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Hoffentlich nicht! Hämorrhoiden an sich sind etwas ganz Natürliches und Notwendiges, auf das mit Sicherheit keiner von uns gerne verzichten würde. Anders sieht es aus, wenn sich die Gefäßpolster übermäßig stark vergrößern und Probleme bereiten. Ob sie dann von alleine wieder verschwinden, hängt vom Ausmaß ab – und von Ihnen!

Lesen Sie auch: Was lässt Hämorrhoiden schrumpfen?

Hämorrhoiden sorgen für eine gute Dichtung

Hämorrhoiden sind nichts anderes als Blutgefäße im Analkanal, die sich aus einer Darmarterie speisen. Zusammen mit mehreren Muskelschichten, die sich ringförmig um den Darmausgang legen, sind sie dafür zuständig, dass sowohl Stuhl als auch Luft dem Darmrohr nur dann entweichen, wenn wir das auch wollen.

Während wir einen Teil der Muskeln willkürlich anspannen können, merken wir von den strammen Gefäßpolstern, die täglich ihre Arbeit verrichten, in der Regel nichts. Indem sie anschwellen, sorgen sie für die Feinabdichtung und lassen kein Windchen mehr durch.

Kommen und Gehen: am Anfang noch möglich

Wenn man die Hämorrhoiden bemerkt, sind sie in der Regel stark vergrößert und machen Beschwerden. Jucken, Brennen und Nässen im Analbereich oder ein rötlich verfärbtes Toilettenpapier nach dem Stuhlgang haben viele Menschen schon erlebt. Oft verschwinden die Symptome und Anzeichen aber nach einer Weile wieder.

Im Stadium I der Erkrankung ist das regelhaft der Fall. Die Vergrößerung fällt hier nur durch eine Spiegelung des Enddarms auf und verursacht noch keine Beschwerden.

Auch im Stadium II können sich die Gefäßpolster zumindest zwischenzeitig wieder entspannen. Bei einem erhöhten Druck auf den After – beispielsweise beim Husten, beim Tragen schwerer Lasten oder typischerweise beim Stuhlgang – vergrößern sie sich allerdings so stark, dass sie sich nach außen wölben. Man spricht dann von einem Prolaps. Lässt der Druck nach, ziehen sie sich von alleine wieder zurück (Selbstreposition).

Vergrößerte Hämorrhoiden in den Anfangsstadien können unangenehm sein, bilden sich aber entweder nach einer Weile tatsächlich von alleine wieder zurück oder sind mit relativ einfachen Mitteln und Allgemeinmaßnahmen zu behandeln.

Irgendwann hilft nur noch das Skalpell

Anders sieht es in den höheren Stadien III und IV aus. Sind die Gefäße derart vergrößert, dass sie sich dauerhaft nach außen wölben und sich nur noch mit den Fingern (Grad III) oder sogar überhaupt nicht mehr (Grad IV) in den Analkanal zurückschieben lassen, nützen weder Sitzbäder noch Salben noch bloßes Abwarten. Hier muss der Arzt den Hämorrhoidalknoten in der Regel mit dem Skalpell zu Leibe rücken, um die Beschwerden zu lindern.

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt bzw. Sie nach überstandener Operation das Jucken, Brennen und Nässen dauerhaft los sind, sind Sie selbst gefragt. Denn wieso sich die wichtigen Gefäßpolster überhaupt derart vergrößern, hängt nicht zuletzt ganz entscheidend von unseren Ess- und Lebensgewohnheiten ab.

Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Eine ballaststoffarme Ernährung macht den Darm träge und den Stuhl fest und sorgt damit für lange Aufenthalte an dem stillen Örtchen. Das notwendige starke Pressen begünstigt das Anschwellen und Hervortreten der Gefäße. Auch langes Sitzen und wenig Bewegung, was bei der heutigen Arbeitsweise für viele Menschen die Regel ist, tragen erheblich zur Ausbildung eines Hämorrhoidalleidens bei.

Wenn Sie sich daher angewöhnen, zum Vollkorn- statt zum Weißbrot zu greifen, den Tag über regelmäßig Wasser oder Tee zu trinken (insgesamt mindestens 1,5 Liter), im Alltag immer wieder kleine Wegstrecken einzubauen und so auch Ihr Gewicht im Rahmen halten, haben Sie gute Chancen, in Zukunft von dem unangenehmen Folgen vergrößerter Hämorrhoiden verschont zu bleiben.

