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Wenn die Schmerzbehandlung mit Opioiden abgesetzt oder die Dosis relevant reduziert werden soll, muss das schrittweise und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.

Für Morphin, Hydromorphon, Oxycodon und auch intravenös verabreichtes Fentanyl gilt: Pro Tag sollte die Dosis nicht mehr als etwa 20-30% reduziert werden.

Bei Methadon muss man deutlich behutsamer vorgehen: Empfohlen wird eine Dosisreduktion von 10-20% pro Woche.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Oxycodon
Nehme seit 6 Monaten Oxy 40 mg. So 3-4 x am Tag. Manchmal 5. Und nur wegen eines Todesfalls in der Familie! Wie lange dauert der Entzug in etwa?
Danke für eine Antwort!
GlG (Ganz liebe Grüße)
Max
Hi, miteinander,
ich bin zufällig auf dieser Seite gelandet, und bin sehr froh darüber. Hier scheint es vielen wie mir zu gehen. Ich verzweifle langsam :(
Auf Grund starker Rückenschmerzen, habe ich vor 2 Monaten Tilidin verschrieben bekommen. Die haben wunderbar geholfen. Ich Idiot habe jedoch schnell angefangen die Dosierung zu erhöhen, sodass ich schnell bei 800 mg täglich war. Schließlich bin ich durch Freunde auf Oxy gekommen und habe es versucht. Die Gefahr sowie das schnelle Abhängigkeitspotential war mir nie bewusst. Komplett blauäugig. Ich dachte immer, ich kann jederzeit sofort damit aufhören, da ich die Tabletten erst seit kurzem nehme. Fakt ist, seit 2 Wochen bin ich auf 2-mal täglich 80 mg Oxy. Alles läuft damit wunderbar – Sport, Schmerzen, Job, Family. Mir ist aber bewusst, dass das kein Zustand sein kann! Jeden Morgen wache ich mit Gliederschmerzen auf, und noch bevor ich meiner Frau einen Kuss gebe, nehme ich eine Pille! Da ich nun von diesem Dreck weg möchte, habe ich komplett auf 0 umgestellt. Kein Ausschleichen. Ich habe es 30 Std. ohne geschafft. Das war schon die Hölle. Komplette Nacht nicht geschlafen, super unruhig und unfassbare Gliederschmerzen. Ich konnte nicht mehr. Jetzt bin ich runter auf 2-mal 40 mg täglich. Also nur noch die Hälfte. Das hat sofort, von jetzt auf gleich, ohne Probleme geklappt. Keine Nebenwirkung. Ich habe, bei komplettem Aufhören wirklich wieder Angst vor den Entzugserscheinungen. Besonders vor dem Übergeben, was man überall lesen kann. Wann ist das Schlimmste geschafft? 2-3 Tage soll wohl das Schlimmste sein!?
Meine Frage und Bitte: Wie dosiere ich am besten weiter runter? Wie lange braucht das Ausschleichen? Da es sich um keine längerfristige Einnahme handelt – wie schlimm werden die Entzugserscheinungen sein? Bitte um eure Erfahrungen!
Ich will, so schnell es geht, von diesem Teufelszeug runter. Die dumme und unüberlegte Einnahme war mein größter Fehler! Bitte um Hilfe, Tipps und Ideen!
Vielen Dank, und ich wünsche allen weiterhin viel Kraft! Danke!
Tapentadol
Nehme seit über 1 Jahr 2x100 mg Tapentadol. Möchte sie ausschleichen lassen. Meine Ärztin meinte, 100 mg weglassen. Habe mich nicht getraut. Bin dann anders vorgegangen: 2 Wochen abends 50 mg weniger. 2 Wochen 50 mg früh weniger. Dann hatte ich nur noch früh 50 mg und abends 50 mg. Seit Montag nehme ich nur noch 50 mg früh ein. Wollte das jetzt noch bis Sonntag machen. Montag dann gar keine mehr. Ist das zu schnell? Was meint ihr?
Lore
Ich habe, wegen starker Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall), jahrelang Capros bekommen, ohne die ich mich nicht rühren kann, da die Schmerzen so stark sind. Nun habe ich eine neue Ärztin, die sie mir von jetzt an nicht mehr verschreiben will. Darf sie das?
Frage
Ich nehme an, du hast in der Zwischenzeit Hilfe gefunden, sonst rufe die Drogenberatung an oder eine Entzugsklinik. Ein Psychiater könnte auch helfen.
Oxycodon Entzug
Hallo,
ich nehme seit 2019 unter anderem Oxycodon. Morgens nur noch 5 mg und abends 10 mg retard. Habe alle Nebenwirkungen, die es so gibt. Dennoch muss ich sagen: Zu Beginn habe ich morgens & abends 20 mg retardt + bei Bedarf 10 mg Morphium genommen. Gehe alle 6 Monate in die Schmerzklinik, bin mit 47 Jahren schon in voller Erwerbsminderungsrente. Es ist nicht schön, Rentnerin zu sein. Nicht wegen des Geldes, nein, weil man sich wertlos fühlt!
Suizidgedanken kommen auch auf. Ich habe viele Diagnosen, am meisten leide ich unter meiner Duftstoffallergie, die bei mir zu lebensbedrohlichen Angioödemen führt. Ich bin immer zu Hause. Jeder trägt irgendwas an Duft, und meine EpiPen sind meine Begleiter.
Egal, ich will unbedingt weg vom Oxycodon. Warum gibt es keine Hilfen dabei?
Morphin
Hallo zusammen,
ich habe zwei Wochen lang Morphin (10mg-10mg-10mg) bekommen und möchte das jetzt nicht mehr nehmen. Habe es davor noch nie genommen. Kann ich damit sofort aufhören, oder muss ich das langsam ausschleichen lassen? MfG
Ja
Das ist kein Problem. Ich habe Oxycodon höher dosiert, einige Wochen länger genommen und ohne Ausschleichen angesetzt. Habe mich nur 2-3 Tage minimal unwohl gefühlt.
Bei zwei Wochen Morphin, wird alles gut gehen. Maximal werden die initialen Schmerzen zurückkehren, wegen denen du das Mittel verschrieben bekommen hattest.
Liebe Grüße
Müller
2× 5 mg Oxycodoneinnahme ca. 3 Jahre lang. Heute ist der 6. Tag des kalten Entzugs.
Ich habe starke Schmerzen/LWS. Vor 3 Jahren wurde ich am Os sacrum operiert. Eine Meningocele.
Fühle mich, wie vom Zug überfahren. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, alle Gelenke tun weh und ich dachte, dass ich Corona habe – aber der Test ist negativ. Gestern Abend dachte ich, warum mache ich das alles und wollte Oxycodon akut nehmen, um meine Schmerzen zu stillen. Aber, ich möchte wieder frei sein. Ich bin stark und ich schaffe es!
RE: In welchem Tempo darf man die Dosierung von Opioiden (Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Methadon) reduzieren?
Frage: Wenn man Heroin runter dosiert und nach ca. einer Woche einen Tag mehr nimmt, kann ich am nächsten Tag normal weiter machen mit der Dosierung? Oder beeinträchtigt der eine Tag alles?
RE: In welchem Tempo darf man die Dosierung von Opioiden (Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Methadon) reduzieren?
Sollte nicht viel ausmachen. Kommt aber auf dein persönliches Empfinden an. Und auf die Darreichungsform. Wenn du intrav. I. konsumierst, könntest du's merken.
Oxycodon absetzen
Moin@,
ich war im Substitutionsprogramm 40 mg Pola. Mein Arzt ist – extrem kurzfristig – am 30.7.23 in Rente gegangen, und ich habe keinen neuen gefunden. Umgestiegen auf Orginalstoff und dann, im November, die Schnauze voll gehabt. Habe die ersten 3 Tage 90 mg am Tag gebraucht, um alles auszubremsen. Habe dann angefangen, schrittweise auf 5 mg zu reduzieren, in sehr schnellem Tempo. Seit 2 Wochen bin ich komplett weg davon. Es ist heftig, wie man auf einmal wieder wach wird. Selbst mit Oxys. Es gab genug Tage, an denen ich meine Emotionen nicht kontrollieren konnte und einfach geweint habe. Aber das muss man zulassen, und der Wille darf nicht brechen. Ich weiß, das ist nicht jedermanns Sache, aber viel Sport und Saunagänge helfen extrem gut. Jedesmal, wenn mir die Schwitzerei zuviel wurde, bin ich ohne nachzudenken zum Sport und habe mich anschließend weggebrannt. Danach hast du nichts mehr von den Entzugserscheinungen.
Doxepin
Habe ich vergessen zu schreiben: Wenn man unter 10 mg Oxy ist, helfen 50 mg Doxepin alles an Entzugserscheinungen auszubremsen.
Entzug
Danke für die Ermutigung. Das macht mir Mut.
Entzug
Moin! Du machst mir Mut!
Ich war ewig (über 10 Jahre) in Substitution. Dann 4 Jahre komplett clean. Vor über 1 Jahr dann Rückfall mit Tabletten. Bin jetzt auf 100-200 mg Morphin. Wenn ich es weglasse, ist der Entzug nicht unerträglich, aber sehr, sehr nervig sowie v.a. (z.B.: Schwitzen und Frieren). Ich bin zwar total außer Form, weil ich seit meinem Rückfall (vor ca. 18 Monaten) keinen Sport mehr gemacht habe. Aber du hast mich motiviert, danke! Ich ziehe es jetzt durch.
Oxycodon / Naloxon 5 mg/2,5 auschleichen
Hallo,
kann ich das wirklich bedenkenlos absetzen, wie ich hier irgendwo gelesen habe? Bin mir furchtbar unsicher. Danke für eine schnelle Antwort.
Eine Frage
Ich bin seit einem dreiviertel Jahr oxycodonabhängig. Habe gestern früh 20 genommen und um 15 Uhr nochmal 20. Heute habe ich Tilidin genommen: 50 früh und um 16 Uhr 30 eine halbe. Nun habe ich so Angst, dass da was passieren könnte oder ich eine Überdosis genommen habe.
Bitte um hilfe:(
Oxy
@Daniel 20 mg Oxy,
wie hast Du ein dreiviertel Jahr diese Dosis gehalten? Sind Dir die Oxys ausgegangen, oder was? Keine Angst, ich nehme das Zeug seit 7 Jahren, allerdings in Dosierungen, die Dich wahrscheinlich umbringen würden. Ich lebe aber noch. Die 75 mg Tilidin werden Dich nicht umbringen. Du könntest höchstens in den nächsten Tagen schick auf Entzug kommen. Tilis haben lange nicht die Potenz von Oxy aber – wenn Du zuviel auf einmal nimmst, setzt das Naloxon in den Tilidin ein und deaktiviert praktisch das Opiat. Dann gibt's einen sofortigen Entzug. Warum machst Du so einen Blödsinn? Vor allem, ohne Dich vorher richtig schlau zu machen, was Du Dir reinpfeifst? Kriegst Du Deine Pillen vom Arzt, oder von der Straße?
Oxycodon ausschleichen
Seit vielen Jahren nehme ich täglich 20 mg Oxycodon (10-0-10) und möchte diese jetzt gerne ausschleichen. Also habe ich kurzerhand die Dosis halbiert.
Kann ich das gefahrlos so durchführen? Mein Plan ist: Nach 7-10 Tagen nochmals zu halbieren und dann ganz abzusetzen. Ist diese Vorgehensweise sinnvoll und gefahrlos?
Methadon ausschleichen
Hallo ihr!
War ca 9 Monate auf H. Täglich aber nie mehr als 0.5g. Bin seit 2 Wochen in der Substitution mit Methadon. Angefangen mit 30 ..., eine Woche später schon 10 ..., in der zweiten Woche schon bei 7. Es war mein Entscheidung!
Meine Frage: Wieviele Tage brauche ich ca. noch, um es beenden zu können? LG :)
Kodi
Das Methadon kannst du ruhig in den nächsten 2 Wochen komplett ausschleichen. Das Thema Heroin müsste dann auch vorbei sein. Also zumindest die Entzugserscheinungen. Viel Glück!
Oxycodon Naloxon Entzug
Nach schwerem Unfall vor einem Jahr bin ich aktuell auf 5-0-0 Oxycodon Naloxon runter. Ich will ganz davon weg und es mit Pregabalin versuchen. Kann ich die 5 mg einfach absetzen? Oder, wie soll ich vorgehen? Einen Tag nehmen, einen nicht? Bitte um Hilfe. Die Ärzte sind mir keine große Stütze.
Pregabalin
Hallo Silly,
ich kann dir nur empfehlen, die Finger von Pregas zu lassen. Macht irre im Kopf.
Du brauchst nur 5 mg Oxy am Tag? Wenn du damit leben kannst, dann bleib dabei. Das sind ca. 10 mg Morph. Also so gut, wie gar nichts.
Bevor du dir Pregas geben lässt, versuch es mit Hydromorphon (z.B. 4 mg retard am Tag).
RE: Pregabalin
Was meinst du mit "irre" im Kopf? Also inwiefern? Und was ist Hydromorphon genau?
Hydromorphon
Wieso jemand von einem niederpotenten Opioid auf ein noch stärkeres gehen sollte, erschließt sich mir hier auf keinen Fall. Nochzumal zum Ausschleichen. Dann lieber zu Tilidin wechseln und dann von 100 mg Tilidin auf 50 mg runter und so weiter ...
Oxycodon
Habe, wegen eines Bandscheibenvorfalls, Targin bekommen (40/20). Hat bedingt geholfen. Durch einen Sturz habe ich leider einen Nervenschaden S1 und ab dann Oxycodon Akut 20 mg bekommen. Die Schmerzen waren unerträglich. Habe, um Lebensqualität zu bekommen, mehr Kapseln täglich genommen, als verordnet sowie neue Rezepte bekommen, ohne einen Arzt zu sehen. Alle 3-4 Tage 50 Stück. Teilweise über 240 mg am Tag. Das Absetzten ist die Hölle. Gehe am 07.09 auf Entzug in die Ameos. Alleine schaff' ich es leider nicht. Bin mittlerweile bei 40mg alle 4 Std. Sonst direkt Entzugserscheinungen. Macht im Moment echt keinen Spaß zu leben – und das mit 28 …
RE: Oxycodon
Hallo Kex,
Wahnsinn ... das tut mir unglaublich leid und ich hoffe, dass durch die Hilfe, die du angenommen hast (sehr stark übrigens!), jetzt einiges besser wird. Wir haben hier alle irgendwo unsere Story, aber auch alle dasselbe Leid!
Ich hätte niiiiemals geglaubt, dass ich mal medikamentenabhängig werde. Meine Dosierung ist noch harmlos im Gegensatz zu deiner, aber auch hier der gleiche Effekt – bekomme ich nicht genug, habe ich diese echt "beschissenen" Entzugserscheinungen. O,o!
Ich bin mittlerweile Familienvater und habe mir geschworen, dass, wenn nichts mehr hilft, es genauso zu machen wie du. Nämlich in eine Entzugsklinik.
Ich wünsche dir viel Kraft, mein Lieber. Wir packen das!!
Oxycodon
Hi Kex,
ich habe Oxycodon bis zu 180 mg am Tag eingenommen. Nach 9 Bandscheibenvorfällen und einem dauerhaft eingeklemmten Nerv. Dann mit Hilfe einer Schmerztherapeutin langsam runter und zunehmend auf "retard" umgestellt. Nun nehme ich seit zwei Tagen nur noch tgl. 10 mg retard.
Es ist soo befreiend. Alles wird wieder viel klarer.
Egal welchen Weg du wählst, dein Ziel sollte die absolute Nichteinnahme von Oxy sein! Hydromorphon ist ein super Ersatz gegen die Schmerzen. Und ein Entzug von Oxy muss nicht schlimm sein. Es geht auch anders. Der wichtigste Faktor ist dein Kopf. Alles Gute!
Oxycocomp Ratiopharm Teil 4
Die Nacht gar nicht geschlafen, unruhig durch die Wohnung gelaufen und immer darauf bedacht, meine Frau nicht zu wecken. Der 2. Tag ebenso, mit noch stärkeren Symptomen. Zweite Nacht wieder nicht geschlafen. Kurios ist, wenn ich dann die Tablette nehme (sehne diesen Zeitpunkt förmlich herbei), dann hält die innere Ruhe und Entspannung/Schmerzfreiheit nur noch 2-3 Stunden an (die ich dann auch schlafen kann), um dann mit voller Macht wiederzukommen. Früher hatte ich das nie, als ich noch alle 8 Stunden die 10/5 Dosis genommen habe.
RE: Oxycocomp Ratiopharm Teil 4
Hallo Michael,
ich kenne diese Symptome und hatte bzw. habe all diese Nebenwirkungen auch. Wieviel mg nimmst du aktuell, und geht es dir jetzt besser? Bei mir haben sich die Nebenwirkungen gebessert. Nehme das Medikament Palladon. Konntest du schon reduzieren bzw. bist du schmerzfrei?
Oxycocomp Ratiopharm
Hallo Lisa,
wir haben jetzt den 2. Oktober und was soll ich sagen? Es wurde besser nachdem ich in mehreren Foren versucht habe eine Antwort zu finden, wie man am besten davon loskommt. In einem Forum habe ich gelesen, dass man die Stunden bis zur nächsten Einnahme wöchentlich um eine halbe Stunde nach hinten verschiebt. Das habe ich jetzt so begonnen, also begonnen mit alle 8 Stunden 10/5 Oxycocomp und nun gelandet bei alle 11,5 Stunden eine 10/5 Oxycocomp. Bei alle 10 Stunden bzw. 10,5 Stunden.
Oxycocomp Teil 2
... war noch alles gut.
Jetzt bin ich bei 11,5 angelangt und musste heute auf alle 12 Stunden hochgehen. Seit der Reduzierung auf 11 Stunden, prägen aber schwere Entzugserscheinungen mein Leben. An schlafen ist so gut wie gar nicht mehr zu denken. Wälze mich von einer Seite zur anderen, um dann doch wieder aufzustehen und mich irgendwie zu beschäftigen/abzulenken, bis ich endlich die "herbeigesehnte" Tablette nehmen kann. Nach einer guten halben Stunde kann ich dann endlich einschlafen. Obendrein quälen mich nie gekannte Muskelschmerzen im Bein und in den Händen. Das alles verschwindet nach der Einnahme der Tablette. Diese Symptome kannte ich nicht, als ich "geregelt" alle 8 Stunden jeweils 1 x 10/5 Oxycocomp nahm. Da ging es mir blendend. Ich wollte/will aber nicht mehr, weiß nur nicht, wie ich es machen soll. Einen echten, guten Ratgeber für einen Entzug von Oxycocomp findet man nirgends. Wenn ich weiter so verfahre, bin ich im Juni 2024 clean. Das kann doch nicht gut sein, oder?!
