun?

Schizophrenie
2020-05-29 09:50:01, Ramona
Mein Sohn hat vor drei Jahren Cannabis mit hohem THC-Gehalt űber mehrere Monate konsumiert. Seitdem steht unser Leben auf dem Kopf. Er lebte seit űber zehn Jahren in einer WG im Ausland. Er kam auf Urlaub, und wir erkannten ihn nicht wieder. Er schob alles auf schwierige Arbeitsbedingungen. Gestand sich an seinem Zustand keine Schuld ein. Zwangsweise wurde er dann im Ausland in eine Klinik eingewiesen. Alle Beschwerden seinerseits wurden abgelehnt. Die fűrsorgliche Unterbringung blieb bestehen. Trotz fehlender Einsicht in die Krankheit nahm er unter Druck von uns und der Klinik Olanzapin. Angeblich merkte er keinen Unterschied. Wir sehr wohl. Er ging wieder arbeiten. Ein Jahr später sollte Olanzapin ausgeschlichen werden. Unter großen Versprechungen, sofort bei Veränderung die Einnahme wieder aufzunehmen, geschah es dann, dass er das Medikament nach und nach absetzte. Er hatte 2019 einen schweren Rückfall. Auch dieses Mal half kein Bitten, kein Betteln. Er ließ sich nicht behandeln. Er verlor seine Arbeit, und kam zurűck nach Deutschland. Mit 35 Jahren. Zuhause ging das nicht gut. Er verkannte mich als Mutter, dachte wir stecken mit allen anderen unter einer Decke, wollten ihn vergiften bzw. Tabletten oder Drogen ins Essen mischen. Und vieles mehr. Er wollte keine Behandlung. Wir konnten so nicht mit ihm leben und haben verlangt, sich eine Wohnung zu nehmen. Das geschah dann gegen seinen Willen. Anfangs lief es gut. Wir besuchten ihn, boten Hilfe an, haben ihn eingeladen usw. Er wollte keine Möbel, war stur in jeder Beziehung. Kein Einkommen, nur sein Erspartes. Keine Krankenversicherung. Nichts! Vor drei Monaten brach er den Kontakt zu uns ab. Wir schrieben Briefe, klingelten, baten den sozialpsychiatrischen Dienst um Hilfe. In Deutschland darf jeder machen was er will. Vor zwei Wochen stűrzte er sich aus dem Fenster seiner Wohnung. Er war sofort tot. Es ist so schrecklich! Man steht neben ihm, und er ist nicht zu erreichen. Wir sind unendlich traurig.

Paranoider Wahn meiner Schwester
2020-04-17 22:03:39, Schwester
Seit ca. 7-8 Jahren leidet meine 5 Jahre jüngere Schwester an einer psychischen Krankheit. Sie denkt, wir hätten uns mit ihrem Ex zusammen getan und sie verfolgt. Die ganze Familie wüsste Bescheid, und wir hätten erlaubt, dass der Ex und seine Verwandtschaft sie verfolgen darf. Dann sagt sie immer wieder, wir würden uns alle vor der Wahrheit drücken. Wir wissen nicht mal, was genau sie meint. Offen hat sie noch nie mit uns geredet. Immer nur Vorwürfe. Sie beschimpft uns, und ist sehr aggressiv. Alle elektronischen Geräte seien verwanzt und sie würde beobachtet werden. Sie hasst die ganze Familie, und behandelt alle wie Dreck. Und ich bin ihre Erzfeindin. Auf mich ist gar nicht gut sprechen. Ich hätte zwei Gesichter, und irgendwann würde es jeder sehen. Ich liebe sie über alles, und verstehe ihren Hass mir gegenüber nicht. Ich versuche nichts davon persönlich zu nehmen, aber dennoch tut es sehr weh. Da sie aber finanziell abhängig und gar nicht in der Lage ist zu arbeiten, wohnt sie noch immer zu Hause. Nachts schläft sie nicht, sondern redet sehr laut. Manchmal schreit sie sogar. So, als ob eine Person vor ihr säße. Mittlerweile ist das so schlimm geworden, dass sie es auch tagsüber macht. Und draußen. Sie sieht sich selber nicht als krank, und hat ein komplett falsches Realitätsbewusstsein. Aktuell befindet sie sich in der offenen Psychiatrie. Mehr oder weniger gezwungen. Sie wurde Nachts vom Notdienst hingefahren. Vor ca. 5 Wochen mittlerweile. Aber nach wie vor akzeptiert sie ihre Krankheit nicht, macht keine Therapie mit und wird von der Klinik wahrscheinlich rausgeschmissen. Wir sind alle sehr, sehr besorgt, verzweifelt und am Ende mit unseren Kräften. Sie ist noch relativ jung, hübsch und hat hoffentlich ein langes Leben vor sich. Sie soll doch wieder gesund werden, ein normales Leben führen. Es ist so unheimlich traurig ihr nicht helfen zu können und mitanzusehen, wie es immer schlimmer wird.