Noch ein Extra-Tipp:
Wussten Sie, wie wichtig Mikronährstoffe für Ihre Gesundheit sind?
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
3. Untersuchung hinter mir
Einen wunderschönen guten Morgen, Peter.
Jetzt habe ich endlich meine 3. Untersuchung hinter mir. Wie immer – dasselbe Ritual:
Formulare ausfüllen, Einlauf und dann warten, bis alles rauskommt. Anschließend musste ich noch ca. 20 min warten bis ich aufgerufen wurde. Musste mich auf den Tisch legen, bis die Ärztin kam. Danach sprachen wir noch über einige Sachen – dann ging es los. Die Untersuchung dauerte nicht mal 5 min. Dann sagte die Ärztin, die Hämos seien bereits zu groß, sodass man sie nicht mehr veröden/abbinden könne. Jetzt die gute Nachricht:
Von einer Operation würde sie mir erstmal abraten. Solange die Hämos nicht rauskämen, ich keine Schmerzen sowie keine anderen Symptome hätte, sollte ich noch warten. Denn so eine OP wie diese, könne sehr schmerzhaft sein und könne eventuell auch zu Komplikationen führen. Man müsse mit mehreren Wochen rechnen, bis alles einigermaßen wieder verheilt sei. Da ich sehr gesund lebe und mich sehr viel bewege, könne es noch ein paar Jahre dauern, bis die Hämos rauskommen.
Als ich das hörte, war ich so happy und habe sie (die Ärztin) vor Freude umarmt. Bevor ich gehen wollte, sagte sie mir noch, dass ich jedes Jahr einmal zur Nachuntersuchung vorbei kommen solle. Das mach' ich gern. Auch, wenn ich fast 40 min fahren muss. Habe das sofort in meinem Kalender im Handy abgespeichert. Das ist die beste Proktologin, die ich gefunden habe.
Als ich im Auto saß, habe ich etwas geheult. Deswegen, weil ich – im Gegensatz zu dem, was die beiden anderen, bei denen ich vorher war, gesagt hatten – vorerst nicht operiert werden muss. Und das verdanke ich nur dir, weil du mir sehr gute Infos gegeben hast – und dafür bin ich noch sehr dankbar, Peter.
Jetzt zu uns beiden. Da wir keine Privatgespräche führen dürfen, werden sich unsere Wege ab heute hier trennen – was sehr, sehr schade ist. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dir ein paar Wochen zu chatten. Das werde ich ab morgen vermissen. Ich wünsche dir, dass deine Gesundheit von Tag zu Tag immer besser wird. Werde öfter an dich denken und bin sehr froh, dich hier im Forum kennengelernt zu haben. Hiermit verabschiede ich mich von Dir vorerst mal, deine liebe Susi.
Eines muss ich noch schreiben: Geschlafen habe ich die Nacht auch nicht besonders gut. Wahrscheinlich, weil ich mich so sehr über die Nachricht der Ärztin gefreut habe. Ich werde öfter mal hier reinschauen, ob du immer noch aktiv bist und auch anderen Leuten helfen kannst, wie mir. Eigentlich wollte ich kurz und bündig schreiben, aber wenn ich einmal anfange, nimmt es kein Ende. So sind nun mal die Frauen. Sollte ich Schmerzen bekommen, werde ich mich sofort bei dir hier wieder melden. Wenn du noch hier drin sein solltest? Tschüüüüüüß!!!
Tschüüüüüß
Liebe Susi,
na siehste, es gibt noch vernünftige Ärzte, man muss sie nur finden. Zu der kann man gehen. Was sie sagt, ist genau meine Erfahrung. Ja, auch ich finde es schade, dass wir uns hier trennen. Ich wünsche dir alles Gute, bleib gesund und lass dich nicht unterkriegen. Dein lieber Peter
Schreiben ✍ beendet
Danke!
Untersuchung vorbei
Hi Peter,
die Untersuchung habe ich hinter mir. Muss von der Praxis aus sofort zur Arbeitsstelle fahren. Die Pflicht ruft. Schreibe dir morgen alles, was sich ergeben hat. Jetzt kann ich wieder 40 min zurückfahren, mich zuhause umziehen und schon wieder losfahren. Habe diese Woche Spätschicht. LG – Susi
Fahrt zur Praxis
Guten Morgen, Peter,