Oxycocomp Teil 3 (2.Oktober)
Noch ein Nachtrag, Lisa,
habe irgendwo gelesen, dass man gegen die Schmerzen Novamin nehmen soll. Das habe ich heute Abend, also vor einer Stunde, gemacht. Ob es was gebracht hat, kann ich noch nicht sagen.
So, das war es von mir, wie schon mal gesagt. Es ist mir wichtig, dass ich meinem Arzt keine Schuld gebe. Damals war ich so glücklich, dass meine Schmerzen nach der Verschreibung weg waren, und ich endlich wieder laufen konnte. Dass ich grundsätzlich die Beipackzettel nicht lese, war meine Schuld und ich bezweifle, dass mich das Suchtpotenzial der Tablette damals abgehalten hätte. Tramadol, was ich vorher ab und an bei großen Schmerzen genommen hatte, haben ja nicht mehr geholfen. Komischerweise hatte ich bei Tramadol nie Probleme sie einfach nicht mehr zu nehmen, wenn die Schmerzen weg waren. Oxycocomp ist eben eine ganz andere Liga, was ich nun so leidvoll feststellen muss.
Danke an alle für Euren Zuspruch.
Oxycocomp Teil 4, 3. Oktober
Frage an Euch:
Bin jetzt auf dem Stand von ehemals (vor 2 Monaten) 3 x 1 Oxycocomp Tabletten 10/5 mg auf jetzt alle 11,5 Stunden 1 x Oxycocomp 10/5. Also seit 2 Wochen nach Umstellung auf alle 10 Stunden 1 x Oxycocomp 10/5, habe ich maximal nur noch 2-3 Stunden Schlaf und Schmerzen in den Beinen und Händen.
Jetzt meine Frage:
Macht es Sinn, wenn ich wieder auf alle 8 Stunden hochgehe, aber die Dosis auf die Hälfte der ehemaligen Dosis reduziere? Also von ehemals alle 8 Stunden 1 x 10/5 Oxycocomp auf alle 8 Stunden 1 x 5/2,5 Oxycocomp? Hintergrund ist, ich möchte einfach nur mal wieder Schlafen. Bin nach nur 2-3 Stunden Schlaf am Tag darauf völlig gerädert. Es ist so schade, dass man im Netz keine Anleitung für einen "relativ" leichten Entzug von Oxycocomp-Retardtabletten findet. Wäre sehr schön, wenn mir und vielen anderen dabei jemand helfen könnte.
Ich wünsche allen hier ein gutes Gelingen bei Ihren Versuchen, von dem Zeug loszukommen. Egal, was es auch ist.
Entzug
Ich habe schon mal einen Oxycodon Entzug gemacht. Der letzte Schritt ist der Schwerste. Ich ging in eine Klinik und die Oberärztin sah, wie ich litt. Kein Schlaf. Starke Entzugserscheinungen. Sie ordnete dann an, nicht mehr weiter in kleinen Schritten zu reduzieren, sondern gleich auf Null zu setzen. Das waren furchtbare 7 Tage, aber dann war es besser.
Wenn man da zu lange zaubert am Schluss, dann zieht sich das über Wochen hin. Man leidet die ganze Zeit, und wird auch psychisch schwächer. Viel Erfolg.
Oxycodon
Ach, lieber Michael,
ich fühle das so richtig, als du dir Zeit genommen hast, das zu beschreiben, was du gerade fühlst/erlebst.
Ich bin leider durch einen starken Unfall in die Situation gekommen, dass nur noch Oxy gegen die Schmerzen hilft. Ich bin bei 1-1-1 10 mg pro Tablette. Retardtabletten, noch angemerkt. Es gibt Schübe und Phasen, da komme ich damit einfach nicht hin. Dann gibt´s Momente, in denen man sich zum Bedarf noch eine "reinhaut". Es ist die Hölle, dieser ganze Wiederaufbau des Körpers. Die stundenlangen OP´s – nichts war so schlimm, wie diese Tablettenabhängigkeit.
LG, mein Bester – auch diesen Krieg werden wir schon irgendwie gewinnen. Man muss nur über die Problematik sprechen und versuchen, es anzunehmen.
Oxy-Entzug: Update
Hallo,
ich wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben, um Euch mitzuteilen, wie es mir heute geht.
Also, im Oktober hatte ich ja angefangen, die Stunden bis zur nächsten Einnahme schrittweise (wöchentlich) um eine halbe Stunde hochzusetzen. Ergebnis? Gleich null – starke Entzugserscheinungen. Wie im Oktober schon beschrieben. Meine jetzige Lösung, die bisher ganz gut ohne massive Entzugserscheinungen geklappt hat, ist eine Halbierung der Tablettenstärke. Bis auf nachts, da habe ich sicherheitshalber noch die Stärke belassen. Soll heißen, von 3 x 10/5 Retard auf 2 x 5/2,5 plus 1 x 10/5 Retard. Bis ich dann zum 1. Januar umgestellt habe auf 1 x 5/2,5 plus 1 x 10/5 Retard. Das hat alles erstaunlich gut funktioniert. Sicherlich gab es das eine oder andere Mal Probleme (Entzugserscheinungen), die aber erträglich waren und mich durchhalten ließen. Am Wochenende wollte ich nun den nächsten Schritt gehen, die 5/2,5 weglassen und nur noch Abends die 10/5 nehmen. Das ging aber komplett schief. Da kam der altbekannte Teufel wieder. Nun werde ich also die Dosis reduzieren auf 2 x 5/2,5 täglich. In der Hoffnung, dass es so gut klappt, wie in den vergangenen Wochen. Warum ich Euch das mitteilen möchte liegt daran, dass man im Netz nirgendwo eine halbwegs gute Anleitung zum Selbstentzug findet.
Sicher, jeder Mensch reagiert anders. Der eine kann sofort ohne Probleme von 100 auf null gehen, und dem anderen geht es bei einem Selbstentzug sauschlecht. Siehe z.B. Tramadol, das konnte ich immer sofort auf null setzten, wenn die Schmerzen weg waren. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen von Euch, wenn er liest, wie ich versuche von Oxy loszukommen.
In diesem Sinne, ich werde Euch über meinen "Selbstversuch" auf dem Laufenden halten. Mit freundlichen Grüßen, Michael
Oxy-Entzug: Update 5
Hallo,
ich wollte mich mal wieder melden und von meinen "Erfolgen" berichten. Wir haben nun Mai 24 und ich nehme die Oxys nun schon über ein Jahr. Mein Selbstversuch zur Entwöhnung liegt jetzt seit 3 Monaten bei 1 x 5/2,5 mittags und 10/5 nachts – also alle 12 Stunden. Ich habe mehrmals versucht, auch die zweite Dosis auf 5/2,5 zu reduzieren – hat aber leider nicht funktioniert. Umso mehr/öfter ich das versucht habe, umso mehr bekam ich Symptome, die ich so an mir nicht kenne. Z. B. wache ich jetzt frühmorgens mit unerklärlichen und sehr unangenehmen Unterleibsschmerzen, die bis in den Bauch gehen, auf. Desweiteren kann ich Nachts vor 03:00h nicht einschlafen, wälze mich von einer Seite auf die andere. Dafür kann ich mir nachmittags, so um 15:00h, nur das Sofakissen ansehen und schlafe sofort für ein paar Minuten ein. Das ist ganz schön quälend, weil ich mich förmlich zwinge aufzustehen, um nicht weiterzuschlafen. Schlimmer sind aber eigentlich die unerklärlichen Bauchschmerzen, wofür ich keine Erklärung habe. Als Nebenwirkung ist das so nicht auf dem Beipackzettel vermerkt. Am Tag habe ich diese Schmerzen nicht. Erst Recht nicht, wenn ich meine "Dosis" einnehme.
Nun bin ich auch schon in einem Alter, in dem man gleich wieder an etwas Schlimmes denkt. Bin ja auch schon seit drei Jahren Rentner. Wie es nun weiter geht, weiß ich leider noch nicht. Zum Beispiel, ob ich den Rat meines Arztes berücksichtige, der meint, bei der Dosis bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen, andere würden ihr Leben lang weitaus höhere Dosen nehmen. Oder werde ich weiter an der Reduzierung "basteln", um eventuell doch noch eines Tages davon wegzukommen. Da bei mir demnächst auch noch eine Leistenbruch-OP ansteht, mache ich mir natürlich auch Sorgen, ob sich das mit meinem Oxycodon-"miss"-Brauch vereinbart, oder ob ich dann gezwungen bin, sofort auf 0 zu gehen. Das wäre für mich ein absoluter Obergau, da ich mich vor den ganzen Entzugssymptomen, die ich schon mal in meinen Selbstversuchen durchlebt habe, fürchte. Wäre schön, wenn mir jemand etwas zu meinen drei Fragen beantworten könnte:
1. Kann man die Dosis ein Leben lang nehmen?
2. Unerklärliche Unterleibs/Bauchschmerzen beim Aufwachen?
3. Leistenbruch-OP unter Vollnarkose bei Oxycodoneinnahme möglich, oder muss ich absetzen?
Bin für jede Antwort dankbar. Mir wäre ja am liebsten, ich käme ganz runter davon. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Reduzierung unterhalb von 5/2,5 und 10/5 aufgrund der Entzugserscheinungen nicht denkbar.
Vielleicht klappt das ja, wenn meine Frau Urlaub hat, und mich ablenkt. Bis dann.
Ich wünsche jedem hier nur das Allerbeste.
Oxycocomp Ratiopharm Teil 2
Jetzt haben wir Ende August und ich habe mehrmals probiert, mich zu Hause auszuschleichen. Das ging auch genauso oft schief. Ich bekam Schmerzen im Unterleib, die ich bis dahin gar nicht kannte, wurde unruhig, konnte nicht einschlafen und die Psyche spielt verrückt.
Jetzt, seit zwei Wochen, habe ich die Dosis auf 10/5 ; 5/2,5 und Nacht um 0:00 Uhr dann wieder auf 10/5 reduziert. Was einigermaßen gut ging. Also habe ich den Ratschlag meines Arztes angenommen, und den Zeitraum der Einnahme auf je 1 Retardtablette 10/5 alle 10 Stunden verlängert. Den ersten Tag freute ich mich, da es sehr gut funktioniert hat. Habe schon davon geträumt, in 14 Tagen auf je eine Retardtablette alle 12 Stunden zu kommen. Pustekuchen – am nächsten Tag ging es los mit Unruhe, Bauchkrämpfen, Gereiztheit und Übelkeit.
BTM-Entzug
Ich nehme 2×20 mg Sevredol, 3×20 mg Targin, 2×Voltaren resinat und 1×5 mg Prednisolon. Und das sind nur die Schmerzmittel, womit ich die letzten Jahre gut zurechtgekommen bin. Das Kortison habe ich erst kürzlich bekommen. Leider musste ich mir einen neuen H.-arzt suchen, der aber die Einnahme von 2 BTMs kategorisch ablehnt, obwohl ich nachweisen konnte, dass ich das schon seit Jahren so nehme und ziemlich schmerzfrei bin. Leider habe ich so ziemlich alles – Stenose, Arthrose, Skoliose, Gleitwirbel. Bis jetzt konnte ich, aufgrund der Tabl., etliche OP's vermeiden. Nun habe ich kein Sevredol mehr, da der Arzt es von heute auf morgen abgesetzt hat. Ich hatte etliche Entzugserscheinungen. Offensichtlich hat er die Verschreibung vom Besuch bei einem Schmerztherapeuten abhängig gemacht. Über die Tabl.-Einnahme habe ich mit ihm 45 min diskutiert – ob er mir sie wenigstens bis zum Termin beim Sch.-therapeuten verschreiben würde. Nein, macht er nicht!! Bluthochdruck habe ich auch. Anstatt zu messen, fragt er mich nach meinem Blutdruck.
Umstellung auf Hydromorphon
Hallo,
ich habe mit Erschrecken eure Leidensgeschichten gelesen. Ich wurde selbst kürzlich von Oxycodon auf Hydromorphon umgestellt – und es ist ein Desaster! Ich liege jetzt den vierten Tag im Bett und bin kraftlos. Ich war gestern deswegen in der Notaufnahme, aber die haben nur kurz Blut abgenommen und mich nach Hause geschickt. Es seien die üblichen Nebenwirkungen. Weiter nehmen und durchhalten, wird schon.
Jetzt überlege ich, selbst auszuschleichen um zu sehen, ob ich wirklich noch Schmerzen habe oder ob mein Hirn mir nur was vorgaukeln will. Ich bin bei 1/0/1 8mg Hydromorphon und war bei 1/1/1 60mg Oxy.
Soll ich meinen Plan in die Tat umsetzen? So wie es mir jetzt geht, geht es halt nicht.
Zwischenstand
So. Nachdem ich die Hydromorphon eingeworfen habe, war die letzte Nacht wieder die Hölle. Ich dachte, ich muss sterben.
Begleiterscheinungen: Durchfall, kraftlos, verwirrt, Angst, Halluzinationen.
Muss das wirklich so sein? Jetzt gerade bin ich relativ klar, nur erschöpft. Aber ich habe extrem Angst vor der nächsten Pille.
Zwischenstand 2
Ich vergaß die Magenkrämpfe, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme von nunmehr 7,5 kg in 4 Tagen.
Trotz Pille geht es mir einigermaßen gut. Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ich durch bin. An meinem Plan halte ich fest. Mir wurde zu Dronabinol als Alternative geraten. Jemand Erfahrungen? Danke fürs Mitlesen und (ggf.) Antworten!
Derzeitige Situation
Hallo,
heute geht es mir bedeutend besser. Langsam fülle ich Elektrolyte und Kräfte wieder auf, und bin seit 3 Stunden mehr oder weniger wieder auf den Beinen. Meine Dosierung liegt jetzt bei 6/0/6. Und ich bin soweit noch schmerzfrei. Was meine Hoffnung steigen lässt, ganz runterzukommen. Schauen wir mal.
Leute, so einen Horrortrip hatte ich noch nie, und wünsche jedem, das nie durchmachen zu müssen. Für mich war es zeitgleich eine Warnung und ein Weckruf. Ich wünsche allen das Beste und möglichst eine schmerzfreie Zeit.
Ich werde mich wohl – nach meinem Empfinden – nochmal mit dem Endergebnis melden. Bis dahin alles Gute.
In welchem Rhythmus MST ret. Dragees 50-0-50 absetzen?
Hallo Dr. Bach und Mitkämpfer‘innen!
Wie kann ich alleine nach ca. 15. Jahren das Medikament ausschleichen? Der Schmerzarzt macht wirklich gar nichts. Ich habe Schmerzen, will aber das Gift nicht mehr sinnlos einnehmen. Mein Wille ist sehr stark und ich vertraue. Wenn es nicht hilft, sollte es auch raus. Habe es schon mal ca. 10 mg reduziert, aber in all den Jahren die Dosis nie erhöht. Ohne ärztliche Anweisung auch nichts anderes genommen (z.B. Dronabinol). Hat mir im tägl. Befinden mehr geschadet – und der Arzt war wieder taub. So habe ich es einfach abgesetzt. Möchte es mit dem MST ret. auch selbst, aber richtig machen. Verschrieben wird schnell, geholfen leider nicht, und noch schlimmer wird abgewertet. Wie kann ich es möglichst sinnvoll absetzen? Trinke und rauche nicht, und lebe auch sonst gesund. Die Schmerzen sind dann bei/mit jemandemzu klären, der sich auch für den Menschen interessiert. Allen hier alles Gute und Danke für Rückmeldungen.
Fentanyl Matrix Pflaster Entzug
Hallo liebe Gemeinde,
wegen Metastasen an der Wirbelsäule und damit einhergehenden starken Schmerzen, bekam ich von meinem Onkologen Fentanyl Pflaster 175 verschrieben. Womit ich auch gut leben konnte.
Nachdem wir ausgewandert sind und die hiesigen Ärzte das Schlimmste sind, was mir jemals begegnet ist, habe ich das Problem, dass ich mich auf den Entzug einstellen muss, denn sie wollen mir die Pflaster nicht mehr verschreiben.
Wenn ich versuche zu reduzieren, habe ich eine ganz seltsame innere Unruhe, die mich weder still sitzen oder liegen lässt und erst recht nicht schlafen. Ich fühle mich dann wie gehetzt und drehe fast durch. Sogar Suizidgedanken stellen sich ein.
Gibt es ein Mittel, das diese schrecklichen Symptome abschwächen kann? So schaffe ich es wahrscheinlich nicht, lebend durch einen Entzug zu kommen. So theatralisch sich das auch anhören mag. Vielen Dank für jeden Tipp.
Ergänzung zu meiner Schilderung:
Mit den hiesigen Ärzten kann man nicht reden, da sie sich selbst als Götter in Weiß ansehen und ihre Macht zu genießen scheinen. Egal wo auf der Welt, habe ich es noch nie so erlebt. Obwohl ich schon in verschiedenen Ländern gelebt und auch medizinische Versorgung in Anspruch genommen habe.
Meine Vorräte an Fentanyl reichen noch für etwas mehr als zwei Monate. Bei einer Dosierung von 175 alle 3Tage.
RE: Fentanyl Matrix Pflaster Entzug
Subutex.
Oxycodon ausschleichen
Seit ca. 2 Jahrem Oxycodon 5 mg 1. 0. 0,
Novaminsulfon 500 mg 1. 0. 0 – wie schleiche ich mich da raus??
RE: Oxycodon ausschleichen
5 mg kannst du bedenkenlos einfach absetzen.
Tramadol
