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Abführmittel und Entwässerungstabletten. Beide Arzneigruppen sind aus Sicht der Betroffenen "effektiv", aber leider auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden.

Abführmittel (Laxantien) sorgen nicht nur dafür, dass die Darmpassage beschleunigt wird und weniger Nahrungsstoffe vom Körper aufgenommen werden. Durch die Mittel kann es gerade bei häufigem und längerem Gebrauch auch zu einem gefährlichen Verlust lebenswichtiger Mineralien und Spurenelemente kommen.

Im Prinzip gilt das gleiche für Entwässerungsmittel (Diuretika): Diese Medikamente führen zu einer erhöhten Wasserausscheidung über die Nieren. Dabei gehen aber auch diverse Mineralien verloren und es kann ohne ärztliche Kontrolle zu bedrohlichen Elektrolytverschiebungen im Blut kommen. Außerdem können die Nieren selbst auf längere Sicht geschädigt werden.

Bei vielen Betroffenen sind die Spätfolgen der Magersucht oder Bulimie zu einem wesentlichen Anteil auf diesen Medikamentenmissbrauch zurückzuführen.

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Atyp. Anorexie/Bulimie ...
... seit 40 Jahren (ab dem 12. Lebensjahr).
Ab dem 21. Lebensjahr Abmagerung auf 28 kg (168 cm). Ein Jahr lang 7-mal Zwangsernährung. 40 kg zur Vermeidung dauerhafter Psychiatrie. Unterbringung, Verrentung, 13 Jahre Psychiater, 30 Medikamente (gegen Schizophrenie), letzter Psychiater: Borderline G, Maior Depr. G, aktive Magersucht G., Zahnverlust (Parodontose), Hirn- und Leberschädigung (Neuroleptika), Darmdurchbruch (Doxepin), Zysten in der Schilddrüse), chron. Entzündung der Magenwände und Ösophagus, Speiseröhreneinbruch, seit 2 Jahren Haarausfall. Soziale Isolation. Laxantien: Ohne Therapie – "austherapiert".
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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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Dr. med. Julia Hofmann
Ärztin und medizinische Fachautorin

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Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Haupt-Autorin
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

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