es ist 06:45h – fahre jetzt los. Bis 01:00h habe ich gut geschlafen, ab dann nicht mehr. Ich bin froh, wenn ich es heute hinter mir habe. LG – Susi
Schlafen
Wie du schon geschrieben hast – in der Nacht davor, werde ich bestimmt nicht mehr richtig schlafen können. Aber, am allerschlimmsten ist es, wenn die Untersuchung los geht. Dann bekomme ich erst richtig Angst. LG – Susi
Keep cool
Hi Susi,
schlaf gut Prinzessin (hihi). Entspann dich und bleib einfach locker. Keine Panik wegen morgen. Alles wird gut. LG – Peter
Termin schon früher
Hi Peter,
habe einen Anruf von der Praxis bekommen. Habe jetzt einen Termin am 22.04. bekommen. Um 08:00h. Weil die Praxis am 29.04. für einen Tag geschlossen bleibt. Susi
Schlaflos?
Hi Susi,
supi! Heißt das, du kannst ab kommender Nacht nicht mehr schlafen? LG – Peter
Betr.: Schlafen
Hi Peter,
als der Anruf kam, habe ich gedacht, es würde komplett abgesagt. Oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Bin jetzt froh, dass ich den Termin nächste Woche habe. Dann habe ich es hinter mir, und kann wieder richtig schlafen. Werde mich nach der Untersuchung – oder 1 Tag später – bei dir melden. LG – Susi
Hotel und Gastro
Hallo Peter,
es stimmt, im Hotel verdient man nicht viel. Ich muss 7 Tage die Woche arbeiten. Und das im Schichtwechsel. Einen (1) Tag in der Woche bekomme ich frei. Habe mal mit dem Anwalt gesprochen. Wegen des Krankenscheins, und wie lange der Arbeitgeber für mich bezahlt. Sechs (6) Wochen. Danach zahlt die Krankenkasse weiter. Solange, bis ich wieder gesund bin. Werde ich operiert und muss mehrere Wochen zuhause bleiben, weil die Krankheit zu lange anhält, werde ich mir auf jeden Fall eine neue Stelle suchen. Oder ich melde mich beim Arbeitsamt an. Denn da, wo ich jetzt arbeite, werde ich auf jeden Fall aufhören.Trotz vieler Überstunden, reicht das Geld vorne und hinten nicht. Aber lass' mich erstmal den Termin hinter mir haben, dann seh' ich weiter, was kommt. Wenn es einen Gott gibt, der zu mir hält, habe ich wahrscheinlich Glück und komme doch noch von einer Operation weg? Werde jetzt nur noch positiv denken. Das wollte ich dir nur schreiben. Bis dahin LG – Susi
Wechsel
Hallo Susi,
hört sich gut an, der Plan. Bis dahin. LG – Peter
Blut beim Abputzen
Guten morgen Peter,
eigentlich wollte ich mich erst am 29.04. wieder bei Dir melden. Wegen der 3. Nachuntersuchung. Aber jetzt habe ich ein Problem. Heute morgen beim Stuhlgang stellte ich fest, dass nach dem Abputzen Blut auf dem Toilettenpapier war. Nicht viel, aber etwas. Jetzt wollte ich dich fragen: Könnte eine Hämorrhoide geplatzt sein? Und wenn ja, was soll ich machen? Können Hämorrhoiden 2./3. Grades bluten? Hat die Proktologin, bei der ich zuvor gewesen bin, recht gehabt damit, dass ich mich operieren lassen muss? Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Habe niemanden, mit dem ich darüber reden kann, außer mit dir. Der Druck im Darm, ob beim Sitzen oder Stehen, wird immer schlimmer. Es ist zum Aushalten, nervt aber doch etwas. Der Druck ist nicht immer da, aber wenn er kommt, tut es doch weh und hält ein paar Stunden an. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir sagen könntest, was ich machen soll? Muss gleich wieder arbeiten. Bis 14:00 Uhr. LG – Susi
Abhilfemaßnahmen
Hallo Susi.