Tramadol war für mich während der Berufstätigkeit die bessere Wahl. Vorher wurde vieles andere probiert. Auch Methadon, Cannbabis, Fenta, Oxy etc. Wegen Neuropathien (nach Chemo u. Morbus Wegener). Das zeigt, dass Opiate bei jedem anders wirken. Ich bekam im Frühjahr plötzlich, nach 12 Jahren, schwere Depressionen. Wollte aber keine weiteren Medis nehmen. Ich versuche es jetzt mit 50 mg zu reduzieren. Da ich nicht mehr arbeiten muss, wage ich diesen Schritt. Habe Bedenken, ob es nicht längst zu spät dafür ist. Ich leide unter ständigen Nasennebenhöhlenentzündungen. Geruchs- u. Geschmacksverlust. Empathielosigkeit, Lipidoverlust u. Verstopfung. Habe kaum noch Motivation, u. hoffe nach Absetzten auf ein besseres Allgemeinbefinden. Ich fürchte jedoch, dass mein Hirn schon dauerhaften Schaden genommen hat. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, dass es immer noch Menschen gibt, die aus purer Experimentierfreude mit Opiaten u Co." herumprobieren" u. möchte da eindringlich vor warnen.
Tramal
Wenn du Tabletten hast, würde ich sie mit einem Tablettenteiler oder Nagelknipser alle 7 oder 10 Tage Stück für Stück langsam reduzieren. Zum Beispiel bei einer 150 mg alle 10 Tage auf ca. 140, dann auf 130 usw. gehen. So solltest du das, ohne all zu viele Nebenwirkungen, gut schaffen. 50 mg-Schritte runter, finde ich persönlich zu viel.
Ich mache es gerade mit meinen Oxycodon so.
Von Lyrica will ich auch weg, da ich innerhalb von ca. 4 Monaten einfach 10 kg zugenommen habe. Davon nehme ich alle 10 Tage auch schon immer etwas raus aus der Kapsel, um es langsam auszuschleichen.
Antidepressiva von 100 auf 0 ohne Ausschleichen abzusetzen, war – im Gegensatz hierzu – für mich die Hölle. Bei den Lyrica bin ich gerade erst seit 2 Wochen dabei auszuschleichen, aber immer wieder solch eine Art Depressionsmuster, die allerdings bei weitem nicht ganz so quälend ist, wie beim sofortigen Absetzen. Da habe ich mich mindestens 3 Monate richtig dolle "besch...en" gefühlt – und länger.
Targin und Auslandsferien
Als chron. Schmerzpatientin und nach einer LWS-Versteifung nehme ich Targin. Morgens und abends je 10 mg. Schmerzfrei bin ich nicht, aber ich kann gehen. Wie ist es denn mit Ferien? Zum Beispiel: Türkei? Ich habe Angst vor der Willkür der Beamten, selbst mit Rezept. Kann man mit Opiaten reisen? Reduzieren möchte ich auf 5-5, dann 5-0 (weil Schlafen geht), dann 0 – aus Angst vor Abhängigkeit und wegen Ferien im September.
Danke.
Auslandsreisen
Hallo,
du benötigst für Auslandsreisen kein Rezept, sondern eine spezielle Bescheinigung, die vom Gesundheitsamt abgestempelt und unterschrieben werden muss. Ausdrucken kannst du dir die selber, füllst deinen Teil aus und schickst oder bringst es zum Gesundheitsamt. Aufpassen: es gibt zwei verschiedene Formulare. Europa (Schengen) und International (brauchst du für die Türkei). Ich reise jedes Jahr und hatte noch nie Probleme, weder in Europa noch in der Türkei oder in Ägypten. Du musst ja nicht gleich jedem auf die Nase binden, was du da mitführst. Die Bescheinigung dient dazu, dich zu erklären, falls du in eine intensive Kontrolle geraten solltest. Also immer schön geschmeidig bleiben und gute Reise!
Opiate
Hallo Chris,
ich bin Leesegast und nehme seit 'zig Jahren Oxycodon. Auf Reisen, fast 1x jährlich, geht es in die Türkei. Dann habe ich meine Medis teils im Handgepäck und im Koffer. Noch nie hat einer gefragt oder mich rausgewunken. Nix! Fliege entspannt und genieße die Zeit!! Grüße V. Emma
LWS-Versteifung
Hallo,
ich habe gerade gelesen, dass du auch eine LWS-Versteifung hast. Ich wurde vor 5 Wochen operiert und habe ebenfalls noch immer Schmerzen. Nehme seitdem das Opiat Palladon. Aktuell 24 mg. Wie ist es bei dir? Wann war deine OP? Ich bin ratlos, wie und wann ich diese Schmerzen loswerde und wann ich endlich die Opiate ausschleichen kann? Wie war das bei dir?
RE: Targin und Auslandsferien
Reisen mit Rezept und Bescheinigung ist überhaupt kein Problem. Eine Pat. von mir ist mit 500 ml Beuteln Hydromorphon (Schmerzpumpe, palliativ) nach Marokko geflogen – 0 Probleme, obwohl hier ja sogar eine Flüssigkeit.
Ausschleichen von Targin
Mache es in kleinen Schritten. Das wichtige daran – der Kopf muss dafür frei sein! Jetzt, seit 13 Monaten, Oxycodon und zuvor 4 Jahre clean. Davor fast 4 Jahrzehnte Heroin. Bin auf einem guten Weg. Entzug? Ja, da muss ich dann durch. Aber, wie gesagt, in kleinen Schritten.
Oxycodon absetzen/umstellen
Hallo zusammen,
ich nehme seit 14 Jahren Oxycodon Retard.
Angefangen mit täglich 40 mg. Seit 3 Jahren nehme ich jetzt 240 mg in Retardform. Bis vor gut einem Jahr kam ich mit dem Oxycodon ganz gut klar, aber im letzten Jahr wurden die Nebenwirkungen immer schlimmer. Ich schlafe kaum noch, werde immer depressiver und antriebsloser. Mein Arzt meinte jetzt, ich soll auf Buprenorphin Pflaster umstellen (70 µ / Stunde).
Jetzt soll ich das Pflaster kleben, die Oxycodon noch 1 Tag nehmen und dann komplett weglassen. Das kann meiner Meinung nach doch nicht richtig sein? Habe schon einen Termin beim Schmerztherapeuten gemacht – frühester Termin in 2 Monaten.
Ich habe Angst vor einem Entzug, wenn ich das Oxy und das Pflaster weiterhin nehme. Habt ihr da vielleicht Erfahrungen mit ähnlich gelagerten Fällen? Ich entschuldige mich für den langen Text.
Gruß Markus
Ausschleichen von Oxycodon ret.
Lass' bitte deine Nebennierenrinde, die das Cortisol auschüttet, überprüfen. Und geh' mit Oxycodon schrittweise zurück. Weil das Oxycodon die Hypophyse angreift, bekommst du Ängste, schlaflose Nächte, mehr Schmerzen (Dosisgewöhnung), Schwitzen, Kraftlosigkeit.
Auch das ACTH ist wichtig. Am besten den großen Hormonstatus bei einem Endokrinologen machen lassen.
Wenn die Nebennierenrinde angegriffen ist, hasst du zu wenig eigenes Cortisol, das aber durch das Cortisolhormon ersetzt werden kann! Achte darauf, dass das Hydrocortison nicht das Gleiche ist, wie das normale, das bei Entzündungen eingesetzt wird. Wenn die Pille eine Rille hat – halbieren! Oder verlange eine kleine Packung einer eine Stufe weiter reduziertem Oxycodon. Der Körper muss sich erst daran gewöhnen. Ich bin auf 1/4 Oxycodon/Naloxon. Habe jetzt das Vergnügen mit Zittern und Muskelspastik am ganzen Körper.
RE: Oxycodon absetzen/umstellen
Einfach das Oxycodon oder anderes Opiat mit einem Antidepressivum (bspw. Effexor) kombinieren. 240 mg sind dann doch schon sehr viel und – Effexor hilft auch bei Schmerzen.
Umstellung von Fentanyl auf Oxycodon
Hallo an alle :),
seit 2013 bin ich wegen mehreren Autoimmunerkrankungen: Versteifung der Wirbelsäule, Fibromyalgie usw., in Schmerztherapie. Angefangen mit Tilidin und – dummerweise – Vertrauen in die Ärzte. Nun bin ich bei Fentanyl 50 µ Pflaster, werde aktuell aber umgestellt auf 20 mg Oxycodon 1-0-1. Dennoch habe ich schwere Entzugserscheinungen, da das Fentanyl-Pflaster nach 2,5 Jahren nicht mehr die Wirkung hat und meine Haut auch Probleme macht. Also wurde mir vorgeschlagen Oxycodon zu nehmen. Da bin ich nun, und leide ziemlich arg. Mein Kreislauf spielt verrückt, Blutdruck bis 190 hoch, Herzrasen wie verrückt, sodass mir der Brustkorb weh tut, Stiche in der linken Brustkorbhälfte, Muskelschmerzen entlang der Wirbelsäule, Übelkeit, Durchfall und Schweißausbrüche. Nun wollte ich fragen, ob es hier vielleicht jemanden gibt, der mir Tipps geben könnte, wie ich das am besten aushalten kann?
RE: Umstellung von Fentanyl auf Oxycodon
Was nimmst du alles für Medikamente? Stärke?
RE: Oxycodon absetzen/umstellen
Dass du bei dieser Umstellung starke Entzugserscheinungen hast, ist kein Wunder. Ich habe ähnliches vor ein paar Jahren erlebt und habe nach der Umstellung teilweise 120 mg Oxycodon am Tag genommen und hatte trotzdem Entzug. Deine Ärzte scheinen keinen wirklichen Plan von dem zu haben, was sie da machen, sonst würden sie dich nicht so krass von heute auf morgen runterdosieren. Ich würde noch mal einen anderen Arzt aufsuchen!
Toleranz
Wie schnell baut sich die Toleranz von Oxycodon ab, so dass man das wieder stärker merkt?
Oxycodon
Ich nehme seit mehreren Jahren täglich Oxycodon 60 mg. Nun meine Probleme: Ich bin nachmittags immer unruhig, wütend und depressiv. Obwohl ich die Tabletten regelmäßig nehme: Verwachsungen! Will sie gern absetzen, wenn das so weiter geht.
Oxy
Nun, dazu gibts einen Film. Und einige Medienberichte – Oxycontin wurde in Amerika als nicht süchtigmachendes Opiat angepriesen. Hält angeblich 12 Stunden. Wirkstoff Oxycodon. Nur tut er das nach einiger Zeit nicht mehr. Da geht es um die Familie Sattler. Retardiertes Morphin wäre sicher eine bessere Lösung. Die halten 12 Stunden, wenn man die Retardierung nicht umgeht.
Morphium reduzieren
Hallo,
ich bin im Jänner von s1 bis t8 versteift worden, habe Transtec 52,5-Mikrogramm-Pflaster bekommen. Jetzt laut Hausarzt Pflaster weg und 2x 4 mg Hydal und zwischendurch Novalgin. Seit dem habe ich starken Durchfall. Was soll ich machen?
Danke, Peter Wegscheider
Oxycodon Entzug
Nehme das Oxy noch nicht so lange.
Täglich 30 mg.
Bin jetzt aber dabei es abzusetzen, dabei bin ich total unruhig.
Was kann mir helfen, diese totale Unruhe etwas zu reduzieren?
Oxycodon ausschleichen
Hallo,
aufgrund eines Hirntumors mit OP/Bestrahlung/Chemotherapie musste ich Oxycodon einnehmen.
Ich nehme es jetzt seit 1,5 Jahren – ca. ein halbes Jahr 2 x 25 mg Oxy/Naloxon retard plus 10 mg Oxy akut. Seitdem schleiche ich aus und bin jetzt seit 3 Monaten konstant bei morgens und abends 5/2,5 mg Oxy/Naloxon retard. Oxycodon Akut nehme ich gar nicht mehr.
Ich möchte nun ganz absetzen, da die Schmerzproblematik sehr, sehr viel besser geworden ist. Bin im Moment zum Glück tumorfrei.
Mein Hausarzt sagt, ich soll die Abenddosis weglassen, morgens noch die 5 mg nehmen.
Und dann, nach zwei Wochen, alle zwei Tage die 5 mg morgens und dann nach weiteren zwei Wochen ganz absetzen.
Muss ich mit Entzugserscheinungen rechnen bzw. macht der Plan Sinn? Oder soll ich bei der niedrigen Dosierung anders vorgehen? Viele Grüße
Antwort
Ich war bei 60 Retard. Mit schlimmen Entzugserscheinungen währenddessen. Deshalb bin ich momentan auf Entzug. Es lief ganz gut, bis auf die letzen Stückchen. Nehme 10 in kleinen Stückchen. Unruhig, schlaflos, Beinschmerzen, Durchfall in ungünstigen Situationen. Ich schaffe es einfach nicht, das letzte bisschen abzusetzen. Wälze mich stundenlang im Bett umher. Nie wieder werde ich diesen Sch...s nehmen. Es waren 3,5 Jahre. Ich verstehe nicht, warum diese Entzugserscheinungen noch so schlimm sind. Ich ertrage das alles nicht mehr.
Entwöhnung
Hallo Mk8,
ich würde dir den Tipp geben, deine Dosis soweit es geht zu reduzieren, so dass du wenige bis keine Entzugserscheinungen hast. Das quält dich nur unnötig bis du dich aufraffst, es ganz wegzulassen. In dieser Zeit suchst du dir über die Psychiatrie in deiner Nähe einen Platz für eine professionelle und medizinisch begleitete Entwöhnung/Entgiftung. Das ist am sichersten, und du kannst kontrolliert abdosiert werden. Ebenso können die Begleiterscheinungen des Entzugs bearbeitet werden. Das ist dann natürlich immer noch kein Spaziergang im Park, aber wesentlich überschaubarer und planbarer. Ich wünsche dir bis dahin alles Gute!
Tilidin
Hallo,
wegen eines beidseitigen Bandscheibenvorfalls, eines Gleitwirbels Grad 1 und aufgebrauchten Zwischenwirbelraums nehme ich nun seit ca. 9 Monaten täglich 300-400 mg Tilidin. So langsam empfinde ich die Wirkung von Tilidin immer schwächer, aber der erstmalige Termin zum Schmerztherapeuten dauert leider noch 2 Monate. Wie sollte ich da am besten verfahren? Ich war auch schon bei einem Neurochirurgen vorstellig, der aber mit der aufwendigen OP lieber noch warten will. Er meinte, ich solle erst noch bei dem Tilidin und der Krankengymnastik bleiben, und hat von stärkeren Schmerzmitteln abgeraten. Damit ich verkehrsfähig bleibe, wie er es nannte.
Antwort
Guter Tipp nach 3.5 Jahren. Setz' es ab, oder es wird dein Leben zerstören. Es wirkt sowieso bald nicht mehr, und dann nimmt man es wegen der Entzugserscheinungen. Ich war kein Mensch mehr. War auf 700. Nun 100 in kleinen Stückchen – und kann es immer noch nicht beenden. Schlaflos, unruhig und Schmerzen!
Tilidin
Hallo, ich habe 4 Jahre täglich Tilidin genommen - täglich 200-300 mg. Seit 3 Tagen nehme ich keine mehr. Es ist total schwer da ich nicht mehr schlafen kann und mit den Entzugserscheinungen zu kämpfen habe. Aber ich bleibe stark und ich kann jedem nur davon abraten, dieses Zeug zu nehmen! Am besten jeden Tag so viel ablenken wie es geht und viel Sport machen. Ich wünsche jedem ganz viel Glück davon wegzukommen.
Schmerzmittel nicht mehr nehmen
Ah, also einfach Schmerzmittel nicht mehr nehmen? Und wie ist anschließend dein Plan? Habe ich auch gemacht und mir einreden lassen. Danach 5 Jahre im Bett gelegen. Job, Freunde, Familie verloren. Einsam. Kurz vor Selbstmord. Tolle Idee. Also einfach mit den Schmerzen leben und die nächsten 50 Jahre im Bett liegen? Oje! Gott, lass IQ regnen.
Morphinpumpe und Oxycodon
Hallo,
nach mehreren Wirbelbrüchen und einem Tumor, habe ich seit 11 Jahren eine implantierte Morphinpumpe. Nun war ich bei einer Schmerztherapie. Die Ärzte wollen meine Pumpe von 5 mg auf 0 reduzieren und dafür Oxycodon verabreichen. Ich komme nun schon 11 Jahre mit der Pumpe klar, und kann damit einigermaßen Leben. Wie ist hier die Meinung? Sollte ich den Schritt gehen, und lieber Oxycodon nehmen?
Nein
Never change a running System. Nur, weil die Ärztin das will? Wenn die Pumpe eh schon so lange drinnen ist und wahrscheinlich auch bleibt, würde ich bei dem Morphin bleiben. Fertig.
Oxycodon
Hallöchen,
ich würde auch von Oxycodon abraten. Ich nehme schon seit sechs Jahren täglich 90 mg, und komme schon in Entzug, wenn ich durch Ablenkung die Einnahme kurzfristig vergesse. Der Körper ermahnt mich dann sehr eindeutig. Ich muss dringend umstellen lassen! Leider wollen manche Schmerztherapeuten das nicht stationär anbieten. Zumindest meiner nicht. Meine Selbstversorgung daheim, ging völlig schief. Es ist kompliziert. Jedenfalls rate ich auch von Oxycodon ab! Ich habe manchmal Verstopfung, was ich aber mit der Ernährung wieder hinbekomme. Schlimmer sind die innere Unruhe und Muskelschmerzen (Magnesium hilft da leider auch nicht). Wenn es passt, würde ich auch nichts ändern!
RE: Oxycodon
Ich meinte meine Selbstumstellung auf Palexia, die mir mein Schmerztherapeut verschrieben hatte. Das ging allein daheim völlig schief. Ich hatte so ziemlich alle Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel standen.
Antwort
Ich mach das allein zuhause. Na, es geht. Muss eben aufpassen beim Laufen, habe ja meinen Rollator;-). Das werde ich schaffen. Die Schmerzen sind gleich.
Oxicodon-Entzug
Hallo,
bin im Oktober 2022 operiert worden. Versteift mit Titanstange und Schrauben. Hatte nach der OP grausame Schmerzen und bekam 10 mg Oxicodon. Jetzt bin ich bei 5 mg. Würde gerne ausschließen, aber man darf die Tabletten nicht teilen. Und geringer dosierte gibt es nicht.
Doris
Hallo,
ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, zunächst nur alle zwei Tage zu reduzieren, bevor ich die 5 mg dann ganz weggelassen habe (nach ca. 2-3 Wochen).
RE: Oxycodon-Entzug
Es gibt sie flüssig. Kann man gut dosieren.
10 mg Oxycodon-Entzug
Bei 5 oder 10 mg kann man nicht von einem Entzug sprechen! Das ist lächerlich. Nicht böse gemeint, aber mit solch niedrigen Dosierungen kann man von heute auf morgen aufhören! Gott sei Dank – ich habe 240 mg unter 3 mal entzogen. 10 mg sind nichts.
Lächerlich?
Hallo Patrick