Seltsame Nachrichten
2020-02-05 08:05:49, Nessa
Hallo an Alle, mein Bruder versendet seit einiger Zeit seltsame WhatsApp-Nachrichten. Darin steht, wir würden alle unter einer Decke stecken und sollten ihm endlich sagen, was los sei. Leider wissen wir nicht, wovon er spricht. Das kuriose ist auch, dass, wenn wir ihn direkt im Beisein meiner Mutter darauf ansprechen, er normal wirkt, aber dann plötzlich wieder total wirres Zeug redet. Vor allem sind viele WhatsApp-Bilder gefaked. Und, er ist der Meinung, er werde übers Handy abgehört. Das hat dazu geführt, dass er mittlerweile 4 Handys besitzt und 4 verschiedene Nummern. Ich habe ihm gesagt, dass ich gerne mit ihm zum Arzt gehen würde. Was er aber total ablehnt. Was kann ich noch machen? Seine Ex-Freundin, mit der wir alle in Kontakt sind, hat auch schon mit einem Anwalt gedroht. Was sind unsere Möglichkeiten? Bitte um Hilfe. Danke im Voraus! Gruß Nessa.

Mutter mit Wahnvorstellungen
2019-11-19 23:00:20, Carmen
Hallo, ich weiß nicht, wie ich meine Mutter zu einem Arzt bekomme. Sie leidet sehr, weil sie ständig denkt, wir Kinder wollen ihr etwas Schlechtes antun. Wir würden in ihre Wohnung kommen und Sachen oder Geld suchen. Sie wollte deswegen schon die Polizei anrufen. Sie sagt immer, dass sie gesund ist und keinen Arzt braucht. Wie soll man sie davon überzeugen? Sie leidet ja sehr darunter. Und wir wissen nicht weiter. Lg. Carmen

Wir sind dran
2019-08-07 10:36:08, Redaktionsteam
Hallo Anja, vielen Dank für den Kommentar und das Lob. An der Antwortmöglichkeit bei den Kommentaren arbeiten wir. Zuvor braucht es noch einen technischen Umzug, aber danach sollte es möglich sein. Bitte noch etwas Geduld. Liebe Grüße vom Navigator-Team

Austausch
2019-08-06 19:16:55, Anja
Hallo liebes Navigator-Team. Wäre es möglich bei den Kommentaren auch eine Option zum antworten einzufügen, sodass man mit den Verfassern in Kontakt treten kann, ihnen antworten oder eine Diskussion mit weiteren Betroffenen führen? Vielen Dank und weiterhin alles Gute bei dieser tollen, informativen Seite, die ich bei allen medizinischen Fragen immer als erstes aufrufe.

Hilfe
2019-07-17 16:13:00, Martina
Mein Sohn ist seit einiger Zeit auch betroffen. Und es ist auch für mich sehr schwierig, da er mich immer als Feind sieht, wenn er wieder einen Schub hat. Habe auch schon Krisendienst geholt, brachte aber gar nichts. Er kann sich dann so toll verstellen, dass die wieder abziehen müssen. Ich bin mit meinem Latein am Ende, denn von Hilfe will er nichts wissen! Mein Neffe war auch betroffen. Er hat sich vor 3 Jahren das Leben genommen! Das belastet mich alles sehr, weil ich Parallelen zu meinem Sohn sehe. Der ständige Drogenkonsum fordert seinen Tribut, und ich muss hilflos zusehen! Ich bin unendlich traurig!

Gegenfrage
2019-05-28 20:13:41, ...
Wissen Sie denn, was er hat? Können Sie das überhaupt mit ihren Mitteln feststellen? Oder sind das nur Suggestivfragen, die extrem Fehleranfällig sind? Hätten Sie einen objektiven Test, wäre die Compliance (Zustimmung) um Welten besser.