Also, mal der Reihe nach. Ich kann und werde dir nicht sagen, was du tun sollst. Ich gebe dir Tipps und Ratschläge so weit und gut ich kann. Es ist und bleibt deine Entscheidung, was du machst. So, nun zu deinem Text. Hämos, egal welcher Stufe, können immer wieder mal bluten, dass ist normal. Auch bei mir waren es vor der OP viele Jahre immer mal ein paar Tropfen beim Abputzen. Ob du dich wirklich operieren lassen musst, kann ich nicht beurteilen. Das mit dem Druck und den Schmerzen hatte ich vor der OP nicht. Jetzt, nach der OP, schon. Ich habe ca. 15 Jhr. mit Stufe 3 ohne Schmerzen durchgehalten. Habe mich erst operieren lassen, als wegen nässender Hämos und permanenter Ekzeme am After alles wund war. Ganz wichtig ist, aus meiner eigenen Erfahrung, dass der Stuhl breiförmig weich bleibt. Auf keinen Fall fest. Denn das reißt die Hämos auf. Seit ich das durch Steuerung meiner Ernährung konsequent befolge, blute ich nicht mehr beim Stuhlgang. Und auch ganz wichtig beim Stuhlgang – nicht pressen! Gar nicht! Erst auf`s Klo, wenn du ohne zu pressen koten kannst. Ich weiß, dass es manchmal schwer ist, das so zu praktizieren, aber es hilft. Wenn du das Gefühl hast, der Stuhl ist fest, kannst du vor dem Stuhlgang ein kleines Wasserklistier ohne Zusätze machen. Es weicht den Stuhl etwas auf, und es flutscht dann besser. Das schont die Darmwand. Das sind die Dinge, die ich jetzt praktiziere. Und seitdem geht es mir etwas besser. Gut, dass du schon bald einen Termin zur 3. Untersuchung hast. Bis dann, LG – Peter
Blut auf dem Toilettenpapier
Hi Peter,
habe gerade Pause. Danke schön für deine Info.
Also, beim Stuhlgang bekomme ich sehr selten eine Verstopfung, da ich jeden Tag auf der Arbeit Salat, Obst und Gemüse esse, weil wir eine Küche im Hotel haben. Zuhause esse ich ganz normal. Nicht, dass du denkst, ich wäre Vegetarierin. Ganz bestimmt nicht. Habe mich im Google (wie immer) schlau gemacht. Da stand auch etwas über Hämorrhoiden. Dass man, z. B., bei vergrößerten Hämorrhoiden auch ein Druckgefühl bekommen kann. Egal. Ich warte ab, bis ich den Termin habe. Dann sehe ich, was auf mich zukommt.
Jetzt zu Dir. Kann man mit Ekzemen noch sitzen? Und warum gehen sie nach der Operation nicht wieder weg? Ich hoffe, dass ich sie nicht auch noch habe? Langsam habe ich keinen Bock mehr. Je mehr ich darüber lese, desto mehr bekomme ich Angst vor einer Operation, bei der möglicherweise auch alles aus dem Ruder läuft und ich hinterher mehr Probleme habe, als zuvor. Ich kann Nachts schon nicht mehr richtig schlafen, weil mir alles durch den Kopf geht. Ich weiß nicht – wenn die neue Ärztin ebenfalls der Meinung ist, ich müsse mich operieren lassen, weil es eben keinen anderen Weg gäbe und es sonst von Tag zu Tag nur schlimmer würde – was soll ich sagen? Am besten sage ich den Termin wieder ab! Ich weiß, dass du mir keinen Rat geben kannst, dass ich schon selber entscheiden müsse, was ich zu machen habe. Habe die Schnauze gestrichen voll. Warum ich? Hätte niemals gedacht, dass ich sowas bekommen würde. Ernähre mich gut, bin viel mit dem Hund draußen usw. Und dann sowas. Bin richtig in einer Zwickmühle gelandet und weiß nicht mehr weiter.
Okay, meine Pause ist gleich vorbei, werde mich wieder bei dir melden. LG – Susi
Keine Panik
Hi Susi,
ich verstehe deine physische wie psychische Situation sehr gut. Auch ich stelle mir heute noch die Frage "Warum ich?" Ich hatte auch viele schlaflose Gedankenkarussel-Nächte und totale Panik vor den Untersuchungen. Sag den Termin nicht ab. Geh mal hin zur 3.Untersuchung. Schadet nicht. Schließlich suchst du ja eine(n) gute(n) Ärztin/Arzt für eine evtl. OP. Die Problematik mit dem "Schlau machen" ist auf der einen Seite eine gute Aufklärung, aber es kann einen auch in Panik versetzen. Und die Psyche spielt auch eine ganz große Rolle. Wenn ich gut drauf bin, sind auch die Schmerzen weniger. Zur Info, meine Ekzeme sind seit der OP schon weg. Geblieben ist nur ein Dauerbrennen im Hintern. Also, Salbe auf den Finger und rein damit in den Popo. Hilft auch gegen die Fissuren und evtl. Bluten. LG – Peter