Auch bei 5 mg können bei "einfachem Aufhören" Entzugserscheinungen auftreten. Ich erlebe das bei mir selber, wenn ich schmerzarme Phasen habe und die 5 mg "einfach weglasse". Nicht jeder Körper tickt so wie deiner, also mach' da bitte nichts lächerlich, das ist verletzend. Danke!
Oxycodon
Hallo,
seit 4 Jahren nehme ich 120 mg pro Tag. Polyneuropathie. Die Nebenwirkungen scheinen aber mittlerweile stärker zu sein, als die Schmerzen. Kannst Du mir bitte Empfehlungen für einen langsamen Entzug geben? Fühle mich total hilflos. Weiß noch nicht, wie ich die Polyneuropathieschmerzen kompensiere. Aber, egal. Danke Dir schon jetzt vielmals.
Oxycodon
Hallo Jürgen,
ich nehme seit 15 Jahren Oxycodon, auch wegen Polyneuropathie (CIDP). Ich mache seit heute einen kontrollierten Entzug zuhause. Ich bin in Behandlung bei einer Schmerzambulanz, die mich unterstützt. Ich werde gerade von 40/20 1-0-1 und 20/10 0-1-0 auf Hydromorphon 8 mg 1-½-1 umgestellt. Dann wollen wir das Hydromorphon reduzieren, langsam, Schritt für Schritt, soweit es geht. Ich kann dir nur empfehlen, dass du eine gute Schmerzklinik suchst. Die Ärztin wollte, dass ich es stationär mache, aber ich komme wegen einer PTBS nur schwer damit klar, dass andere über meinen Körper bestimmen. Stationär würden Ärzte entscheiden, wann wieviel reduziert wird. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass die vorher nichts mit den Patienten absprechen, sondern in Entzugskliniken einfach bestimmen. Es ist erst der erste Tag ohne Oxy und da ich das Hydromorphon habe, geht das ganz gut. Die Entzugserscheinungen werden bestimmt noch kommen. Ganz ohne Opiate wird es bei Polyneuropathie nicht gehen.
Entzugserscheinungen
Es ist falsch davon zu reden, dass man bei niedriger Grammzahl nicht von Entzug sprechen kann. Jeder Körper reagiert anders, und so kann es auch schon beim Absetzen von 30er Oxycodon zu heftigen Entzugserscheinungen kommen. Das ist hier doch kein Wettbewerb, wer es am besten kann.
Pregabalin und Tramal
Ja, wir alle haben das Problem mit dem Entzug.
Kurzfassung: Habe Pregabalin 600 mg einen auf den anderen Tag einfach weggelassen. Hat nicht mehr gewirkt. Deshalb nehme ich stattdessen Tilidin-retard-Tabletten gegen die Schmerzen. Habe trotzdem Angst, dass ich Entzugerscheinungen bekomme. Hat jemand einen Rat? LG
RE: Pregabalin und Tramal
Du lässt einfach 600 mg Prega weg, und hast keinen Entzug? Das kann ich nicht glauben ...
Pregabalin und Tramal
Ich glaube, er hat das gerade erst weggelassen, als er schrieb. Pregabalin lässt dich bei 600 mg die Wände hochgehen.
Pregabalin
Da spielt der ganze Organismus Power. In Sekunden am ganzen Körper nur nass.
Lächerlich?
Und ob man von einem Entzug sprechen kann. Auch bei 5/2,5 oder 10mg.
Das kommt immer und ich betone, IMMER auf den jeweiligen Körper an, auf die Verfassung, die Lebensumstände, die Einnahmedauer usw.! Ich habe alles beobachtet – Menschen, die mit niedrigen Dosen mehr Entzugserscheinungen hatten, als diejenigen mit hochdosierten "Opi's"!
Zudem kommt auch noch der Unterschied dazu, ob man das Opiat wegen der Schmerzen entzieht, oder wegen Rauschgiftmissbrauchs. Auch die Dauer der Opiateinnahme ist immens entscheidend, wie stark und heftig ein Entzug vonstattengeht. Also bitte ...!
Ich arbeite als Suchttherapeutin in einer stationären Klinik, und bin schockiert über so eine Antwort, die übrigens niemandem weiter hilft, sondern eher irritiert und fehlleitet – was keiner in so einer Situation zusätzlich benötigt. Danke.
Oxycocomp Ratiopharm
Hallo Karen,
da kann ich Dir nur recht geben. Ich nehme seit Februar täglich alle 8 Stunden 10/5 mg Oxycocomp, wegen massiven Bandscheibenvorfalls. Zuerst war ich meinem Hausarzt unheimlich dankbar, weil diese Retardtabletten mir fast schlagartig den Schmerz genommen und mir meine Lebensqualität wiedergegeben haben. Was mir mein Hausarzt verschwiegen hat, ist, dass diese Tabletten Suchtpotenzial haben. Ich mache ihm aber keinen Vorwurf, weil – ich hätte ja nur den Beipackzettel lesen müssen.
Doris
Flüssigkeit zum Abdosieren: es gibt in Deutschland Morphin-Tropfen zum Abdosieren. Alternativ Morphin Retard Tabletten mit retardiertem Granulat, das du einteilen kannst. Damit dosiere ich ab.
RE: In welchem Tempo darf man die Dosierung von Opioiden (Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Methadon) reduzieren?
Warum schreibt niemand über das Reduzieren von Fentanyl?
Fentanyl Pflaster
Ich hatte über 10 Jahre Fentanyl-Matrixpflaster mit ansteigendem Wirkstoff. In 30 Tagen war ich runter von dem Zeug. Ich habe einfach alle 3 Tage (beim Pflasterwechsel) ein Stück vom Pflaster abgeschnitten. Das hat super, ohne Entzugserscheinungen, geklappt.
Ausgangsstärke?
Huhu, wie stark waren die Pflaster? Sprich: Wieviel Microgramm, und wieviel hast du da ca. angeschnitten? Und, hattest du gar keine Entzugserscheinungen?
RE: Fentanyl Pflaster
Ich nochmal – und daran hast du gemerkt, dass du es geschafft hast?
Ich habe 37,5 Micro, und habe mit starker innerer Unruhe und Depressionen zu kämpfen, sobald ich reduziere. Ich denke aber, es ist mehr der Kopf, der das verursacht. Danke im Voraus.
Oxycodon 20 - 20 absetzen
Hallo.
Bin Schmerzpatient mit 2 x 20 mg Oxycodon täglich, und das seit beinahe 10 Jahren. Bin jetzt seit 10 Tagen auf 2 x 15 mg. Wie soll ich zeitlich gesehen weiter machen? Danke
Oxycodon ausschleichen
Hallo,
bin seit 8 Jahren Schmerzpatient mit 30-20-20 mg Oxycodon. Habe 13 Monate gebraucht, um auf 5-5 mg runter zu reduzieren. Es war nicht immer einfach. Lass' dir Zeit.
Gruß, Horst
Oxy ausschleichen
Hallo Horst,
wie geht es Dir heute? Hast Du es geschafft? Und, wenn ja, wie? Was kannst Du mir raten, um am besten auszuschleichen?
Ich habe es immer wieder versucht. Bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem sich mein Körper massiv gemeldet hat und mir mit unerklärlichen Bauch- und Unterleibschmerzen gezeigt hat, dass es nicht so geht, wie ich will. Habe sogar den Eindruck, umso mehr ich zu reduzieren probiere, umso mehr Oxy benötige ich, um dem dann auftretenden Schmerz entgegenzuwirken. Ich möchte das einfach nicht mehr. Nur – in eine Klinik kann ich auch nicht. Dagegen habe ich eine ganz starke Phobie.
Liebe Grüße, Michael
Oxycodon
Hallo,
ein guter Freund ist oxycodonabhängig. Er hat es aus Spaß von anderen Bekannten bekommen. Er hat es bereits geschafft, von 2 mal 80 mg täglich auf 2 mal 20 mg zu reduzieren. Bei der Reduzierung hatte er oft das RLS-Syndrom und ein wenig Übelkeit. Genommen hat er es jetzt insgesammt ca. 9 Monate. Die 2 mal 20 mg nimmt er jetzt seit 2 Wochen.
Die Frage ist, ob es angebracht wäre nochmal zu reduzieren, und wenn ja, auf welche Dosis?
Danke.
Levomethadonhydrochlorid 50 mg/Tag
... und das Ganze seit 4 Jahren. Ich will weg davon. Ich weiß, dass jeder Körper anders reagiert, daher würde ich mir nur wünschen, dass ihr den Vorschlag als sinnvoll oder eben nicht als sinnvoll seht (mit eigenem Vorschlag wäre toll).
Ich plane, im 2 Wochen-Rhythmus zu halbieren. Von 50 mg auf 25, auf 12,5 auf 6,25 auf 3,125 auf 1,5625 auf 0,78125 usw, usw, usw. Bis es dann privat nicht mehr halbierbar ist. Dann auf 0 (wo es sicherlich erst richtig interessant wird, körperlich und psychisch). Was meint ihr? Klingt das nach einem Plan? Oder eher nicht?
Levomethadon Entzug
Seit knapp 19 Jahren bin ich in der Substitutionsbehandlung und bekomme momentan 50 mg Polamidon, also das gleiche wie du. Das sind 100 mg Methadon im Vergleich. Wie lange bekommst du das Medikament? Du bist ja wahrscheinlich auch in Substitution? Für einen Schmerzpatienten wäre deine Dosis ja viel zu hoch, oder? Ich denke, dass dein Plan so nicht zu schaffen ist. Besser, du gehst zum Entgiften in eine Klinik. Oder du lässt dich vom Arzt ganz langsam ambulant herunterdosieren – bis auf null. Es gibt auch die Möglichkeit auf Buprenorphin umzustellen. Das muss aber auch unbedingt in einer Klinik gemacht werden. Der Entzug von diesem Opioid ist wesentlich leichter. Ganz viel Kraft wünsche ich dir, LG
Tapentadol
Tja, all diese Dinge machten mich wahnsinnig. Und jetzt das! Durch zu hohe Dosierung zur Nacht - Erschlaffung des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen. Reflux, immer wieder Aspirationspneumonien. Und jetzt, am WE, da ging meinem Körper die Kraft aus, und bin an diesen Aspirationspneumonien fast gestorben. Ich stand schon an der Regenbogenbrücke. Bis zu 50 Prozent sterben daran. Jetzt hatte ich von 600 mg auf 10-300 mg reduziert. Fazit: Angst, Angst, Angst.. Nun bin ich wieder etwas höher gegangen. Aber ich will runter!
Gib dem ganzen Zeit & disziplinier dich
Wenn 100 bzw. bis zu 300 mg nicht ausreichend sind, dann geh' von 6 auf 500. In den Wochen darauf auf 400, 350, 300 usw. bis 200. Dann 25 mg je Woche weniger, und je näher du der 0 kommst, umso kleiner werden die Dosisreduzierungen. Mit Disziplin ausschleichen. Viel Glück dir!
Tapentadol 600 mg/Tag
Wegen einer Hyperalgesie (gesteigerte Schmerzwahrnehmung, auch im sensorischen und psych. Bereich) nehme ich Tapentadol. Damals dachte man, ich hätte ein Ding an der Murmel. Ich war in der Psychiatrie, habe schon Ximovan-Entzug und in großem Maße Tabor. Ich hatte eine Todesangst, wie noch nie, Konnte mich weder wehren noch flüchten. Ist klar, dass mich meine andersartigen Wahrnehmungen ängstigen. Ich wurde mit sämtlichen Neuroleptika zugestopft.
Tilidin absetzen
Hallo,
bei den Kalibern an Opioiden/Opiaten sowie deren Dauer der Einnahme, die manch ein Kommentierender angibt, schäme ich mich schon fast für meine Frage, ob ich die 100 mg Tilidin, die ich morgens und abends seit 7 Tagen einnehme, einfach weglassen kann, oder ebenfalls über vier, fünf Tage ausschleichen sollte?
Probier's
Dein Körper wird dir zeigen, ob's klappt oder nicht. Wenn nicht, dann auf 50 eine Woche 1-0-1, dann 25, dann 12,5 usw. Nach 6,25mg 1-0-1 machste 0-0-1, also nur noch zur Nacht eine Woche. Dann ganz absetzen. Viel Glück wünsche ich dir!
Tilidin
Danke für Deine Antwort.
Ich habe es, anstatt direkt auf null zu gehen, über drei Tage ausgeschlichen. An einem Tag morgens 50 mg, abends 100 mg. Dann je 50 mg morgens und abends. Am letzten Tag nur 50 mg abends.
Am dritten Tag war ich psychisch gut neben der Spur, was bis zum nächsten Tag anhielt, dann aber weg war. Ich hatte auch, etwa für 5 Tage, seltsame Schmerzen an verschiedenen Regionen des Körpers. Gegen die Schmerzen soll ich ja Tilidin einnehmen, nehme es aber trotzdem nur nach Bedarf, um in keine Toleranz zu kommen.
Würde es die Gefahr der Toleranz nicht geben, würde ich Tilidin gerne als Dauermedikation einnehmen. Gegen meine chronischen Schmerzen. Aber da bin ich gewiss nicht der Einzige hier im Forum.
Morphinpflaster
Ich habe ein Morphinpflaster 5 Mikrogramm. Wie kann ich das am besten absetzen?
Morphinpflasterentzug
Hallo,
es sind bestimmt keine Mikrogramm, denn bei 5 Mikrogramm Morphin würde nicht einmal ein Säugling etwas spüren.
Es sind wahrscheinlich 5 mg Gesamtwirkstoff im Pflaster also (Milligramm)! Da die höchste Notfalldosis bei Patienten - ohne Toleranz oder Abhängigkeit von Morphin - bei 10 mg intravenös liegt, denke ich, dass bei Ihnen eine 5 mg Dosis mit langsamer Wirkstoffabgabe (daher das Pflaster) gegeben wurde.
Wie lange bekommen Sie die Pflaster?
Wie hoch ist der Gesamtwirkstoff am Pflaster?
Und wie hoch ist die Abgabe pro Stunde? All diese Informationen finden Sie auf der Verpackung des Pflasters. Ohne diese Informationen kann ich Ihnen nichts genaueres sagen!
Um Ihnen helfen zu können, beantworten Sie bitte die 3 Fragen von oben. Erst dann kann ich Ihnen ganz genau sagen, wie und was.
LG - Dr. Bach
RE: In welchem Tempo darf man die Dosierung von Opioiden (Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Methadon) reduzieren?
Ich habe ein Morphin-Pflaster und möchte es absetzen. Wie kann ich das am besten machen?
Morphinpflaster
Das ist mir klar, dass ich das sehr langsam ausschleichen muss. Aber, wie mache ich das mit dem Pflaster?
In welchem Tempo darf entzogen werden (Morphin Pflaster)
Hallo Guest,
mit dieser Frage kommen wir nicht weiter. Haben Sie ein Pflaster bekommen, oder benutzen Sie schon länger Pflaster? Welche Gesamtwirkstoffmenge befindet sich auf dem Pflaster? Und wie hoch ist die Wirkstoffreisetzung pro Stunde? Wie lange lassen Sie das/die Pflaster kleben? Wenn Sie mir diese Fragen beantworten, kann ich Ihnen gerne genauer weiterhelfen. So weiß ich nur, dass Sie ein Morphinpflaster besitzen, mehr auch nicht!
LG - Dr. Bach
Schmerzmittel bei Pharmacy-Weightloss.net
Ich habe das Produkt Oxycodon online gekauft, da ich seit längerer Zeit Schmerzen in den Beinen hatte. Bereits nach wenigen Tagen bemerkte ich eine deutliche Verbesserung sowie eine sichere Gangart.Oxy würde ich jederzeit weiterempfehlen.
RE: Schmerzmittel bei Pharmacy-Weightloss.net
Hallo,
wie bist du denn online an Oxycodon gekommen? Es ist ja schon schwer, dass es mir überhaupt noch ein Arzt verschreibt. Mir hilft es auch super bei meinen Schmerzen. Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Oxygesic
Wo kann man das Online kaufen? Ohne Rezept? Ich würde mir das auch mal besorgen.
Oxy online
Du machst hier ernsthaft Werbung für den Dreck? Du kannst doch nicht ganz knusper sein. Hier sind manche Leute echt verzweifelt, keiner braucht jemanden wie dich!
Oxycodon retard
Ich finde deine Antwort nicht okay, sie ist herabwürdigend! Mir hat Oxycodon retard mein Leben um 25 Jahre verlängert. Ich hätte mich sonst vor Schmerzen umgebracht. Ich habe eine neurologische Erkrankkung, bin schwer körperbehindert seit ich 2,5 Jahre alt bin. Bin heute über 60 J.
In den letzten 15 Jahren wurde ich vom Schmerztherapeuten auf ca. 2-jährige Wechsel (Oxycodon retard oder Hydromorphon retard) der genannten Medikamente eingestellt. Das klappt ganz gut und setzt die Gewöhnung des Körpers an das Opiat runter.
Targin
Hallo,
ich denke, meine Frage ist überflüssig. Dennoch: Wegen Nervenschmerzen nach einer Gürtelrose, habe ich Targin in der niedrigsten Dosis bekommen (5 mg-10 mg) Nach 2 Tagen war mir sehr schlecht. Bis zur Ohnmacht. Ich habe es dann nicht mehr genommen. War das falsch?
Danke, Alena.
Targin gegen Gürtelrose
Hallo Alena,
nein, falsch war das nicht. Es gibt mehrere mögliche Schmerzmedikamente gegen Nervenschmerzen bei Gürtelrose. Es muss nicht Targin sein. Eine Alternative kann Dir aber nur Dein Arzt oder Deine Ärztin vor Ort anbieten bzw. empfehlen. Wir können das aus der Entfernung nicht tun.
Alles Gute, Dein Navigator-Team
Hydromorphon
Ich habe wegen einer Beckentrümmerfraktur Hydromorphon 4 mg bekommen (morgens 12 mg, abends 10 mg). War sehr skeptisch, weil ich wegen eines anderen Medikaments schon einmal massive Entzugserscheinungen hatte. Ich habe das Medikament von Januar bis April genommen. Ausgeschlichen habe ich es 1/2-tablettenweise wöchentlich.
Schneller sollte man es meiner Meinung nach nicht machen...
Morphin Entzug
Ich bin jetzt 49 Jahre und habe seit 30 Jahren mit Heroin, Morphin persönlich zu tun. Hatte schon mehrere Entzüge. Die Abhängigkeit bleibt psychisch in meinem Fall wegen früheren Missbrauchs bestehen. Der Antrieb es abzusetzen besteht in dem gefangen sein. Man kann nirgends hin ohne das Teufelszeug, also weg damit. Mit schrittweiser Reduktion kann man es körperlich verkraften. Habe auch schon kalt entzogen, worauf ich aber ohne Hilfe durch andere verzichten würde.
Eines muss man sich merken, die Abhängigkeit bleibt psychisch ein Leben lang aufrecht, nur der eigene Wille kann es beherrschen. Damit sage ich einmal süchtig immer süchtig. Ein ewiger Kampf. Kämpfe !!!
Entzug: ja/nein
Als langjähriger Opioidkonsument möchte ich allen Mut und Respekt zusprechen, die den Entzug auch nach Langzeitkonsum wagen.
Obwohl ich Oxycodon z. B. nicht kenne, wird die Entzugssymptomatik nicht gravierend anders sein, als bei anderen Opiaten. In dem einen oder anderen Fall (chron. Schmerzen) sollte evtl. auch überlegt werden, ein gut verträgliches Opiat beizubehalten (ähnlich, wie bei der Substitutionsbehandlung ehemals Heroinabhängiger). Eine jahrelange Opiateinnahme programmiert Gehirn und Nervenzellen um, und der Weg ist lang und steinig, um wieder ein gewisses stabiles Wohlbefinden zu erlangen. Auch lange nach der körperl. Entgiftung ist die Rekonvaleszens oft in weiter Ferne. Und leider manchmal auch nicht mehr möglich.
Stat. Entzug Ameos Klinik - Sehr Empfehlenswert
Ich habe 120 mg Oxycodon-HCL Ret. auf 3 x 40 mg täglich eingenommen. Reduzierung zu Hause ist aufgrund meiner Epilepsie nicht möglich gewesen. Habe mich dann in der Ameos Klinik S2 (Legale Drogen) angemeldet. Es ist nicht so schlimm, wie man denkt. Man kann sich ab einer gewissen Dosis (bspw. Diazepam Reduktion) frei auf dem Gelände bewegen. Man hat Aufenthaltsräume mit Fernseher und es gibt einen Speisesaal, wo man sich Tee, Kaffee etc kochen kann u.v.m.
Am ersten Tag habe ich die Dosis auf 60 mg reduziert. Dazu habe ich 4 x 75 Mikrogramm Clonidin bekommen, sowie 4 x 7,5mg Diazepam Tropfen. Bei der Visite am Dienstag (immer Dienstags und Freitags) dann 50 mg (4D später). Auf meinen Wunsch Clonidin und Diazepam abgesetzt. Nach weiteren 3D auf 40 mg. Weitere 3D auf 30mg. Dann 3D später auf 20 mg. Bei 15 mg wurde wegen Blutdruck 190/95 und Puls 124 eine Pause von 7D gemacht und Clonidin angesetzt (4 x 75 Mikrogramm). Dann in 3D Schritten um je 5 mg runter. Bei 10 mg Diazepam 2 x 10 mg Bedarf.
RE: Stat. Entzug Ameos Klinik - Sehr Empfehlenswert
Gestern Oxycodon abgesetzt. Heute Diazepam abgesetzt. Bei Bedarf Ibuprofen bis zu 3x täglich 600 mg. Dazu Buscopan bei Bedarf sowie 2x 40 mg Dominal Forte. Gegen das extreme Schwitzen trinke ich Salbeitee. Keine Absetzerscheinungen. Außer Schwitzen und Rückenschmerzen. Mit der Bedarfsmedikation ist es aber sehr gut aushaltbar.
Liebe Grüße und bleibt stark! Ihr schafft das!
Benzodiazepin
Hallo,
ist die Ameos Klinik in Bremen zu empfehlen? Und, machen die auch Benzo-Entzug?
Oxycodon Abhängigkeit
Hallo,
weiß jemand, ob man schon nach einer Woche von Oxycodon abhängig ist? Ich habe es wegen meiner Bandscheibe bekommen: 30-0-30 und zwischendurch 3 Tage lang 40-0-40.
Ich habe Angst, abhängig zu werden. Zwar sind die Schmerzen nicht wesentlich besser geworden, aber ich möchte das Zeug nicht mehr nehmen.
RE: Oxycodon Abhängigkeit
In jedem Fall solltest du die Dosis direkt reduzieren und schließlich absetzen. Da du noch nicht sonderlich lange Zeit das Oxycodon nimmst, dürftest du kaum Entzugserscheinungen haben. Versuch dennoch mit deinem Arzt zu sprechen!! Es kann bei Entzug zu Krampfanfällen kommen! Sprich mit deinem Arzt über Ibuprofen, Dexketoprofen oder Diclofenac. Wenn das nicht hilft, dann Novalgin. Aber Vorsicht, es kann auch abhängig machen. Ist jedoch weitaus besser als Opiate/Opioide. Gute Besserung!
RE: Oxycodon Abhängigkeit
Ich ergänze hier, dass im Normalfall keine körperliche, allerdings eine psychische Abhängigkeit entstehen kann. Gruß
RE: Oxycodon - Abhängigkeit
Au weia, auch ich nehme Oxycodon. Wegen Neuropathie nach einem Komaaufenthalt. Ich möchte es auch gerne absetzen. In der AMEOS war ich auch. Wegen Alk.
Antwort
Hallo. Ja, nach ca 2 Wochen. Nehme es seit 2 Jahren. Jetzt entgifte ich. 9. Anlauf. Bin auf 5-5-5. Mein Körper will nicht loslassen. Hatte auch die Dosis. Der Körper will immer mehr. Wird immer öfter grundlos entzügig. Bin 34 J weiblich. Rückenschmerzen. Rede mit deinem Schmerztherapeuten bitte
Zurückschleichen
Du kannst es in 5 mg Schritten pro Tag ausschleichen. Da du es noch nicht lange nimmst, wird nichts passieren.
Pregabalin/Lyrika
Ich möchte kurz etwas zu Pregabalin sagen: Es ist tatsächlich eine super gute Hilfe bei Entzugsschmerzen (Opioide)!
Aber - unbedingt nur ganz kurz nehmen. Max. 2 Wochen und in niederer Dosierung! Immer erst probieren, ob nicht auch schon eine niedrigere Dosierung hilft? Mehr geht ja immer! Es macht wirklich sehr, sehr schnell abhängig, und der Entzug ist „grausam“!!
Bitte, passt wirklich auf!
Ich wünsche Allen viel Kraft und Mut. Wir schaffen das!
Entzug Oxycodon
Nach 2 Jahren Oxycodon bei 80-80-100 angekommen. Nun reduziere ich wöchentlich um 10 mg. Bin zurzeit bei 60-70-80. Und klar, habe ich Entzugserscheinungen wie: schlimme Schlafprobleme,Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, trotzdem Hungergefühl, Herzrasen und Muskelschmerzen. Alles immer am 3 bis 6 Tag nach erneuter Reduktion. Dennoch: In 2 Tagen gehe ich auf 60-60-80 u.s.w. und hoffe, damit Erfolg zu haben. Sollte es zu viel sein, warte ich 14 Tage und gehe dann weiter runter...
Oxycodon-Entzug
Hallo,
ich mache gerade auch einen Oxycodon-Entzug durch. Habe 60-40-40 genommen und bin nun bei 35-20-20. Nun habe von meiner Therapeutin das Medikament Clonidin retard 250 mg gegen die Entzugserscheinungen verordnet bekommen. Das ist zwar ein blutdrucksenkendes Mittel, aber es hilft auch gegen Entzugserscheinungen. Ich hatte dolle Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Schüttelfrost. Mit Clonidin habe ich gar keine Entzugserscheinungen mehr. Entziehe jetzt auch in größeren Schritten, als nur 5 mg. Ich kann das Clonidin wärmstens für einen Entzug empfehlen!!
Vorsicht!
Auch Clonidin hat Nebenwirkungen, und muss immer ausgeschlichen werden. Also NICHT abrupt absetzen ! Für eine kurze Einnahme ist es sicher eine Hilfe. Ich möchte aber nichts nehmen und lieber in kleinen Schritten runter gehen - ohne andere Medikamente, die meinen Körper zusätzlich belasten.
Aber das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich will das bestimmt nicht negativ bewerten.
Alles liebe und gute!
RE: Vorsicht!
Clonidin ist keinesfalls ein abhängig machendes Medikament. Das kann man auch nachlesen. Man soll es nur nicht abruppt absetzen, da es ein blutdrucksenkendes Mittel ist. Bei abrupptem Absetzen steigt dann der Blutdruck recht hoch. Nur aus dem Grund soll man es langsam absetzen, aber nicht aus dem Grund, weil es abhängig macht.
Oxycodon
Hi,
bei einer 40 Tagesdosis - wieviel Clonidin?
Entzug Oxycodon
Liebe Isara,
ich mache gerade einen Entzug von Morphium. Seit Monaten !
Ich reduziere ein Mal (!) alle zwei Wochen max. 10%. Nehme im Moment noch 60 mg als Retardtablette. Ab 50 mg werde ich auf 5% reduzieren. Wenn du keinen Druck hast, mach' langsamer! Du ersparst dir viel „Leid“, glaube mir !
Alles liebe und viel Kraft !
Entzug
Gerade habe ich gelesen, dass Oxycodon ein sehr starkes Schmerzmittel ist und süchtig macht.
Seien Sie vorsichtig!
Oxycodon
Ich finde es eine starke Leistung. Viele reduzieren meiner Meinung nach viel zu schnell. Ich selbst bin auch beim Ausschleichen. Meine Dosis ist ähnlich. Ca. 160-200 mg am Tag. Ich wünsche viel Erfolg. Eine Frage hätte ich da: Bekommst du etwas gegen die Entzugserscheinungen?
LG
Oxycodon absetzen
Ich nehme seit über 20 Jahren Oxy. Zuerst 120-100-120. Gehe nun aber jeden Monat runter und bin jetzt auf 60-40-60. Das hatte ich schon vor 3 Jahren so gemacht, und einwandfrei vertragen. Nur, dieses Mal ist das Problem, dass ich noch extra Sevredol und Dipidolor nehme und mein Schmerzdoc mir strickt abrät, die Medikation zu verringern, da ich insgesamt 5 kaputte Bandscheiben habe und die Schmerzen wieder zu groß werden. Rate allen ab, überhaupt eine Medikation mit Oxy, etc. zu nehmen.
20-30%
20-30% Reduktion pro Tag halte ich nach eigener Erfahrung für viel zu schnell. Um halbwegs erträglich abzudosieren, würde ich nie mehr als 10-20% alle 1-2 Wochen runtergehen. Je nach Anfangsdosis können die ersten Reduktionsschritte auch höher sein aber bei Morphin, Oxycodon und anderen mittellang wirksamen Opioiden braucht der (mein) Körper in der Regel mindestens eine Woche, um sich an die neue Dosis zu gewöhnen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen von mir bekannten "Abhängigen".
Außerdem ist die Dauer der Einnahme auch entscheidend. Je länger das Medikament genommen wird, um so länger sollte man sich Zeit lassen.
UND was sehr wichtig ist: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Das, was für den einen noch gut funktioniert, ist für den anderen eine traumatische Erfahrung, und genau das kann eine zu schnelle Reduktion sein, eine traumatische Erfahrung.
Morphin retard absetzen
Hey,
ich war ursprünglich auf 1160 mg Substitol täglich (Morphin retard). Als es dann 2021 (oder Ende 2020) plötzlich kein Substitol mehr gab, wurde ich nach über 20 Jahren mit meinem Einverständnis aus der Substitution entlassen und auf MST retard gesetzt. Nach knapp 1 Jahr habe ich mittlerweile auf 70 mg reduziert. Anfangs konnte ich problemlos 200 mg wöchentlich reduzieren. Mittlerweile sind/waren es noch 20-60 mg wöchentlich. Doch mittlerweile bin ich in einem Bereich, in dem ich weniger über einen längeren Zeitraum absetzen muss. Bis auf 80 mg waren 20 mg wöchentlich noch kein Problem. Doch als ich von 80 auf 60 mg reduziert habe, hatte ich täglich Entzugserscheinungen. Deswegen bin ich wieder auf 70 mg hoch. Nun werde ich erstmal versuchen statt wöchentlich, nur noch alle 10-14 Tage um 10 mg zu reduzieren. Auf jeden Fall bleibe ich dran.
Ich merkte auch 5 mg Reduzierung extrem
Targin - Entzug zu Hause ohne ärztliche Unterstützung. Reduzierung alle 2 Wochen um 10 mg, dann um 5 mg. Erste Woche immer heftig schlimme Entzugserscheinungen (Schwitzen mit gleichzeitigem Frieren, Kopfweh, Schwindel, Herzrasen, Blutdruck erhöht, Unruhe zum Verrücktwerden, unruhige Beine gerade Nachts, Schlafstörungen, Durchfälle). 2. Woche dann besser. Nach nun einem halben Jahr bin ich seit 4 Tagen bei 0 mg - die Entzugserscheinungen sind genauso schlimm wie in der ersten Woche Reduzierung. Nun weiß ich aber, dass nach einer Woche der Körper sich gewöhnt und es besser wird, so war es auch bei den Reduzierungen - eine Woche schlimme Entzugserscheinungen, zweite Woche war viel besser. Meine Erfahrung daraus: Es ist egal, wieviel man reduziert und wie hoch man einnahm, der Entzug kommt. Vielleicht mal ausprobieren eine Einnahme zur Hälfte zu nehmen. Die ersten beiden Tage merkte ich nichts bei diesem ersten Versuch, aber dann merkte ich die Entzugserscheiungen.
Der Entzug kommt…
So ein Quatsch…natürlich sind die Entzugsschmerzen nicht so schlimm, wenn man langsamer runter geht, kleine Schritten sind immer einfacher !
Das der Entzug kommt ist ja klar, aber wie heftig er ausfällt ist auch bei jedem Mensch anders !!!
Mache auch gerade einen Entzug durch
Ich möchte mich kurz fassen:
Jahrelang habe ich mehrmals am Tag Pregabalin 300 mg gegen die Schmerzen genommen. Seit gestern, nach dem Arztbesuch, bin ich bei Tilidin-retard Tbl. gelandet, und die Schmerzen sind endlich zu ertragen. Außerdem sind die Pregabalin aufgebraucht, und es ist Wochenende. Aber, wird der Entzug doch kommen? Habe Angst usw. Bitte schreibt mir. LG
Pregabalin. Absetzten
Nein, bei Pregabalin habe ich nie Entzug bekommen. Aber du darfst jetzt nicht das Tilidin ret. auf eigene Faust hochschrauben. Mach Entspanungsübungen und lenk dich ab. Wenn man aber 600 mg Pregabalin hat, muss das jede Woche reduziert werden. Da kann es einen Schuss in den ofen geben, wenn die ganze Dosis weggelassen wird.
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Kommentare Archiv:

 
Oxycodon
2021-06-24 14:17:35, Brigitte
Ich nehme seit 2 Jahren tgl. 2×20 mg Oxycodon, möchte aber davon weg. Kann ich den Entzug selber machen, indem ich langsam kleinere Mengen nehme? Hat jemand Erfahrung damit? Möchte nicht in eine Klinik gehen. Danke für jeden Hinweis.
 
@Mario Klatte
2021-06-13 08:52:25, Robin D.
Wissen Sie welchen Tee sie kriegen? Sagen Sie bitte nicht: Fenchel/Baldrian. Die habe ich bei einem Dihydrocodein-Entzug bekommen. Konsumdauer knapp 6 Monate. Dosierung 100 mg. Verglichen mit Ihrer Oxy-Dosierung ist dies ein Witz! Ein Placebo ist es jedoch nicht, aber bei Ihrem Anliegen ist es kaum besser als ein Placebo. Finde ich ziemlich fahrlässig von der Klinik!
 
Dosierung
2021-06-13 08:28:07, Robin D.
Ich habe knapp 2 Jahre 200-400 mg Diaphin pro Tag konsumiert. Jedoch nicht aufgrund von Schmerzen. Letztes Jahr habe ich mich dazu entschlossen, einen „warmen“ Entzug mit Sevre-Long zu starten. Anfangs bekam ich 400 mg/d. Auf Grund eines Bandscheibenvorfalls blieb ich (aus Angst vor Schmerzen) lange bei 400 mg. Von 400 mg bin ich dann (ärztlich begleitet) auf 320 mg und reduziere momentan auf 240 mg, obwohl meine Ärztin den Schritt als zu groß empfand. Jedenfalls wollte ich fragen, ob ich von 240 mg auf 200 mg oder 180 mg soll? Ihre Empfehlung bezieht sich wahrscheinlich eher auf einen kurzzeitigen Konsum? Speziell bei Methadon sehe ich, dass Abhängige mehrere Monate brauchen. Selbst bei minimaler Reduktion. Wird Methadon wirklich bei Schmerzen verwendet? Methadon hat doch viele Wechselwirkungen, und ist eher bei der Substitution ein “beliebtes“ Mittel? Gibt es bei Oxycodon/Morphin/Fentanyl Wechselwirkungen, die eine Methadon-“Therapie“ nötig machen könnten? Bleiben Sie gesund! :)
 
Verdeckter Opioid-Entzug
2021-05-06 14:13:37, Mario Klatte
Ich bin seit 3 Wochen auf einer Entzugsstation. Habe zuvor 1 Jahr lang ca. 180 mg Oxycodon am Tag genommen. Auf der Station wurde mir ein verdeckter Entzug aufgedrängt: 4x am Tag Tee mit einem Ersatzmedikament! Für mich Placebo, also Oxycodon von 100 auf 0. Seit dem plötzlichen Entzug leide ich an Schwäche. Kann kaum laufen. Rücken, Beine, alles wie Gummi. Habe mir jetzt einen Rollator geben lassen. Mehrfach habe ich um Ausschleichen gebeten. Keine Chance. Ich habe das Gefühl, ich komme hier nicht mehr raus. Kann mir jemand Rat oder Hilfe anbieten? Bitte!
 
Entzug von starken Schmerzmitteln, z. B. Morphium u. s. w.
2021-04-15 02:25:16, Petra Gunder
Ich habe einen Entzug von Targin mitgemacht. Es war die Hölle. Ich rate jedem, der einen Entzug machen will: Geht damit ins Krankenhaus! Ihr tut euch keinen Gefallen, wenn ihr es zu Hause unter ärztlicher Aufsicht macht. Ich sage euch, dass ich nicht durchgedreht bin, war nicht alles. Bin Amok gelaufen! Ehrlich! Macht nicht den gleichen Fehler wie ich! Petra Gunder
 
Oxycodon - chronische Rückenschmerzen
2021-04-06 09:10:37, guenter loechner
Mit der angedachten 0-8-15 Entzugs-Therapie beschreiben Sie die Entzugssymptome sehr "pauschal und einfach". Ich bin der Meinung, dass der Patient, der über lange Jahre Oxycodon in unterschiedlichen Tagesdosen (Sucht) zu sich genommen hat, am besten weiß, wie ein sanfter Entzug vonstattengeht. Mein Vertrauen in die Fachärzteschaft - und vor allem in das Oxycodon - ist nahezu auf den Nullpunkt gesunken. Aus welchem Grund auch immer - hier meine Frage: Warum gehen Sie bei einem Entzug nicht auf eine begleitende Cannabis-Therapie ein? Ich habe festgestellt, dass es, obwohl von der KK und durch fachärztliche Gutachten belegt, nicht auf Rezept verordnet wird, sondern nur per Privatrezept! Traurig. Das ganze Gesundheitssystem ist so verlogen. Und die Pharma-Ärzte spielen dieses Spiel zum großen Teil mit. Jeder Arzt weiß heute, dass Cannabis eine gute Hilfe ist, verweigert aber dessen Anerkennung. Mfg GL.
 