Krankheitseinsicht
2019-03-15 20:56:46, Michaela
Es werden viele Tipps gegeben, wie man mit dieser Krankheit leben kann. Aber was macht man, wenn der (oder die) Angehörige nichts annimmt, nichts tun will, keine Einsicht hat, Medikamente ablehnt, kurz vor der Obdachlosigkeit steht, oft laut und aggressiv ist und sich auf keine Therapie einlässt? Viele Beiträge, die hier geschrieben wurden, könnten aus unserem Leben sein. Ich hatte Tränen in den Augen, weil es anderen auch so geht. Meine Tochter ist seit 18 Jahren krank, und keiner der behandelnden Ärzte hat mir bis heute von sich aus erklärt, wie ich mit meinem Kind umgehen soll, um ihm, dem Kind, nicht auch noch zu schaden. Hilfe und Beratung bietet sich nicht an. Man muss alles selbst mühsam recherchieren, und selbst das ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Wenn sie sagt, jemand will sie umbringen oder Strahlen verbrennen sie, darf ich nicht sagen: "Das ist nicht so!" Die Theorie hört sich immer gut an, aber die Praxis? Wo gibt es geschlossene Abteilungen mit schönen Einzelzimmern und einer umfangreichen Betreuung? In unserem Einzugsgebiet nicht. Dort ist es trostlos und verstörend. Ich schließe mich hier allen mit nicht so guten Erfahrungen an.

schizophrene Schwester
2019-02-10 11:35:06, Michael
Meine Schwester ist jetzt 48 und seit ihrem 17.Lebensjahr in psychiatrischer Behandlung - je nachdem, wie sie es will. Denn eigentlich therapiert sie sich selber in ihrer Messibude. Der Staat macht es sich sehr leicht, diese Kranken so frei drehen zu lassen und alles auf die Angehörigen abzuwälzen. Wie soll das gehen? Jemanden mit "Fingerspitzengefühl" dazu zu bringen, sich in dauerhafte psychiatrische Behandlung zu begeben? Für mich siehts so aus, dass sich so manche bewusst in eine Psychose reinsteigern, aber einfach nur zu faul sind zu arbeiten und sich den Regeln unserer Gesellschaft nicht unterordnen möchten. Meine Schwester ist so eine. Hat mit 16 Jahren angefangen psychologische Lehrbücher zu lesen, ging daraufhin nicht mehr zur Schule und hat gekifft und getrunken. Angelesene Schizophrenie? Gibt es so etwas? 30 Jahre Terror! Mein Vater ist verbittert gestorben, meine Mutter bricht Kontakt jetzt ab - mit 80 Jahren! Und meine Nichte geht nun auch zum Therapeuten. Ich vermisse Schutz vom Staat. Die, also meine Schwester, fährt betrunken Auto: Warum darf sie noch den Führerschein haben?

Erklärungsmodelle für Krankheitseinsicht
2019-01-13 20:16:56, Katja
Mein Sohn ist seit 15 Jahren krank, alles was ich gelesen habe, kann ich an Erfahrungen bestätigen. Der Staat ist nicht wirklich eingestellt auf die Patienten und auf Unterstützung der Angehörigen, im Gegenteil: Angehörige werden ausgegrenzt, wenn sie unangenehme Fragen stellen und Vater und Mutter die Betreuung entzogen und ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt, der sich hinter der DSGVO versteckt, um die Familie zu ignorieren. Man erfährt als Mutter nicht mal, wenn das Kind in der geschlossenen Klinik ist oder auf der Straße lebt. Meine Frage aber ist, gibt es Erklärungsideen, einem Schizophrenen, die Erkenntnis nahe zu bringen, dass er Dinge erlebt, die wir nicht erleben? Eine verzweifelte Mutter

Schizophrenie
2019-01-11 21:02:16, lupo
Zyprexaopfer. Optische Halluzinationen bleiben und Nebenwirkungen von Zyprexa (bitte nachlesen!). Leben ist sinnlos.

Schizophrene sterben langsam!
2018-11-19 20:53:53, Steffi wachter
Mein Sohn ist seit dem 20. Lebensjahr schizophren! Jetzt ist er 40 Jahre alt, und hat die Hölle durch. Genauso, wie ich - seine Mama! 'Zig mal akute Einweisungen! Tabletten reichlich - und zu viele ausprobiert! Auf Anweisung der Ärzte! Maßregelvollzug! Fast ein Jahr lang! Keine Krankheitseinsicht, und daher keine Therapie! Alle Möglichkeiten ausgeschöpft! Drogen und Alkohol erledigen den Rest! Hilfe? Fehlanzeige! Was kann ich noch tun? Erweiterten Suizid! Es fehlt nicht mehr viel! Er und ich sind am Ende! Kann jemand helfen? Vielen Dank!

