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Was bedeutet Rechtsversorgungstyp oder Linksversorgungstyp?

Rechtsversorgungstyp bedeutet, dass die rechte Herzarterie (das Herzkranzgefäß, das die rechte Seite des Herzmuskels mit Blut versorgt) deutlich stärker ausgebildet ist als die linke Herzarterie. Und dass dieses rechte Herzkranzgefäß wegen seines größeren Volumens auch große Teile des linken Herzens mitversorgt. Beim Linksversorgungstyp ist es genau andersherum.

Die Diagnose Rechtsversorgungstyp oder Linksversorgungstyp bedeutet nicht, dass man herzkrank ist. Oft handelt es sich hier um einen Zufallsbefund nach einer Herzuntersuchung. Bei etwa 25% aller Menschen findet sich entweder ein Rechtsversorgungstyp oder ein Linksversorgungstyp, also ein deutlich größeres Arterienvolumen auf einer Seite des Herzens. Bei den restlichen 75% sind die Herzkranzgefäße auf beiden Herzseiten gleich groß.

Wichtig bei Arteriosklerose und KHK

Bedeutsam wird dieser Befund, wenn zusätzlich Durchblutungsprobleme am Herzen bestehen, also bei einer Arteriosklerose oder koronaren Herzkrankheit (KHK). Nehmen wir das Beispiel eines Rechtsversorgungstyps: Käme es hierbei zu einem plötzlichen Gefäßverschluss auf dieser Herzseite, also im rechten Herzkranzgefäß, wäre der resultierende Herzinfarkt deutlich schlimmer als normalerweise, weil er auch große Teile des linken Herzens betreffen würde. Würde hingegen die linke Herzarterie verstopft werden, käme es in den meisten Fällen nicht einmal zu einem spürbaren Infarkt.

Umso wichtiger ist bei derartigen Durchblutungsproblemen also die Vorbeugung, vor allem auf der "Versorgerseite". Eine Gefäßerweiterung mit einem Ballon (Ballon-Dilatation) oder ein Bypass sind dann auch nur auf der Seite mit den großen Arterien möglich, weil sie auf der anderen Seite zu klein für solche Eingriffe sind.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten).

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Mit Pflanzenkraft gegen verstopfte Gefäße

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Lesen Sie mehr dazu hier: Sechs Heilpflanzen, die nachweislich gut für Herz und Gefäße sind.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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