Welche Symptome treten bei einer Überdosierung mit Thyroxin (Schilddrüsenhormon) auf?
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- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 06. Juli 2021 13:33
Bei einer Überdosierung mit dem Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin ist mit den typischen Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion zu rechnen. Dazu zählen etwa:
- Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen
- Hitzegefühl, übermäßiges Schwitzen
- innere Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit
Wie man zu hohe Dosierungen vermeidet
Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten Sie eine vergessene Tabletteneinnahme nicht nachholen, sondern im regulären Einnahmerhythmus weitermachen.
Außerdem ist es ratsam, Ihre Schilddrüsenwerte zur Bestätigung der korrekten Dosiseinstellung regelmäßig vom Arzt kontrollieren zu lassen. Das gilt besonders zu Beginn der Behandlung in der Einstellungsphase. Aber auch bei einer Dosisänderung, beim Wechsel auf ein anderes Präparat oder in der Schwangerschaft.
Dabei ist der Thyreotropin-Wert von besonderer Bedeutung. Das ist der Laborwert, der das Hormon TSH bestimmt. Dieses Hormon wird auch Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) genannt und steuert die körpereigene Bildung von Thyroxin.
Kommentare
Ich lese hier viel von L-Thyroxin. Ich hab eine latente Schilddrüsenunterfunktion (Wert zwischen 4,0 und 6,0 schwankend). Ich habe bis dato keine Schilddrüsenhormone eingenommen und wollte auch keine künstlichen wie L-Thyrox. Ich bin zu einer ganzheitlichen Alternativmedizinerin gegangen und habe das Hormonpräparat NDT bekommen. Zusätzlich wurde noch die Nebenniere mit einbezogen, da diese das Stresshormon Cortisol erzeugt. Die Nebenniere und die Schilddrüse stehen laut meiner Ärztin in Zusammenhang. Zittern kann auch von der erschöpften Nebenniere kommen, die wiederum die Schilddrüse unterstützt und umgekehrt.
Ich habe jetzt eine Zeit lang NDT eingenommen (Schweinehormon) und mein Wert ist runter bis auf 0,9, womit ich mich wieder einigermaßen wohl gefühlt hatte. Leider habe ich dann die Dosis nochmals erhöht und hatte dann einen Wert von 0,06u/ml, was heftige Überfunktionssymptome hervorgerufen hat. Bauchschmerzen, mit nächtlichem Erwachen und Herzrasen, leichten Wadenkrämpfen und Missempfindungen in den Beinen, körperliche Schwäche.
Wenn es mir gut geht, mache ich regelmäßig Sport und lege auch mal die 10km unter einer Stunde zurück (das zur körperlichen Schwäche, jetzt geht gar nichts mehr). Ich verringere die Dosis NDT und nehme gleichzeitig Adrenal Intercell (Nebennierenextrakt).
Also wer ein alternatives Hormon sucht: NDT(Schweinehormon). Die Dosen gibt es in 1/2,1,1 1/2,2,2 1/2, und 3 Grain. Ist, soweit ich das mitbekommen habe, keine Kassenleistung. Habe es bisher selber bezahlt und es wirkt auch, ist nicht künstlich, aber auch wie bei L-Thyrox Einstellungssache und es kann auch zu viel genommen werden. Aber als Alternative zu L-Thyroxin mit Sicherheit besser.
Lg Mario
Wir haben dann das Vet-Präparat auf L-Thyroxin von Henning umgestellt. Der Level schien nun auch über Tag konstanter. Nun bekommt sie aber, zwecks Gewichtsabnahme, eine höhere Kalorienzufuhr, und scheint über Tag nun wieder in die Unterfunktion zu rutschen. So recht will mir das aber niemand glauben. Zudem kann sie seit der Thyroxingabe sehr schlecht laufen. Ohne Schmerzmittel ist das gar nicht mehr machbar. Sie läuft wie auf Eiern im Ameisenschritt, und schwindelig ist ihr auch. Die Werte sprechen aber nicht für eine zu geringe Dosierung.
Nun meine Frage: Kann das alles schlicht eine reguläre Nebenwirkung des L-Thyroxins sein? Ich habe schon viel im Humanbereich davon gelesen. Aber keiner will mir glauben, dass es den Tieren damit nicht besser geht. Nur, dass sie sich noch weniger bemerkbar machen können und noch hilfloser sind als wir.
Ich wäre sehr, sehr dankbar für eure Tipps. Dankeschön fürs Lesen! Steffi mit Tammy