Verzweiflung
2018-11-03 05:45:58, Ines
Meine Tochter ist 36, ist in einer akuten Phase und verweigert jede Form von Hilfe. Sie hat das letzte halbe Jahr bei mir gelebt. Ihr Verhalten wurde mit jedem Tag unerträglicher. Weder Polizei, Rettungsdienst noch psychiatrischer Dienst können etwas machen. Laut Gesetz kann der Erkrankte selbst für sich entscheiden. Hier ist dringend die Politik in der Pflicht, Menschen mit psychischen Erkrankungen in Behandlung zu bringen. Aber es wird abgewartet, bis etwas Schlimmes passiert. Der Kranke wird sich selbst überlassen. Das ist echt pervers in diesem Land. Hier müssten sich die Mediziner endlich mal stark machen. Und zwar dahingehend, dass der Erkrankte bei bestimmten Diagnosen verantwortungsvolle Hilfe bekommen muss. Meine Tochter irrt jetzt irgendwo draußen herum, da ich einfach nicht mehr mit ihr klar kam. Sie hat mich mehrfach körperlich attackiert und finanziell ausgenommen. In den diversen Kliniken hat man sich nicht gekümmert. Nimm deine Pille - oder lass' es sein. Ich hoffe, sie hat einen Funken Einsicht und lässt sich helfen.

Krankheitseinsicht
2018-10-14 19:40:46, Angie
Ich leide seit 1994 an einer Schizo-Affektiven-Psychose. Ich bin spätestens zum Ende eines Schubes krankheitseinsichtig. Ich höre auch Stimmen, die mein Verhalten kommentieren. Ich kann nur jedem Erkrankten raten, niemals seine Medikamente abzusetzen. Ich war schon mehrfach in einer sehr guten Psychiatrie, wo mir immer geholfen wurde. Ich wünsche allen Leidensgenossen und deren Angehörigen alles Gute!

Therapie?
2018-05-31 22:01:42, ...
Wenn die Therapie schlimmer als die Krankheit ist, die Ärzte es nicht hinbekommen, trotzdem aber noch arrogant sind - dann bin auch ich lieber schizophren. Und das hat rein gar nichts mit Krankheitseinsicht zu tun, sondern nur mit der Inkompetenz der Ärzte. Ich musste 5 Jahre auf eine anständige Therapie warten, 20 Medikamente ausprobieren und 5-mal eingewiesen werden, bis mir dann beim 6-ten Mal zum Glück jemand über den Weg lief, der endlich mal die Idee hatte mich nicht abzuschießen, sondern auch mal Blut abzunehmen. Ob die Dosis die richtige ist? Die meisten Psychiater wollen scheinbar gar nicht helfen. Sie dichten lieber Diagnosen zu jeder Schizophrenie. Am besten 5 erfundene Diagnosen dazu, die dann auch noch behandelt werden müssen, um möglichst viel rauszuquetschen. Wenn der Patient dann platt ist, wird er sozusagen einfach "weggeschmissen". Das sind meine Erfahrungen.

Paranoide Schizophrenie
2018-05-02 16:03:40, Helferlein
Mein Sohn leidet seit 10 Jahren daran. Seit Januar diesen Jahres habe ich die Betreuung. Jetzt ist er in einem kleinen Appartement, das ich für ihn gesucht habe. Er hatte durch den rechtlichen Betreuer eine schwere Zeit. Der hat ihn in ein Altenheim auf die geschlossene Station verfrachtet. Seitdem hat er nur noch Angst vor Ärzten und Krankenhäusern. Hat Risperdal genommen, aber mit Widerwillen. Ich fahre jeden Tag zu ihm, aber heute wollte er mich nicht reinlassen - und ich weiß, was das bedeutet: "Medis adieu".

Hilfe
2018-05-02 06:35:13, Christine
Hoppla, ich bin auf die falsche Taste gekommen. Mein Mann und ich sind am Ende unserer Kräfte. Die Klinik hat uns empfohlen, wir sollen uns um nichts kümmern und ihn sich selbst überlassen, also ihn in die Obdachlosigkeit ziehen lassen. Das Wetter sei ja jetzt warm, er könne ja nicht erfrieren. Was soll das für eine Hilfe sein? Wir bräuchten dringend eine Einrichtung, die uneinsichtige Kranke aufnimmt, doch solche Einrichtungen gibt es nicht! Muss man wirklich zusehen, wie unsere Kinder zugrunde gehen?