MORPHIUMPFLASTER
2021-03-21 21:02:13, Klein
Ich klebe seit 17 Jahren Fentanyl. Mittlerweile 100 mg alle 3 Tage. Leider reichen 100 mg nicht mehr aus, daher möchte ich auf Dronabinol, Tropfen oder Kapseln, umstellen. Demnächst habe ich einen Termin bei einem Schmerztherapeuten. Ich hoffe auf dessen Erfahrung und ein positives Denken des Arztes in Bezug auf Dronabinol.
Habe auch großen Respekt vor der Reduzierung meiner Pflaster, und wie es für mich dann sein wird. Ich muss positiv denken! Dann klappt das schon!
 
Entzug intrathekale Morphinpumpe
2021-03-03 23:15:14, Nathalie Winter
Seit 2012 bin ich Trägerin einer intrathekalen Morphinpumpe aufgrund eines Schmerzsyndroms. Nach einer Funktionsstörung mit immer wiederkehrenden Entzugserscheinungen, erhielt ich einen Pumpenaustausch. Mehrmals hat man seitdem vergeblich versucht, mich durch Reduktion der Dosis von der Pumpe zu befreien. Jedesmal waren die Symptome so heftig, dass ich mittlerweile richtig Angst vor weiteren Dysfunktionen habe. Gerne würde die Morphinpumpe loswerden. Aber niemand kann mir fachlich beim Entzug zur Seite stehen - ggf. mit der richtigen Medikation, um nicht wieder in den kalten Entzug zu kommen. Wer kann mir hier einen Rat geben? Ich möchte diese Pumpe gerne loswerden.
 
Heroin /Morphin-Entzug
2021-02-06 15:38:29, Jan. L
Liebe Leser,
ich bin nun seit 1 Monat in einer Entzugsklinik. Seit 2 Monaten frei von Heroin. Ich nahm täglich 2 gr. Heroin zu mir, danach 1000 mg Morphin. Nun habe ich es endlich auf die letzten 30 mg Morphin geschafft - nach Horrornächten und unerträglichen Schmerzen. Nun heißt es für mich, die letzte Woche komplett auf Null zu gehen. Ich möchte jedem, der mit Opiaten in Berührung kam, Mut zusprechen. Das Wichtigste ist, einfach zu kämpfen und immer weiter zu machen. Egal, wie schwierig es auch wird. Es wird sich lohnen!
 
Oxycodon
2020-11-10 13:09:31, Simone
Seit 2013 nehme ich Oxycodon. Morgens und abends jeweils 15 mg. Seit ca. einem Jahr habe ich mit juckender Haut zu tun. Dachte Anfangs, dass dies eventuell mit den Wechseljahren zu tun hat. Nun habe ich aber gelesen, dass es mit dem Oxycodon zu tun haben könnte. Da dieses Hautjucken sehr belastend ist und mir auch ab und an den Schlaf raubt, möchte ich das Oxycodon absetzen. Bekommen habe ich es, weil ich chronische Schmerzpatientin bin. Als Abhängige im eigentlichen Sinn sehe ich mich nicht, da es des Öfteren vorkommt, dass ich vergesse die Tabletten einzunehmen. Daher weiß ich aber auch um die Entzugserscheinungen. Nun möchte ich aber, auf Grund der Hautprobleme, die Einnahme beenden. Dass das nicht einfach wird, weiß ich. Auch, dass es langsam erfolgen muss. Deshalb habe ich schon im Internet nach einem Plan für dieses Vorhaben gesucht, allerdings nicht viel gefunden. Nur eine PowerPoint-Präsentation. Da mein nächster Termin bei meiner Schmerztherapeutin aber schon bald ist, werde ich sie um Rat fragen.
Hat hier jemand einen "Entzug" von Oxycodon allein und ohne ärztliche Hilfe/Kontrolle erfolgreich durchgeführt? Ich möchte diese Maßnahme auch nicht übers Knie brechen, sondern langsam angehen. Habe mir überlegt, morgens und abends jeweils über 2 Wochen, 5 mg weniger zu nehmen sowie in der 3. und 4. Woche das Ganze wieder um 5 mg zu reduzieren usw. Über Erfahrungen und Anregungen würde ich mich freuen.
 
Oxycodon Entzug
2020-11-10 08:35:20, Martin käufer
Habe 15 Jahre Oxycodon genommen. In allen Stärken. Im letzten Jahr 5x am Tag 80 mg und 10 mg akut nach Bedarf - Tumorschmerz war so groß. Als dann die Diagnose Krebs kam und der gesamte Darm Anfang Oktober entfernt werden musste, lag ich intensiv ohne viel Schmerzmittel. Denn eine weitere Gabe hätte zum Atemstillstand geführt. Eine Woche ging ich auf der Intensivstation durch die Hölle. Mir war noch nie so bewusst, wie abhängig ich von diesen Pillen bin, und habe mir geschworen, davon loszukommen. Innerhalb von sechs Wochen habe ich gekämpft, und die Dosis auf 2x am Tag auf 5 mg geschafft. Ich werde es ganz schaffen. Ohne Klinik. Nur nach Rücksprache mit meinem Hausarzt. Ohne einen bärenstarken Willen ist das niemals zu schaffen. Es war ein Leidensweg beim Entzug, den man niemandem wünscht. Was eine so kleine Pille für Schäden anrichtet, ist nicht mit Worten zu beschreiben. Ich wünsche allen, dass sie davon wegkommen. Grüße Martin
 
Wie lange ist Fentanyl auf offenen Pflastern wirksam? Verlieren sie mit der Zeit - nach 6 bis 7 Jahren - ihre Wirksamkeit?
2020-10-29 11:53:36, Harald
Habe noch Fentanylpflaster von 2013 bis 2014. Wirken diese Pflaster noch?
 
Seit 12 Jahren Fentanylpflaster 100 bis 150
2020-10-28 23:08:38, Harald
Wie lange hält sich das Fentanyl in geschlossenen Pflastern und in offenen Pflastern auf der Oberfläche? Plaster sind 6 bis 7 Jahren alt.
 
Entzug M-Stada
2020-10-12 11:39:02, Anja Spiegler
Seit 2013 habe ich M-Stada 10 mg Retard genommen. Spondylose in der HWS C5/6 und C6/7 wurde 2017 mit Cage ersetzt. Die Tabletten habe ich 2x täglich genommen. Vor 4 Wochen fing ich an, sie für den Abend abzusetzen. Seit dem 11.10. nehme ich keine mehr. Als Ersatz hatte ich im Juli angefangen CBD Öl Kapseln zu nehmen. Das Einzige was ich habe und hatte, sind Müdigkeit und Durchfall. Begleitend zum Absetzen habe ich meine Ernährung umgestellt, und ich gönne mir viel Ruhe. Da ich eigentlich chronische Schmerzpatientin bin und immer wieder Schmerzen habe, greife ich immer wieder auf Hanfcreme mit Chili zurück. Und, ich gehe viel ins Wasser. Nicht nur zum Schwimmen, sondern auch, um meine Verspannungen zu lösen.
 
Oxicodon Entzug
2020-10-02 22:40:04, Jens
Hallo, hat jemand Erfahrung mit Oxicodon Entzug in einer Klinik. Würde gerne mal wissen, wie es abläuft. Ich muss ab dem 13.10.2020 in eine Klinik für Entzug. Nehme seit 2006 Oxicodon momentan sind es 50mg am Tag. Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Lg Jens
 
Targinentzug mit Cannabisblüten?
2020-08-07 13:33:23, Uwe
Hallo zusammen,
nachdem Targin mich fast "in die Klappse" gebracht hat, will ich jetzt versuchen, Targin (4 x 20/10 mg/Tag) abzusetzen. Mit Hilfe von Cannabisblüten. Da ich aber vor einem Jahr einen Herzinfarkt hatte, traue ich mich nicht so richtig. Hat jemand Erfahrungen mit Cannabisblüten, also mit der Möglichkeit, damit Opioide zu entziehen? Danke für eine Antwort - Uwe a. Saarbrücken.
 
Entwöhnung Morphinpumpe und große Angst!
2020-07-20 18:58:46, Susanne
Hallo zusammen,
ich habe heute mit dem Entzug von Morphin angefangen. Bisher habe ich wegen starker Schmerzen vor ca. 12 Jahren eine Morphin-Pumpe implantiert bekommen. Meine Tagesdosis lag bei 2,7 mg/Tag intrathekal! Da sich mein Gesundheitszustand deutlich verbessert hat, soll und will ich von dieser Pumpe weg. Diesbezüglich wurde heute meine Morphinpumpe von 2,7 mg/Tag auf 1,3 mg/Tag intrathekal reduziert. Ich habe große Angst vor Entzugserscheinungen. Wobei ich noch nie welche hatte! Außerdem erscheint mir die Reduktion von 50% sehr heftig. Ich habe solche Angst! Habe zwar ein blutdrucksenkendes Mittel zur Dämpfung der Entzugserscheinungen bekommen, dennoch habe ich eine schreckliche Angst davor!! Ist eine Reduktion von 50% auf einen Schlag nicht viel zu viel.
Kann mir jemand helfen?
 
Kerstin Koyan
2020-06-27 04:38:47, Andrea G.
Hallo, Kerstin,
ich habe dich heute angemailt. Vielleicht möchtest du in deinem Posteingang nachsehen, falls ich im Spam-Ordner gelandet bin. Danke und alles Gute für deinen Entzug.
 
oxycodon
2020-03-20 09:22:37, Kleo
Ich nehme ungefähr 24 Oxycodon-Pillen. Ich bin Angestellter und kann die Dosierung nicht reduzieren. Wenn Sie die Aufnahme von Oxycodon zu Beginn nicht kontrollieren, wird es unmöglich, sie zu reduzieren. Ich sehe die Pillen online von freepharmacy.net und bin es zurückgetreten .
 
Absetzen von verschiedenen Opiaten
2020-02-14 10:03:47, Glückspilz
Ich war jahrelang heroinsüchtig und schon mit verschiedenen Opiaten substituiert: Subutex, Sevre-Long, MST, Methadon und eine Weile nahm ich Tramal, weil ich es in großer Menge zur Verfügung hatte. Ich habe schon unzählige kalte und und sehr langsame Entzüge (Morphin 400mg - 0, während der Dauer von 18 Monaten)gemacht. Je jünger ich war, umso besser steckte ich auch kalte Entzüge weg. Ich finde es ist immer die Frage, wie lange und wie stark man bei dem Entzug leiden will - oder leiden kann. Bei längerer Einahme (über 6 Monate) empfehle ich eine Reduktion von 10 - 20% pro Woche, wenn du dabei leistungsfähig bleiben und deinen Alltag wie gewohnt bestreiten willst. Jede Reduktion mit der du schneller als 10% pro Tag reduzierst, empfehle ich statinonär oder engmaschig begleitet und unterstützt. Wichtig zu wissen finde ich, ist, dass der größte Schritt immer der letzte ist - nämlich auf Null. Ich habe die Erfahrung, dass ich diesen massiv erträglicher mache, wenn ich vorgängig auf kleine Dosierungen reduziere, statt aus Ungeduld und Leidensdruck am Schluss zu schnell beenden zu wollen. In der Regel haben wir keinen Zeitdruck, sondern machen uns diesen selber.
Wie bei fast allem, spielt auch bei einem Opiatentzug unsere innere Haltung, wie z.B. Zuversicht und Entschlossenheit die wichtigste Rolle. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Kraft, Entschlossenheit und Zuversicht.
 
Targin, Oxycodon-Retard
2020-02-09 01:58:14, Frank
Schweres Wirbelsäulen und Spinalkanalsyndrom. Ich nehme seit 8 Jahren - zuerst 2 Jahre bis 80 mg Targin - und seit 6 Jahren Oxycodon-Retard. Ich habe auch schon einen kalten sowie einen kontrollierten Entzug in einer stationären Schmerztherapie hinter mir. Jetzt bin  ich runter auf morgens und abends 20 mg Oxycodon Retard. Dazu nehme ich noch bei zu starken Schmerzen 10 mg Oxycodon unretardiert und Arcoxia 90 (ist kein Opiat - hilft auch nicht viel). Eine Operation ist nicht machbar, da ich schon 6 Herzinfarkte hinter mir habe. Mit 6 Stents und 3 Bypässen. Man weiß bei meiner Wirbelsäule also nicht, wo man anfangen soll. Sie sieht aus wie ein Korgenzieher. Ist total im Eimer! Laufen kann ich noch, aber nur kurze Strecken um 150-200 Meter. Und unter starken Schmerzen. Hinzu kommt noch ein "Restless Legs"-Syndrom. Mein Ziel ist, einmal wieder einen klaren Kopf zu bekommen und für einige Zeit von den Opiaten runter zu kommen. So lange es halt geht. Ich weiß, die 20 mg sind nicht viel, aber mehr will ich nicht nehmen. Sie helfen auch bei weitem nicht. Aber mein Mediplan ist knapp 3 DIN A4 Seiten lang, und ich will und kann nicht mehr Opiate nehmen. Ich laufe jetzt schon teilweise wie ferngesteuert herum. Hat jemand eine Idee, was mir helfen könnte? Schmerztherapie mache ich schon. Ich wäre sehr dankbar.
 
Entzugserscheinungen
2020-01-19 11:01:19, Giesela
Ich bekam vor 15 Jahren starke Rückenschmerzen, konnte nicht mehr laufen, ect, Iliosakral kaputt, Arthroseknoten an der Bandscheibe (mehrere Vorfälle). Alles nicht operabel. Nach ca. 2 Jahren Schmerztherapie mit punktuellen Spritzen in den Nerversack, Akupunktur usw., bekam ich 16 mg Palladon. Die halfen nur ca. 6 Jahre. Dann schlichen sich die Schmerzen wieder ein. Mein Schmerzarzt verschrieb mir dann Palexia 200 mg 2 x tägl., wie das Palladon zuvor. Ich nahm dann abends die letzte Palladon und morgens die erste Palexia. Ich habe den Wechsel ohne ärztliche Begleitung gemacht. Am 2. Tag ging es richtig los. Ich hatte Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen, Übelkeit. Ich konnte nichts essen oder trinken. Es kam immer wieder raus. Zudem hatte ich Juckreiz, so dass ich mich blutig kratzte. Nach einer Woche ging es besser. Nach 2 Wochen war es endlich vorbei. Ich hatte 10 Kilo abgenommen. Ich nehme weiterhin Palexia, und es geht mir - außer leichten Dauerschmerzen - gut. Ich nehme am Leben teil, bin selten schlapp oder so. Beide Mittel habe ich gut vertragen. Keine Nebenwirkungen. Die ersten 3 Wochen hatte ich ein bisschen Übelkeit. Meine Blutwerte sind ok. Werde das Medikament mein Leben lang - je nachdem, wie es wirkt - nehmen müssen. Ich kann jedem nur empfehlen: Kein Absetzen oder Wechseln der Medikamente ohne ärztliche Hilfe!
 
Absetzen Targin (1 x 10mg)
2020-01-15 01:10:21, Heavy
Über 2 Jahre habe ich nach einer Bandscheiben-OP Targin eingenommen. Im 1. Monat nach der OP: morgens 20 mg und am Abend 20 mg, Dann auf 15/15 mg. Bis irgendwann abends „nur“ noch 10 mg. Danach sollte es auf 5 mg gehen, und dann absetzen. Leider habe ich das nie geschafft und nun noch für 1,5 Jahre Vorrat, um jeden Abend 10 mg nehmen zu können. Als ich wusste, dass mein Vorrat noch für 2 Monate reicht, habe ich die Tabletten zerbrochen (nicht empfehlenswert) und hatte so 5 mg. Dann hätte ich noch einen Monat, und ich wollte es alleine schaffen. Was ein großer Fehler war. Denn ich war extrem abhängig. Jeder Mensch ist individuell und jeder Mensch braucht individuelle Dosierungen. Und andersherum kann jede Dosierung bei jedem Menschen wieder komplett individuell sein. Man darf keine Vergleiche machen.
Ich für meinen Teil war süchtig. Ich habe die Tabletten nicht mehr bzgl. der Schmerzen genommen, sondern zum Runterkommen. Oder um leistungsfähiger und effizienter zu sein, da man vieles sehr emotionslos und mehr rational sieht. Was in meinem Beruf von Vorteil war.
Nach 2 Notrufen und Einweisung in ein Akutkrankenhaus wurde eine Entzugsinduzierte Angst/-Panikstörung diagnostiziert. Im Anschluss daran folgten 4 Wochen Psychiatrie. Hätten mir die Ärzte zu Anfang zugehört, hätte ich mich nicht für die Einnahme so geschämt und hätte ich gleich auf einen betreuten Entzug bestanden, wären mir 8 Wochen Hölle erspart geblieben. Wieso schreibe ich das? Letztendlich habe ich es geschafft. Aufgrund des Rückhalts der Familie, der Partnerin und kompetenter Ärzte! Aber das Internet ersetzt kein jahrelanges Studium. Natürlich soll es Motivation geben. Aber macht bitte nicht auf eigene Faust einen kalten Entzug. Ich habe in der Psychiatrie mehrere Menschen aus allen Schichten kennenlernen dürfen, bei denen der Entzug schlimme chronische psychische Erkrankungen ausgelöst hat, weil sie es alleine versucht haben. Weil sie Angst oder Scham hatten, sich jemanden anzuvertrauen.
Also nochmal. Sucht euch ärztliche Hilfe. Jeder Arzt versteht euch. Auch, wenn ein blöder Spruch oder ein blöder Blick kommt. Egal, ihr tut es für euch. Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen Mut machen sich zu „Outen“ und sich einzugestehen süchtig/abhängig/krank zu sein. Und sich Hilfe zu suchen, um das nicht alleine durchstehen zu müssen.
Teilweise waren es Ärzte, die diese Tabletten verabreicht haben. Also sind diese Personen da, um einen Missbrauch wieder zu regulieren. Natürlich habe ich eine ganz klare Mitschuld - aber ich hätte auf der anderen Seite auch nie soviel Tabletten auf Vorrat bekommen dürfen, die für knapp 2 Jahre ausgereicht haben.
Ich wünsche jedem viel Erfolg und hätte mir gewünscht, damals so einen Text gehabt zu haben.
 