Schlaflose Nacht
Guten Morgen, Peter,
boah, ist das kalt geworden. Habe die Heizung wieder anmachen müssen.
Jetzt zu dir und dem, was du geschrieben hast. Du hast in allen Sachen wieder mal recht. Es macht mich physisch wie psychisch noch mehr kaputt. Wenn ich abends ins Bett gehe, habe ich kein Problem damit, schlafe meisten sofort ein. Aber in der Nacht wache ich auf und habe diese Unruhe in mir. Dann kann ich nicht mehr schlafen, weil sich, wie du geschrieben hast, alles wie ein Gedankenkarussel bei mir dreht. Dann liege ich mehrere Stunden wach, bis ich aufstehen muss.
"Betr: Arbeit": Für das, was ich dort leisten muss, zu wenig Geld. In meinem Freundenkreis sind ein paar Leute arbeitslos. Die bekommen mehr Geld vom Arbeitsamt, als ich im Job. Denen wird auch fast alle gezahlt – Miete, Heizung, Nebenkosten. Ich muss alles selber zahlen. Bin schon am Überlegen, ob ich den Job hinschmeißen soll! Arbeiten lohnt sich scheinbar wirklich nicht mehr. Wenn ich später mal die Rente bekomme, kann ich wahrscheinlich weiterhin arbeiten gehen, weil das, was man bekommt, lachhaft ist. Habe meinen Beruf verfehlt, hätte Politikerin werden sollen. Wenn ich lese, was die für ein Gehalt bekommen für das, was sie bringen – dann könnte ich nur noch k...
Aber jetzt etwas anderes.
Du hast geschrieben, ich soll die 3. Untersuchung machen lassen. Habe bis zum 29.04. noch ein paar Tage Zeit, werde es aber annehmen. Bin gespannt, was dabei herauskommt. Aber egal, danach werde ich keine 4. Meinung mehr einholen. Hätte nie gedacht, dass Hämos so schlimm sein können und nach der Operation sehr viel falsch laufen kann. Selten mal etwas gelesen, was positiv gewesen wäre. Nicht, dass ich neugierig bin (oder doch?), aber arbeitest du noch? In einer Firma, einem Büro? Oder machst du Homeoffice? Brauchst ja nicht zu beantworten, wenn du das nicht möchtest. Geht mich auch nichts an. Aber, wenn ich jedesmal sehe wie du schreibst – Wahnsinn, wie gut du dich ausdrücken kannst beim Schreiben. Da liegen Welten zwischen uns beiden.
So lieber Peter,
ich werde diesen kurzen Brief beenden. Denn die Pflicht ruft mal wieder. Werde mich bis zum Termin auf jeden Fall noch melden. Also schau jeden Tag nach, ob ich etwas geschrieben habe. Tschüüß und viele LG – Susi
Neugierig
Hallo Susi,
ich denke auch, die 3. Untersuchung sollte dann die letzte gewesen sein, um eine Entscheidung treffen zu können. Wie ich einem deiner letzten Posts entnehme, bist du in der Hotel- und Gastrobranche tätig. Die werden alle ausgebeutet und verdienen miserabel. Ich war, nach zweitem Bildungsweg, viele Jahre schreibend tätig und bin jetzt in die Verwaltung gewechselt. LG – Peter
Hallo Peter, das können wir machen.
Ich habe 2-mal etwas geschrieben. Siehe oben, und unten. Können von mir aus ab sofort nur noch hier schreiben. Nicht, dass sie uns auch noch persönlich angreifen. Ich schaue jeden Tag nach, ob du etwas geschrieben hast.Tschüss – Susi
Vorschlag angenommen
Schön, dass du den Vorschlag angenommen hast. Ich finde es gut, wenn wir uns hier schreiben. Tschüss – Peter
Hallo Susi
Hallo Susi,
ja, hier bist du richtig. Ich bin`s Peter. LG – Peter
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Autorin unseres Artikels
 

Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Universitätsklinik Erlangen
    Berufliche Stationen:
  • Universitätsklinik Freiburg
  • Amtsärztin im Gesundheitsamt Haßberge

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Autorin
Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

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Dr. med. Monika Steiner
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