Hilfe
2018-05-02 06:29:04, Christine
Bei meinem Sohn hat sich die Erkrankung schleichend in der Pubertät entwickelt. Ganz schlimm wurde es mit ca. 23 Jahren. Und jetzt, mit mittlerweile 27 Jahren, ist er aktuell zwangsweise in eine Klinik eingewiesen, weil er mich einschläfern wollte. Seine Betreuerin und wir haben gedacht, eine Soziotherapie über einen längeren Zeitraum könnte ihm helfen. Also hat er eine 1-jährige Einweisung für eine geschlossene Therapie bekommen. Leider hat diese Einrichtung meinen Sohn, wegen seiner strikten Weigerung Medikamente zunehmen, wieder in die Klinik zurück geschickt. Da ist er jetzt seit einem Jahr auf der geschlossenen Akutstation und verweigert jegliche Behandlung. Die Klinik will ihn jetzt entlassen, doch er ist im Moment wieder akut psychotisch.

Allein gelassen
2018-04-18 08:55:07, Rosi
Auch mein Sohn (20) ist seit 2 1/2 Jahren an Schizophrenie erkrankt und konsumiert außerdem Drogen. Er merkt schon, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist, will sich aber von niemandem helfen lassen. Somit gibt es leider keinerlei Hilfe von außen, wie viele hier schon erfahren mussten. Die häusliche Situation ist unerträglich und unser Umfeld reagiert verständnislos und aggressiv auf sein merkwürdiges Verhalten. Er stirbt jeden Tag ein Stückchen mehr. Wie gerne hätte ich jemanden an meiner Seite, der uns hilft, die angespannte Situation zu deeskalieren, damit mein Sohn und ich wieder etwas zur Ruhe kommen können.

Humbug
2018-03-07 14:19:50, Michael
Paranoide Schizophrenie ist meist eine reine Behauptung, um den Betroffenen mit Neuroleptika vollzupumpen. Ich rate jedem von dieser Chemie ab, die das Gehirn zerstört. Vertraut nicht diesem Experten-Verlag Axel Springer oder der Pharmalobby!

Hilfe?
2018-03-05 13:59:53, Sandra
Ich habe als Mutter meines 25-jährigen (drogenabhängigen und schizophrenen) Sohnes die Erfahrung gemacht, dass NIEMAND hilft. Nur bla, bla! Da müsse er sich selber rausziehen. Ja, wie denn? Psychologen, Psychiater, Richter, Betreuer, Polizei, Ärzte, soz.-psychol.-Dienst - alles durch. Niemand ist zuständig!? Als Mutter muss ich nun zusehen, wie mein Sohn jeden Tag ein kleines Stückchen mehr stirbt!

Schizophrenie
Donnerstag, den 20. April 2017 um 19:48 Uhr, katarzyna
Bitte, ich brauche unbedingt jemanden, der mir weiter mir hilft. Menschen, die leiden unter dise Krankheit wie mein 22 jähriger Sohn. Obwohl ich viel daruber gelesen habe, trotzdem würde mich sehr freuen, wens jemand Kontakt mit mir aufnimmt. Danke

Schizophrenie
Mittwoch, den 19. April 2017 um 18:43 Uhr, Sabine
Mein Sohn hat seit 4 Jahren Schizophrenie. Es ist fürchterlich zuschauen zu müssen, wie sein Kind kaputt geht. Dabei war er ein sehr fescher und tüchtiger junger Mann. Machte Chemiker und arbeitete in einem Forschungslabor. Ich kann euch gar nicht sagen, was ich alles versucht und durchgemacht habe. Hätte für einen guten Arzt auch bezahlt, aber keiner nimmt sich heute die Mühe, für so schwere Krankheiten, bzw. Zeit. Egal wo wir waren, Klinik, Ärzte, Psychologen etc., alle sagten immer nur: Nehmen Sie die Tabletten und kommen in einigen Wochen wieder.??? Warum redet denn keiner mit ihm??? Da er Chemiker ist, weiß er, was in den Tabletten enthalten ist und deren Wirkung. Aber er ist ja nicht krank, sagt er. Eben wie jeder andere Schizophrene. Ich könnte schon, wahrscheinlich wie andere Angehörige, einen Roman schreiben. Weiß oft nicht weiter. Hoffe aber trotzdem, dass jemand auftaucht und meinen Sohn zur Seite nimmt und hilft. Wünsche allen Angehörigen Durchhaltevermögen und Genesung den Kranken. Diejenigen, die Angst haben, sollen mal in den Spiegel schauen und froh sein, gesund zu sein!!!