Reduzieren
2020-01-04 00:45:45, Hintermir
Meiner Meinung und Erfahrung nach kann ich nur sagen, dass sich Methadon in zwei Wochen um 10-15% reduzieren lässt. Das ist perfekt und fast schmerzfrei. Viel baden gehen und sich bewegen. Sauna, wenn man es schafft. Und auch versuchen, sich zu beschäftigen. Nach etwas längerer Zeit, also nach etwa 6-7 Wochen wird es körperlich besser. Und kopfmäßig wird es dann nach 3-6 Monaten besser. Es kommt immer drauf an, wie sehr man sein Hirn beschäftigt und körperlich aktiv ist. Viele Faktoren spielen da also mit.
 
Hydromorphon
2019-11-22 11:32:23, Andy
Nehme seit ca. 1 Jahr Hydromorphon (2 mal 16 mg)! Nebenwirkung: Verstopfung! Liest man überall. Ich habe aber seit einigen Wochen starken Harndrang/Harnverhalt. Das tut ziemlich weh und raubt einem den nächtlichen Schlaf. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrung gemacht und vielleicht Tipps, wie das zu bessern ist?
 
Oxycodon
2019-11-08 19:08:00, Doris
Vier (4) Monate nahm ich diese Pillen wegen L1-S5. Hatte Angst, wenn ich sie noch weiter nehme, dass ich in eine Klink muss. Da beschloss ich, sie einfach abzusetzen. Habe noch Schmerzen, aber ich versuche zu Erden. Gehe barfuß raus und mache Gymnastik. Dann wieder ins Bett. Der Entzug hat 2,5 Wochen gedauert. War nicht ohne Hitzewallungen. Dann gefroren. Kann wieder klarer denken. Achja - Meditation tat auch gut... Jeder muss selbst auf seinen Körper hören. Mein Arzt war schockiert darüber. Aber egal. Viel Glück euch und alles Gute.
 
Opioide
2019-11-07 21:33:43, Ritsch
Habe durch einen nicht verschuldeten Verkehrsunfall starke Schmerzen, und war deshalb auch schon öfter auf Therapie/Entzug. Habe immer etwas Neues bekommen, oder eben nichts. Nicht einfach. Ich nehme seit 10 Jahren starke Schmerzmittel. Ich wäre gerne in der Gruppe. Aber jede Mail die ich sende, kommt zurück. Diese E-Mail-Adresse gibt es leider nicht: opioideundco@gmail.com - oder habe ich da einen Tippfehler? Hilfe!
 
Entzug
2019-10-25 10:01:13, Gerhard Guelde
Nun, 60 mg Oxycodon pro Tag. Vorgestern meinte mein DOC. auf 0 runter. Ob der weiß, was das heißt? Wie lange soll der Horror noch dauern?
 
Absetzen Oxycodon
2019-10-13 01:03:46, Werner
Ich muss Oxycodon unter ärztlicher Kontrolle wegen der Nebenwirkungen absetzen. Seit Wochen kann ich Nachts kaum schlafen, habe eine Unruhe in mir, und meine Beine finden auch kaum Ruhe.
 
Oxycodon
2019-09-13 16:57:05, Edith
Seit 12 Jahren nehme ich Oxycodon. Ich hatte das GBS-Syndrom und starke Schmerzen in den Beinen. Ich war bei 180 mg. Nun verlangt mein Arzt, dass ich es absetzen soll. Ich habe es allein auf 140 mg abgesetzt. Doch jetzt fangen meine Beine wieder an zu schmerzen. Da ich die Schmerzen nicht mehr aushielt, habe ich wieder 20 mg mehr genommen. Wer weiß Rat und kann mir helfen? Wie komme ich am besten davon ab? In eine Klinik möchte ich nicht.
 
Oxynorm
2019-08-26 14:15:28, Stefanie Eschmann
Ich bekam nach der 2. Rücken-OP mit 35 eine Oxynorm-Lösung verschrieben. Das nahm ich nun 2 Jahre lang. Bis ich von einer Dosis von 18 ml bei 180 mg angekommen bin. Dann gab es immer mehr Probleme mit Verstopfung. Daraufhin habe ich mich entschieden, einen Entzug zu machen. Nun liege ich seit einer Woche im Krankenhaus. Oxynorm wurde am ersten Tag durch Morphin IV ersetzt. Das läuft kontinuierlich über 24h. Am Anfang zusammen mit wenig Ketamin. Das Ketamin kam am zweiten Tag schon weg. Anfangsdosis waren 4,5 mg Morphin pro Stunde. Jetzt bin ich bei 0,5 mg und hatte schon verschiedene Schwierigkeiten. Die Zappelei in den Beinen und das nervös sein sind die schlimmsten Sachen. Ich drehe teilweise fast am Rad. Morgen wird auf Null reduziert. Bin gespannt, wie es weitergeht. Bin unendlich froh, danach befreit zu sein!
 
Sevre-Long Entzug
2019-06-17 09:18:52, Rebi
Seit 21 Jahren Methadon genommen, vor 9 Monaten auf Sevre-Long gewechselt. Nun am Abbauen (Anfangsdosis 1200mg, in 60mg-Schritten alle 1-2 Wochen). Momentan auf 150mg Sevre-Long. Obwohl der letzte Abbau 3 Wochen her ist, kann ich kaum auf den Beinen stehen. Völlig schwach, alles schmerzt. Habe Angst vor den weiteren Schritten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann geht's wieder aufwärts? Nach Wochen, Monaten?
 
Morphinreduktion
2019-03-16 00:46:36, Ren.
Ich mache nun seit 11 Tagen Entzug von Morphinpräparaten. Es geht mir soweit gut, weil ich es sehr langsam mache. Nun kommt aber die Zeit in der die Dosis immer geringer wird und ich dann nicht weiß, ob ich es in gleichen Schritten - wie jetzt zu Anfang - schaffe. Ich bin aber sehr zuversichtlich. Bei Gott, es ist nicht das erste Mal, dass ich damit aufhöre, aber das letzte Mal. Lasse mich von keinem Arzt mehr dazu überreden, wenn ich es schaffen sollte. Ein Drittel habe ich schon hinter mir. Geduld ist das halbe Leben. Ich hoffe, dass ich klar komme. Gott sei mir gnädig!
 
Targin/ Oxycodon
2019-03-14 00:04:33, Sigrid Unterberg
Nach einem komplizierten Ellbogenbruch und vielen Arztfehlern in der Uniklinik Regensburg, bekam ich über ein Jahr die tollen Tabletten. Zum Glück habe ich einen sehr guten Hausarzt, leider aber seit über 10 Jahren Depressionen. Habe letzten Sommer zu Hause den Entzug alleine geschafft. Bei mir war die Folge: Fast 20 Kilo Zunahme. Ich hatte ständig Hunger, konnte damit auch die körperlichen Schmerzen bekämpfen. Nun ist der Ellbogen immer noch defekt, mit viel Blech. Noch schlimmer ist meine Angst vor den Ärzten. Ich wurde erst nach Monaten vom Hausarzt über die Folgen der Medikamente aufgeklärt. Nichts davon in der Klinik, obwohl ich dort etliche Wochen war. Auch die Tatsache, dass das Ersatzgelenk zu groß war, wurde trotz mehrfacher OP's geleugnet. Fazit: Nie wieder Uni-Klinik Regensburg und nie wieder Oxycodon. Und wie werde ich nun die 20 Kilo los? Passt auf euch auf!
 
Morphin absetzen
2019-03-06 01:54:00, S.
Ich bekomme wirklich schon sehr lange Morphin-Präparate, und habe mich auch (vor einigen Jahren) an den so genannten kalten Entzug gemacht. Leider hat mir mein Arzt nach drei Monaten das Medikament wieder verschrieben. Dabei habe ich nur gesagt, es ginge mir nicht gut. Umsonst war die Mühe. Aber ich gebe nicht auf. Obwohl ich nicht mehr die Jüngste bin, möchte ich es nicht mit ins Grab nehmen. Gott behüte.
 
Tramadol Absetzung
2019-02-20 14:59:05, Tolpatsch
Hallo, ihr Geplagten,
wenn ich lese, was ihr da an Mengen zu Euch nehmt, dann ist mein Fall eher Pillepalle. Bin im Oktober vergangenen Jahres ganz blöd gestürzt und hatte mir dabei gleich dreifach das Schultergelenk gebrochen. Nach der OP verschrieb mir meine Hausärztin eine 100er Packung Ibuflam. Ziemlich fahrlässig, wusste sie doch, dass ich als Kind eine schwere Nierenbeckenentzündung hatte. Außerdem halfen selbst 2400 mg nicht gegen die nächtlichen Schmerzen, die die Titan-Platte im Arm verursachte. Nach ca. 10 Tagen Schlaflosigkeit zu einer anderen Ärztin, die mir Tramadol Lotion für die Nacht verschrieb. Obwohl ich, fast 60 Jahre alt, viel Erfahrungen mit Cannabis hatte, war ich so etwas von vorsichtig und ehrfürchtig, dass ich mir vorsichtshalber einen Eimer neben das Bett stellte. Für den Fall der Übelkeit, die als Nebenwirkungen von ihr erwähnt wurden - damit ich nicht laufen und wieder stürzen würde. Aber nichts geschah! Ich vertrug Tramadol sehr, sehr gut. Auch keine Verstopfung. Während der stationären Reha hatte ich allerdings - durch die vielen Anwendungen - derartige Schmerzen, dass selbst Tramadol-Retard 100 mg 2 x am Tag und zusätzliche Tropfen den Schmerz nicht besonders verringerten. Dann bekam ich dort einen 10er Riegel 5mg Oxycodon, welches das einzige Medikament war, das mich 24 Stunden schmerzfrei hielt. Allerdings habe ich bis jetzt nur 4 mal eine für die Nacht genommen. In Extremfällen! Jetzt, nach vier Monaten, nehme ich nur noch abends eine 100 mg Tramadol-Retard und seit ein paar Tagen gar nichts mehr, da ich ziemlich schmerzfrei bin. Entzugserscheinungen, Schwindel, Schwitzen und ein komisches Geräusch im Kopf, wenn ich ihn bewege. Sehr unangenehm. Aber, ich hatte mir das sehr viel schlimmer vorgestellt. Klar, psychisch fühle ich eine Leere, und dass Tramadol auch psychoaktiv wirkt, merkt man leider erst, wenn man es absetzt. Vorbei, das gemütliche und geborgene Gefühl. Aber immer noch tausendmal besser, als sich mit IBU, Diclofenac oder Paracetamol Nieren, Magen, Darm und sonstige innere Organe zerstören zu lassen. Opiate sind ein Segen für Menschen mit unerträglichen Schmerzen. Würde man mich vor die Wahl stellen, würde ich immer das Risiko der Entzugserscheinungen der zerstörerischen Wirkung von freiverkäuflichen Schmerzmitteln vorziehen. Immerhin kann man Opiate jahrzehntelang nehmen, ohne dass innere Organe zu Schaden kommen. Prof. Gottschling hat das in seinem Buch "Schmerzlos werden" sehr gut beschrieben. Finde, dass Opiate zu Unrecht verteufelt werden. Muss im April wieder zur OP, dann kommt die Titan-Platte raus. Ob ich bis dahin clean bin und dann wieder von vorne anfange, oder ob ich geringe Dosen bis zur OP weiternehme, weiß ich noch nicht. Jedenfalls kann man den Entzug von Oxycodon, RLS, sehr gut mit Tramadol abschwächen. Beim Tramadol-Entzug helfen dann wohl nur eine warme Umgebung und liebe Menschen mit Verständnis. Euch allen viel Glück und - wir hätten diese Probleme ja nicht, würden Ärzte nicht plötzlich die Rezepte verweigern. Liebe Grüße vom Tolpatsch
 
Oxycodon
2019-02-19 14:34:05, Rasmata
Hallo,
ich nehme seit 7 Jahren Oxycodon 40mg (4x40 mg pro Tag). Die Einnahme ist medizinisch bedingt. Ich bin mittlerweile wegen meiner Schmerzen EU-Rentner. Da ich nun keinen Erfolgsdruck mehr habe möchte ich versuchen, von dem Zeug runter zu kommen. Oder es zumindest deutlich reduzieren. Welche Medikamente helfen, die Entzugserscheinungen zu reduzieren? Kennt jemand im Berliner Raum fähige Ärzte, die mich dabei entsprechend unterstützen können?
 
Oxycodon absetzen (RLS)
2019-01-27 20:02:38, Meister LU
@Christina
Hallo Christina,
ich habe dasselbe Problem. Nachdem ich mein Fentanyl-Pflaster 37,5 µg/h und das Oxycodon 20-0-20-0 abgesetzt hatte. Ich habe herausgefunden, dass Tramadol RLS sehr gut abschalten kann. Allerdings musst Du wenigstens 100-100-100-100 nehmen. Wenn Du unter 60 Kg wiegst, dann sollten 50-50-100-100 aber auch reichen. Wenn das Tramadol unretardiert wäre, dann profitierst Du am besten davon. Retardiert musst Du sehen, ob es Dir in der ersten Nacht schon hilft? Aber die ZWEITE sollte Dich wenigstens 4-5 Std schlafen lassen. Pass' auf Dich auf. LG, der Meister LU.
 
Oxycodon-Morphin-Entzug
2019-01-27 16:17:40, Momo
Bin um die 30, habe mit Tilidin angefangen und bin dann schnell bei Oxys und Morphin gelandet. Habe etliche Probleme mit meinem Rücken: Morbus Scheuermann Skoliose, LWS links wie rechts! Ich habe 24/7-Schmerzen, hatte 4 Wochen einen Krankenschein, saß jeden Tag beim Arzt - aber keiner interessierte sich dafür. Im Krankenhaus wollten sie mir Cortison spritzen. Aber durch die ganzen Negativbewertungen (8 bis 9 von 10) habe ich diese Schmerztherapie im Krankenhaus verflucht. Physio hat mir Null geholfen. Nur die Massagen waren mal gut. Nach einer OP hat man meistens mehr Probleme. Bei mir ist von unten bis oben nur Hals - bis jetzt. Gott sei Dank ❤ Alles kaputt. Bin echt verzweifelt und wütend zugleich. Man bezahlt jeden Monat die Krankenversicherung, und jeder wird gleich behandelt. Ja, ersteinmal Cortison-Spritzen und Schmerz-Therapie. IPhone8! Bald kommt ein Handy mit Bildschirm zum Falten - aber in die Medizin investiert ja heute keiner mehr wie früher! Traurig! Hatte gelesen, ein deutscher Professor hat Morphin verändert und ein paar negative Effekte genommen, um Versuche am Menschen zu machen. Kosten 6 Millionen, was nicht finanziert wird. Warum auch? Lässt sich ja kein Profit machen.
Ich war jetzt 12 Monate auf Morphin. Am Ende 360mg oder 180mg Oxycodon. Die höchste Dosis war 400mg Oxy am Tag. Kann nur sagen, Ausschleichen ist für den Arsch. Man verlängert nur sein Leid, was ich nach ein paar Entzügen für mich sagen kann. Jeder ist da anders, und muss für sich den besten Weg finden. Bin gerade wieder mitten im Entzug. Was mir hilft ist Valium, um wenigstens ein bisschen zu schlafen.
Es ist ein Teufelskreislauf. Früher oder später bringen die Schmerzen einen wieder zu den Tabletten. Nach Wochen, aber am besten nach Monaten erst wieder. Und dann kommt erneut der Entzug. Dann monatelang Schmerzen, dann wieder die Opioid-Hölle, dann wieder der Entzug ...
 
Targin abgesetzt
2018-12-30 15:12:50, Christina
Wegen zu starker Nebenwirkungen musste ich Targin absetzen. Seit dem 27.12. nehme ich kein Targin mehr. Habe in Schritten abgesetzt. Meine RLS hat sich schlimm verschlechtert, und ich kann kaum schlafen. Diese Verschlechterungen habe ich seit der Reduktion. Aber jetzt, seit ich nichts nehme, ist es nicht auszuhalten. Dieses Medikament hat mich kaputt gemacht, obwohl es mir bei Schmerzen geholfen hat. Wer kann mir helfen? Habe erst am 22.1.19 einen Termin beim Neurologen. Danke im Voraus.

Tramadol

2019-12-22 09:46:25, B Keller
Ich habe 15 Jahre lang - und zum Schluss - 100 ml Tramadol Tropfen in 3 Tagen weggehabt. Als ich ein offenes Bein bekam, wurde mir vom Arzt Bromazepam verordnet, da ja eh kein Schmerzmittel mehr wirkt. Letztes Jahr Dezember hatte ich dann die Nase voll von den 1000den Flaschen, dem Nebel, in dem man sich befindet sowie dem ständigen "gedämpft" sein. Alles in den Müll geschmissen. Die Quittung: Psychosen, Delirium und eine Amnesie. Ich musste wieder lernen wie man sich wäscht, anzieht, schreibt, liest. Einfach alles. Ganz verschiedene Sachen aus dem Studium sind noch im Kopf, aber alles ist ein einziges Durcheinander. Dazu rieche und schmecke ich nichts mehr und muss alle Therapien, die was bringen, selber anleiern. Kennt sich jemand mit sowas aus?

Absetzungserscheinungen von Tramadol Retard nach nur 10 Tagen Einnahme möglich?

2019-12-14 19:11:16, Penny
Ich habe aufgrund eines akuten HWS-Syndroms vom Orthopäden 1 Packung Tramadol retard 100 mg verschrieben bekommen. Ibuprofen, Novamin und Etoricoxib hatten leider nicht geholfen. Mit Tramadol waren die Schmerzen nicht weg aber erträglich und ich konnte endlich wieder mal schlafen. Ein Physiotherapeut riet mir, das Absetzen des Tramadol mit 4x2 Paracetamol am Tag abzufedern. Das habe ich auch gemacht. Gegen die Schmerzen war das auch ok. Ich nahm dann morgens die letzte Tramadol und in der Nacht darauf hatte ich Schlafstörungen, Übelkeit und Durchfall. Außerdem jetzt dazu Gliederschmerzen und Depressionen vom Allerfeinsten. Können das tatsächlich nach nur 10 Tagen Entzugserscheinungen sein?

