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Auf den ersten Blick gar nichts. Auf den zweiten Blick schon ein bisschen mehr, denn Sport und Bewegung sind gut gegen Hämorrhoiden. Und auf den dritten Blick ändert sich alles, denn bestimmte Übungen im Kraftraum können sogar die Ursache von Hämorrhoiden sein.

Wer im Fitness-Center auf dem Laufband trainiert, Fahrrad fährt oder an Gymnastikkursen teilnimmt, muss sich darum keine Gedanken machen. Das ist nicht nur gut für die körperliche Fitness und das Gewicht, sondern ganz nebenbei auch eine ideale Vorbeugemaßnahme gegen Hämorrhoiden. Wer allerdings im Kraftraum Gewichte stemmt, hat neben seinem muskulösen Körper als Langzeiteffekt ein höheres Risiko, später Hämorrhoiden zu bekommen.

Bauch gestärkt, Beckenboden geschwächt

Der Grund: Regelmäßig schwere Gewichte zu heben, schwächt die Beckenbodenmuskulatur. Die Bauchmuskeln spannen sich dabei stark an und üben Druck nach unten aus, der Beckenboden ist der Leidtragende in dem Spiel. Unter anderem deswegen tragen Gewichtheber einen Bauchgurt, der dieses Problem aber auch nur teilweise lindert.

Aber soll man deshalb nun auf sein geliebtes Krafttraining verzichten? Können wir so nicht empfehlen, auch wenn andere Sportarten wie Laufen oder Schwimmen natürlich wesentlich gesünder sind. Aber so groß ist das erhöhte Hämorrhoiden-Risiko dann auch wieder nicht (wobei exakte Daten dazu gar nicht vorliegen). Man sollte aber schon davon wissen und im Zweifel zumindest andere Risikofaktoren für Hämorrhoiden vermeiden (Übergewicht, Bewegungsmangel, ballaststoffarme Ernährung).

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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