Schizophrenie
Montag, den 27. März 2017 um 18:19 Uhr , Madamm
Meine Freundin hat Schizophrenie und will es nicht wahr haben

Schizophrenie
Samstag, den 25. Februar 2017 um 20:55 Uhr, Marco
Aus Mangel an Alternativen ist eine Behandlung mit Neuroleptika unabdinglich. Was nicht heißt, dass es auch andere Faktoren gibt, die die Prognose verbessern. Sport, Verzicht auf Drogen, stabile soziale Kontakte können dabei helfen. Dass Schizophrene nicht merken, dass etwas nicht mit ihnen stimmt, kann ich aus eigener Erfahrung widerlegen. Bereits bei den prodromalen Symptomen ab ca. 13, mit 15 habe ich mir Hilfe geholt. Mein Fehler war das eigenmächtige Absetzen der Medikamente und Drogenkonsum. Wie Einstein bemerkte, die menschliche Dummheit sei unendlich, aber meine um ein zehnfaches höher. Shit happens.

Nebenwirkungen
Mittwoch, den 10. August 2016 um 19:00 Uhr, Christine (Mutter eines schizophrenen Sohnes 25J.)
Hallo Uwe, mein Sohn ist nun schon zu 2. Mal innerhalb 5 Monaten in der Psychiatrie gelandet. Das 1. Mal wurde er am 11. Mai entlassen und am 2. Tag nach seiner Entlassung hat er seine Tabletten eigenmächtig abgesetzt. Es dauerte genau 8 Wochen, da wurde er wieder auffällig und von der Polizei in die Klinik gebracht. Er spricht zwar von einer Psychose, die er hatte, will aber wieder sobald er "raus" ist, die Medikamente absetzen. Wenn ich zu ihm sage, er solle sie doch bitte weiternehmen um einen Rückfall zu vermeiden, bekomme ich nur pampige Antworten, es sei doch seine Entscheidung, du regst mich auf mit deinem Geschwafel usw. Vielleicht hätte ja ein stabiler Gleicherkrankter einen anderen Zugang u ihm. Er ist zur Zeit in Bamberg in der Klinik. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Schübe in der Schizophrenie
Sonntag, den 31. Juli 2016 um 15:38 Uhr, Uwe R. Kade (mein Pseudonym)
Im Jahre 1979 bin ich das erste Mal an Schizophrenie, in meiner Pubertät, erkrankt. Am Anfang war es so eine schöne Zeit, dass sie nie enden sollte. Ich habe die ganze Zeit von einem Mädchen geträumt, die meine Frau werden sollte, jedenfalls in meiner Einbildung. Da war mir noch nicht bewusst, dass ich krank bin, obwohl ich wahnhafte Gedanken hatte und mich anormal verhielt. Ein stationärer Aufenthalt wurde unumgänglich. Nur ein Widersetzen gegen die Anordnungen meiner Eltern, brachte mir allmählich Heilung, die zu einer großen Depression führte. Da erst wurde mir klar, dass ich krank war und bin! Ein plötzlicher Umschwung ein Jahr später, ließ mich mein Abitur abschließen und meine behandelnde Ärztin hatte alle Medikamente abgesetzt. Ich war wieder so euphorisch, dass ich von erneuter Krankheit nichts wissen wollte, was aber doch zum Krankenhausaufenthalt kam. So führte es mich immer wieder im Laufe meines Lebens in die Psychiatrie, wenn ich eigenmächtig die Medizin abgesetzt hatte. Meine letzte Einweisung liegt nun schon über zwölf Jahre zurück. Drei Krisen konnte ich mit Hilfe meiner Psychiaterin und meines Rechtsbetreuers überstehen, weil ich krankheitseinsichtig und auch erfahrend war. Ich möchte jedem ans Herz legen, niemals eigenmächtig die verordneten Medikamente abzusetzen, da man dann 100prozentig den Blick zur Realität verliert und wahnsinnig wird!

Bewusstsein
Montag, den 22. Februar 2016 um 23:53 Uhr, ...
Ich sehe meine Krankheit ein, aber ich bin nicht bereit, mir durch die Langzeitwirkung der Medikamente zusätzliche oder direkt induzierte vorrübergehende Krankheiten wie Schlaganfälle (siehe Thrombose), Lewy Körperchen, Demenz, (zusammengefasst: Alzheimer) in Kauf zu nehmen und mir dann von meinem Arzt sagen zu lassen. ich solle diese Medikation mein Leben lang, wenn es denn dann noch eins ist, einnehmen. Warum ging es mir sehr viel besser, als ich Antibiotika genommen habe? Es werden nur die Anzeichen bekämpft, um die Ursachen will sich scheinbar niemand kümmern.

Das stimmt so nicht ganz
Montag, den 01. Februar 2016 um 17:22 Uhr, Any
Für einen Großteil mag das vielleicht stimmen... aber es gibt auch andere Fälle. Ich bin seit 16 Jahren an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt und bin mir dessen völlig bewusst. Ich weise mich auch selber in die Psychiatrie ein, wenn es nicht mehr anders geht. Ich höre laufend Stimmen. Gruß und weg ;)

Schizophrenie Erkrankte Ehepartnerin ist vollkommen gesund
Samstag, den 12. Dezember 2015 um 17:08 Uhr, Kurt Knett
Wie kann man einen Gesunden zum Facharzt bringen? Der Hausarzt kommt ins Haus, sagt aber auch nichts von Krankheit, sondern nur von Nervenstärkung. Ich bin Rollstuhlfahrer, weiß aber bald auch nicht mehr weiter. Darum, wer kann helfen? Eure Überschrift ist nur mit NEIN zu beantworten.

doch - manche schon !!!!
Mittwoch, den 15. Juli 2015 um 20:52 Uhr, Michael Zamorra
Was in diesem Artikel steht, stimmt wohl ganz grob für eine große Anzahl, aber es gibt nicht wenige, für die das nicht stimmt. Bei meinem ersten psychotischen Schub mit 22 Jahren war die Diagnose "paranoide-halluzinatorische Schizophrenie", und das war auch die extremste, während ich auf einem Erwachsenen Tagesgymnasium das Abitur nachgeholt habe. 1 Jahr später, bei meiner zweiten, schwächeren, ist mir schon klar geworden, als ich mit jemandem halbherzig halb-gezwungen zur psychiatrischen Aufnahme erschien, dass das ganze Erleben - aus einer plötzlichen inneren Distanz beobachtet - mehr oder weniger schief und aus inneren Übertreibungen, Fehl-Einschätzungen besteht. Später habe ich immer mehr und mehr gelernt paranoides Erleben zu distanzieren, zu beobachten und mit einem Teil meines Selbst nicht recht ernst zu nehmen und sogar manches Mal ein entstandenes psychotisches Erleben mit eigenen erlernten Methoden abzuwenden (ohne Psychopharmaka) und zum Verschwinden zu bringen. Wobei ich dazu sagen muss, dass dies niemals zu Selbstüberschätzung führen sollte - zu einem falschen sich in Sicherheit wiegen. Sozusagen kontinuierliche Wachsamkeit ist angesagt.

Ächtung und Nebenwirkungen sowie Freiheitsverlust
Samstag, den 07. Februar 2015 um 16:04 Uhr, georg weissmann
Man möge sich bitte überlegen, ob es möglich ist, sich um den sinngemäßen Inhalt zu kümmern und nicht so sehr um die emotional ausgelösten Fehler. Was würde ein Jude machen, wenn ihn ein Deutscher 1942 fragt: ist dir bewusst, dass du Jude bist? Ja selbstverständlich !? Bitte nur zu, ich bin jemand, den man bitte verurteilen möge?! Ich behaupte, dass jeder Schizophrene weiß, dass etwas mit ihm geschehen ist, das derart schlimm ist, dass er es lieber verdrängt oder aber ihn sehr sehr sehr vorsichtig macht, wen er einweiht oder um Hilfe bittet – er wird vielleicht keinen Namen für seinen Zustand haben – aber er wird wissen, dass es um etwas extremes geht. Hat er die Diagnose dann, wird er sie jahrelang nicht eingestehen wollen - denn es ist logisch, dass unter derartigen durch simplen Schock ausgelösten Zustände sehr wenig entgegen zu setzen ist - dass diesem Zustand sehr sehr sehr viel Leid folgen wird – man ist in der null Position – derart verzweifelt gibt man immer nach, was andere einem empfehlen, sei es noch so falsch – und es gibt der ahnungslosen schwafelnden Therapeuten, Ärzte und Spezialisten viele - oder auch andere, die sich wie immer auch nennen – echte helfende Menschen mit Ahnung stehen in einem Verhältnis zu denen ohne Ahnung wie Diamant zu Stein. Also gehen Betroffene in aller Regel auf Distanz zu allen – zu Freunden zu Familie zu Ärzten – aber zurecht! Wer auf derartigem dünnen Eis mit Schizophrenie belastet versucht zu leben, hat unheimliche Probleme – dass sich die Frage stellt, ist der Schizophrene durch die der Umgebung noch in der Lage Mensch zu bleiben? zu werden? Oder durch den Zustand an sich? Nein, dieser Rückzug einerseits macht die bombastische Wirkung des Schizophrenen Zustands noch weiter gefährlich. Dabei ist die Ursache etwas anderes als die Wirkung. Die Wirkung aber an sich ist auch hoffnungslos belastend. Die Unfähigkeit der Umgebung bewirkt ein Verhalten, das dem Betroffenen selbst schadet. Auch wenn die Vorsicht angebracht ist, zersetzt die Einsamkeit den Mensch in jedem, der sich so zurückzieht. Beides gemeinsam bewirkt dann früher oder später Psychosen und diverseste psychisch abnorme Verhaltensmuster. Die Schizophrenie aber ist ein Zustand, der durch einen Moment ausgelöst wird – ein Moment des Schocks. Je nachdem, wann dieser Schizophrenie auslösende Schock im Leben geschieht, wird es dem Betroffenen bewusst sein oder nicht. Wer den unerträglichen Schock mit 2 Jahren erlebt, wird sich nicht bewusst sein, dass er schizophren ist. Wer ihn mit 20 erlebt, sehr wohl – er wird sich bewusst sein, dass er verändert ist – wenn er mutig genug ist, sich selbst mit dem Titel Schizophren zu küren. Der wird dann anderen zeigen, dass er weiß, was mit ihm los ist. Der wird sagen, ich bin schizophren und weiß es. Aber warum sollte er es eingestehen ? Der eine ist Doktor und stellt seinen Titel vielleicht von Yale zur Schau und der andere hat ihn vielleicht vom Drogenkonsum und soll es zugeben? Oder von einem Schicksalsschlag ? Unsere Welt ist ja so verständnisvoll, so tolerant und liebevoll – sicher!? Zuzugeben, seine Seele zu einem finanziellen Geschäft für andere zu machen? Der Hauptfehler ist die Medizin an sich und nicht die Krankheit. Die Wirkungsweise sämtlicher Neuroleptika sowie anderer Medikamente ist ein Wahnsinn und die Philosophie dahinter reine Unwissenheit. Sie hat als Ziel, die Trennung des von sich Getrennten täglich zu vollziehen, damit er sich seiner Lage unbewusst und ruhig wird und sein Leben verschläft. Egal,mit wie viel Übergewicht – noch mehr isoliert. Hauptsache, unauffällig und brav und kontrollierbar. Dass, was mit psychisch Kranken passiert, gleicht dem, was mit Juden damals passierte. Vielleicht mit dem Unterschied, dass es nicht sichtbar geschieht und mehr in die Länge gezogen abläuft. Nur der Betroffenen leidet, bis man ihm das Gehirn gewaschen hat und er glaubt, was man ihm einredet. Vielleicht merkt aber jeder doch begrenzt, wo das Problem liegt – die chemischen Interventionen an sich! Ich bin sicher, dass sich etliche Selbstmorde auf der Unerträglichkeit dieser Situation, dieser Frechheiten dem Schizophrenen gegenüber begründen. Würde man mir vermitteln, dass meine Informationen für eine Heilung ohne Chemikalien angeboten werden – und zwar mit null Medikamenten –, dann würde man mit der Zeit von allein gesund und könnte diesen Prozess noch mit diversen Naturheilmitteln beschleunigen. Aber mischen kann man das genau so wenig wie Alkohol und Meditation. Ich bin bereit Fragen, zu beantworten und verlange für das Antworten eines normalen Psychotherapeuten Stundenlohn. Ich würde sehr gerne helfen, selbst wenn man nichts bezahlen kann. Ich will auch keine Ärzte in Verruf bringen, aber Verhalten ohne Hausverstand ist einfach keiner anderen Reaktion würdig. Wie man in den Wald hineinruft ,… Jedenfalls ist es unumgänglich, in erster Linie Schritte zu setzen, die das Absetzen einleiten und schnellst möglich zu beginnen und in zweiter Linie geht es um echtes Mitgefühl, Verständnis und Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht auch um Mut. Sowohl für Betroffene als auch die ihn Umgebenden. georgweissmann@yahoo.de

Autorin unseres Artikels
 

Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Universitätsklinik Erlangen
    Berufliche Stationen:
  • Universitätsklinik Freiburg
  • Amtsärztin im Gesundheitsamt Haßberge

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Autorin
Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

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