Hydromorphon retard

2019-11-03 15:49:51, Daria W.
Hallo,alle Betroffenen,
ich habe mir die meisten Kommentare durchgelesen und bin erschüttert, was manche Menschen unverschuldet durchmachen müssen. Ich hatte einen Autounfall und bin mit 60 km/h gegen einen Baum gefahren. Die Ölspur, die sich unter den Blättern verbarg, war nicht zu sehen. Mit Brust- und Rückenprellungen und einem angebrochenen Lendenwirbel kam ich ins Krankenhaus. Ich hatte unsagbare Schmerzen. Auch im Intimbereich, weil ich dort Strahlenschäden nach einer Krebsoperation hatte. Zu dieser Zeit hatte ich auch meine 3. Blasenentzündung in Folge. Ich wurde auf 2x Hydromorphon retard und 3 x 1 Novaminsulfon am Tag eingestellt. Anfangs ging alle gut. Die Tabletten haben mir geholfen. Nach ca.5 Wochen bekam ich die Nebenwirkungen des Opiats zu spüren: Atemdepression, Schwäche, Krankheitsgefühl, Schwitzen, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit. Es wurde immer schlimmer. Inzwischen betreut mich mein Hausarzt. Ich habe mich entschlossen, die Hydromorphon abzusetzen. Jeden 2. Tag um 50% reduzieren. Ich vergaß zu sagen: Diese Tabletten waren 4 mg stark und 2x am Tag zu nehmen. Das ist, im Vergleich zu manchen von euch, nicht viel. Die Entzugserscheinungen sind aber heftig. Ich kann nicht schlafen, schwitze dauernd, bin kraftlos und ziemlich mutlos. Habe ein starkes Krankheitsgefühl. Mein Arzt will mir zur Linderung kein Zopiclon und Diazepam mehr aufschreiben. Ich bin davon nicht abhängig, ich hätte es nur gerne zur Erleichterung beim Entzug. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich da allein durchzuquälen. Es fällt mir sehr schwer. Ich will es aber schaffen. Ich muss! Denn diese Atemdepressionen waren fürchterlich. Ich wünsche allen, die so kämpfen müssen, Durchhaltevermögen und dann den Erfolg. Gebt niemals auf!

Absetzen Hydromorphon 16 mit Eineitung Dronabinol

2019-10-30 19:03:13, Joachim Jan Glatza
Nach 4 Jahren Palexia und dann Hydromorphon 16 mg long, bekomme ich in der letzten Phase bei 4 mg Probleme.  
Ich weiß schon nicht mehr, was ich vor Schmerzen, Zittern, Beinschwäche sowie inzwischen auch Erschöpfung, Berührungsschmerz und Durchfall... tun soll? Ich glaube, mein Hydromorphon 4 mg ist schnell durch. Was kann ich tun? Doktor ist im Urlaub.

Opiate psychisch/physisch

2019-10-23 08:10:59, Thomas
Würde ich nicht genau so unterschreiben. Denn, ob Heroin oder Opioide in Form von Medikamenten sind und bleiben Opioide/Opiate. Ich warne jeden der denkt, wenn es der Arzt verschreibt, ist es ok. Nein! Die Opioide der Pharmakonzerne sind meist viel potenter als z. B. Heroin. Meine Erfahrung ist, dass jeder 2. süchtig wird und dies bis zu seinem Lebensende - gerade bei Opiaten - süchtig bleibt. Natürlich kommt es auf einen Suchtcharakter an. Wer wenig Geduld hat, immer der erste sein will, sind Anzeichen dafür. Es sollte mehr Aufklärung betrieben werden. Nicht nur auf der Straße gibt es harte Drogen. Auch in Form von Medikamenten. Der Heroin-Entzug ist in 6-10 Tage vorbei. Andere Opioide sind wesentlich potenter. Bei Methadon kann es Monate dauern. Das euphorische Gefühl dieser Stoffgruppen stellt immer eine Suchtgefahr dar. Deshalb überlegt euch gut, ob ihr opioidehaltige Medikamente nehmt, sofern durch die Krankheit die Sucht in den Hintergrund rückt.

Oxycodon 40 mg / Fentanyl-Pflaster 25 ug/h

2019-10-19 23:04:35, Oliver
Ich habe 3 Jahre Opioide genommen. Erst Oxycodon von 10 mg auf 40 mg (3x am Tag). Und, weil das nervig war, dann auf 25 ug/h Fentanyl-Pflaster umgestiegen. Dann habe ich selbst einen Entzug gestartet. Natürlich erst die Dosis nach und nach reduziert. Habe Valium (Diazepam) und Xanax (Alprazolam) gegen die psychischen und vor allem Lyrica (Pregabalin) gegen die physischen Entzugserscheinungen eingenommen. Ich kann nur sagen, Lyrica (300 mg) ist bei mir ein Wundermittel gewesen. Ich hatte schon einmal - da Arzt im Urlaub - 3 Tage einen kalten Entzug gehabt. Es war die Hölle. Lyrica hat komplett die physischen, vor allem die muskulären Probleme komplett beseitigt. Nach einer Woche habe ich alles ausgesetzt. Das neue Körpergefühl war noch etwa 3-5 Wochen neu und ungewohnt. Ich war ziemlich hibbelig mit den Beinen. Aber das war ich vorher auch (zur Musik mitgewippt etc.).
Dann war langsam alles vorbei und wieder wie gewohnt. Zwar habe ich jetzt wieder ab und an starke Schmerzen. Wenn sie zu stark werden, nehme ich auch entretardiertes Tilidin (kein Safer-Use!), da der Körper nicht sofort wieder abhängig wird. Empfehlen kann ich dieses Prozedere aber niemandem. Es erfordert sehr viel Disziplin. Jedenfalls wollte ich für den Entzug auf Lyrica (Pregabalin) aufmerksam machen. Das wirkt zwar nicht bei allen, aber bei vielen tatsächlich wie eine Art Wundermittel. LG

MST 30 und 10 mg

2019-10-07 11:36:43, Pauline H.
Seit 1992 nehme ich MST-Tabletten. Zuerst alle acht Stunden 20 mg, später und bis jetzt alle acht Stunden 40 mg. Das MST hat über Jahre mein Leben wieder lebenswert gemacht. In letzter Zeit habe ich aber plötzlich schlimme Rückenschmerzen. Ich habe meinen Schmerztherapeuten gefragt, ob ich das MST nicht etwas höher setzen darf? Aber er ist nicht dafür. Jetzt will ich das Medikament absetzen, um zu sehen ob es überhaupt noch wirksam ist. Wie lange dauert es, bis ich die ersten Nebenwirkungen spüre? Wenn ich es einmal wegen Kopfschmerzen mit Erbrechen nicht nehmen kann, merke ich keine Nebenwirkungen. Außer vermehrter Rückenschmerzen.

Zusatz zu Beitrag 288

2019-09-27 02:19:10, Angelika F.
Der Aufbau von Sertralin hat gar nicht funktioniert. Habe morgens weiterhin Übelkeit und Durchfall. Also sind seit Montag Opioide und Antidepressiva komplett weg. Es geht mir weiterhin schlecht und bin seit 16@Tagen schlaflos.

Absetzen von Opiaten und Antidepessiva

2019-09-27 02:19:10, Angelika F.

Alles andere als leicht.
Durch den Wechsel von Tramadol 300 mg auf Tilidin, Anfangsdosis 100 mg sowie zusätzlich verordneten Antidepressiva Sertralin 200 mg und Doxepin 25 mg, ist es zu einem Serotonin-Syndrom gekommen. Von jetzt auf gleich wurden alle Medikamente abgesetzt. Die Folgen waren krass. Entsetzliche Übelkeit, Durchfall, Unruhe, Schlaflosigkeit. Das Schlimmste aber sind die Muskelkrämpfe, die in Armen und Beinen sind. Damit schlafen, geht gar nicht. Das von mir gewünschte Lorazepam lässt die Muskelkrämpfe etwas schwächer werden. Das mache ich jetzt schon 10 Tage mit. Seit 2 Tagen entwickel ich mich zum Workaholic. Obwohl ich sehr starke Schmerzen haben, arbeite ich im Garten und drehe alles von rechts nach links. Wie im Zwang. Um 20 Uhr bin ich so müde, dass ich umfallen könnte. Aber schlafen geht nicht. Momentan nehme ich nur den Betablocker Thyronajod, Doxepin 25 mg und Sertralin 50 mg. Freundliche Grüße

Absetzen

2019-09-13 08:33:02, MedienTec
Ich bin davon überzeugt, dass es die Angst vor Entzugserscheinungen ist, die den Prozess verlangsamt. Du musst es selber wollen und versuchen, nicht alles zu glauben was gesagt und geschrieben wird. Ich glaube an die Aussage meiner Fachärztin, dass ich keinen richtigen Entzug mitmachen werde. Denn die Schmerzen sind der Grund, warum ich jahrelang eine hohe Dosis Targin bekomme. Ich mache einen harten Cut. Und: Ich habe keine Schmerzen, sondern einen leichten Entzug, der täglich weniger wird. Also habe ich das Medikament jahrelang genommen, weil ich überzeugt war, Schmerzen zu haben. Ich ziehe das weiter durch und komme super damit klar. Meine Dosis war täglich 2 mal 40/20 Targin. Der Wille, es nicht mehr zu wollen, zählt.

Opioidentzug

2019-09-11 07:41:05, Nicole
Sie schreiben, dass ein Ausschleichen keine psychische Symptome macht,sprich Opioide machen nicht psychisch abhängig. Bei den Entzugssymptomen steht aber Depression. Alle Opioide machen eine immense psychische Abhängigkeit. Und wie passt Imodium, loperamid zu einer Symptomreduktion?

Tilidin

2019-09-09 11:08:34, Marion
Hallo, ich bin 55 und nehme seit 2012 Tilidin. Zuerst wegen Bandscheibenvorfall verschrieben, merkte ich schnell, wie gut ich davon drauf war. Hatte zu der Zeit ein paar Probleme, und konnte das mit dem Tilidin gut wegdrücken. Tja,  leider wurde das immer mehr und ich schaffe es nicht aufzuhören. Mittlerweile nehme ich 10! Tabletten á 100/8 am Tag. Nicht nur, dass ich immer schlapper und lustloser werde, sondern ich falle natürlich auch bei den Ärzten auf. Habe mehrere, die ich jeweils wechsele. Ich will unbedingt aufhören, schaffe es aber nicht. Ich will absolut nicht in eine Klinik, weil ich nicht will, dass meine Kinder was merken. Ich versuche jetzt zu reduzieren. Ich nehme auch immer direkt 2 auf einmal. Wenn ich morgens nicht 2 nehme, komme ich gar nicht in die Gänge. Jetzt versuche ich 3 mal 2 am Tag. Ich muss einfach. Bitte gebt mir Tipps. Wenn ich keine Kinder hätte würde ich mich eine Woche ins Bett legen - aber das geht ja nicht. Lg

Opioide: Abhängigkeit

2019-08-10 14:04:15, Kerstin
Hallo,
ich habe schon ein paar Mails geschickt. Und zwar wegen der WhatsApp-Gruppe. Allerdings scheint die Mail-Adresse nicht richtig zu sein, denn sie kamen immer als Fehlermeldung zurück!? Gruß Kerstin

Tilidin

2019-06-17 00:41:55, Thomas M.
Hallo, zusammen,
anscheinend habe ich noch Glück, denn ich nehme Tilidin und Morphin erst seit einigen Monaten. Kein Arzt sagt einem, dass die Wirkung relativ schnell nachlässt und die Dosis immer höher wird. Da sich deshalb mein Leben drastisch geändert hat und die Nebenwirkungen mittlerweile schlimmer sind als der eigentliche Grund, habe ich mich entschlossen einen Entzug zu machen. Habe es mir leichter vorgestellt. Zum Glück bin ich in einer guten Reha-Klinik und habe hier einen Anfang gemacht. Kein Ibu mehr. Kein Gabapentin mehr. Kein Morphin mehr.
Das Schlimmste von allem ist aber der Entzug von Tilidin. Jetzt weiß ich auch, warum viele "Teufelszeug" dazu sagen. Unkontrolliertes Zucken, Zittern, starke Kopfschmerzen, Schwitzen und - vor allem - Schlaflosigkeit machen mich fertig. Jede Nacht höchstens 2 Stunden. Aber, das ist es wert. Schon nach 10 Tagen ging es mir körperlich deutlich besser. Die Therapien fangen an zu helfen. Jetzt nur noch 2 Novamin und eine reine Baldrian vor'm Schlafen bzw Schlafversuch. Ist wahrscheinlich auch für den Kopf wichtig. Deshalb an alle, die einen Entzug machen wollen: Sucht euch Hilfe (es gibt auch gute Ärzte), seid geduldig (auch bei kleinen Rückschlägen), redet darüber (z.B. hier) und zieht es durch. Euer Körper und euer Kopf werden es euch danken. Ich wünsche allen viel Glück dabei.
Übrigens ist es jetzt 2.38 Uhr und die Nacht ist vorbei. Trotzdem freu' ich mich wieder auf den nächsten Tag. Und: In ein paar Wochen habe ich es geschafft! "Du musst kämpfen!"

Sehr hilfreicher Link

2019-05-04 12:02:36, Waltraut
Ich habe mir vor meinem Absetzen von Oxy die Zeit genommen, alle Beiträge hier durchzulesen und fand den Link im Beitrag 152 sehr interessant. Auch mein Hausarzt ist der Meinung, dass dieser „Leitfaden“ für alle, die Opiate/Opioide planen abzusetzen, hilfreiche Aspekte enthält:
 
https://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php? f=102&t=28169&sid=44d88114140d0f2abee0fb5f5a9de5aa

Selbstverständlich sollte man immer, egal, ob es sich „nur“ um schwache, nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Mittel - wie Tramadol oder Tilidin retard Tabletten oder eben die starken BTM-pflichtigen Medikamente handelt - nur mit Hilfe des Hausarztes absetzen. Da leider noch immer manche Ärzte die Verschreibung von Benzodiazepinen (Diazepam, Tavor etc.) und Pregabalin (Lyrica) recht locker handhaben, möchte ich explizit darauf hinweisen, dass diese Medikamente (mir half speziell Pregabalin sehr) bei längerer Anwendung (2 Wochen +) süchtig machen können. Speziell Benzodiazepine. Viel Erfolg und wenig Leid (ganz ohne geht es nicht).

Oxycodon

2019-04-20 12:40:03, cornelia
14 Jahre habe ich Oxycodon eingenommen. 2 mal 80mg. Vor 2 Jahren habe ich mich allein auf 2 mal 40mg gesetzt. Ohne Probleme. 2018 wurde ich endlich am Knie operiert, hatte leider eine Lungenembolie, wurde dort auf 3 mal 20mg runtergesetzt und in der Reha dann auf 2 mal 20mg. Das ging auch. Hier, zu Hause, bin ich dann allein von 2 mal 20mg auf 2 mal 10 mg und dann eine Woche auf 2 mal 5mg ausgeschlichen. Nun bin ich seit 3 Tagen von Oxycodon weg. Aber ich bin nervös und kann nicht schlafen. Habe mir "Hoggar Night" besorgt, um wenigstens 3 Std. schlafen zu können. Aber, die Schmerzen im Nackenbereich und das Jucken der Haut bringen mich um. Vor allem auch Beschwerden im Genitalbereich, den ich als am Schlimmsten empfinde, weil ich das Gefühl habe, ständig einen Orgasmus haben zu müssen. Es ist schrecklich. Ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Und es würde auch niemand verstehen. Wie lange dauert dieser Zustand noch an??

Hydromorphon 2 x 16mg absetzen

2019-04-19 13:37:56, Liesa
Guten Tag,
seit gut 3 Jahren nehme ich, aufgrund eines Kreuzbeinbruches, 2 x täglich 16 mg Hydromorphon ein, da ich unter starken Schmerzen leide. Meine neue (leider sehr unsympathische) Schmerztherapeutin drängt mich massiv, diese abzusetzen. Und zwar für 4 Wochen in der Klinik. Mit der Begründung, dass 32 mg Hydromorphon täglich sehr viel sei. Meiner Ansicht nach habe ich einen "Pegel" von 16mg /24 Std. Sehe ich das falsch? Hätte das Präparat eine Langzeitwirkung von 24 Std., wären es doch auch 16 mg. Kann mir bitte jemand sagen, wie ein klinischer "Entzug" in einer Klinik vonstatten geht? 4 Wochen empfinde ich als sehr lange. Außerdem habe ich Angst vor den Absetzerscheinungen und den Folgen, da mir das Hydromorphon bei meinem vorhandenen Morbus Crohn gute Dienste leistet, und ich somit dafür keine Medikamente einnehmen muss. Vielen Dank für eure Hilfe. Viele Grüße Liese

Ausschleichen von Hydromorphon

2019-04-08 16:44:27, Chajim
Von Tagesdosis 3 x 4mg = 12 mg
3 Tage 2 x 4mg = 8 mg nach festem Zeitfenster
3 Tage 1 x 4mg = 4 mg nach festem Zeitfenster
7.Tag  0 / 8.Tag 4 / 9.Tag 0 / 10.Tag 0
Folgen: Leichte Ermattung im Tagesverlauf, Erkältungssymptome, leichte Unruhe. Keine Ersatzmedikation.

CBD

2019-03-20 01:51:18, max
Eine Schmerzbetroffene schreibt auch noch, dass ihre Ärztin es nicht schafft, einen Antrag für das CBD zu stellen. Was für einen Antrag? Wenn du CBD-Öl in der Apotheke kaufen willst, dann kannst du das machen. Die Ärztin kann dir dann einfach ein Rezept ausstellen - und musst es nicht bezahlen. Wenn du es selber bezahlen willst, dann gehst du in die Apotheke und kaufst es dir. Jetzt kommt das Erschreckende. CBD ist der Wirkstoff des so umjubelten "Cannabis", der nicht "high" macht. Noch etwas: Wenn du ein wirkungsvolles CBD-Öl haben willst, dann musst du dir ein CBD-Öl holen, das mind. >50% Wirkstoffgehalt hat. Das muss meistens bestellt werden. Die, die in Deutschland im Umlauf sind, haben meistens nicht mehr als 10% Wirkstoff. Hoffe das hilft noch. Antrag muss man für CBD nicht stellen. Alles Gute.

einfach mal lesen

2019-03-20 01:51:18, max
Habe heute etwas im Internet gesucht, und bin zufällig auf dieser Seite gelandet. Seid mir bitte nicht böse, aber was ich hier gelesen habe ist teilweise ein absoluter Blödsinn. Da schreibt eine Pübby am 25.02.19 oder so, dass sie selbst Mediziner ist und beschwert sich über ihren Orthopäden. Dann schreibt sie noch, dass sie soviel Schmerzmittel einnimmt. Das einzige Schmerzmittel, das sie einnimmt, ist Hydromorphon. Ibuprofen ist ein leichter NSAR-Hemmer. Das sollte man als Mediziner wissen. Und hört endlich auf, Lyrica zu einer Schmerzbehandlung zu nehmen. Entweder ihr wohnt dort, wo es tatsächlich keine guten Schmerzmediziner gibt, oder ihr habt andere Probleme. Bitte nicht böse sein. Ich musste das einmal schreiben, da ich mir noch andere Beiträge durchgelesen habe. Gut fand ich auch den, wo jemand schreibt, dass er/sie täglich ein 100 mg Fentanylpflaster gegessen hat. Ich gehe davon aus, dass die betreffende Person ein 100 Mikrogramm/h-Pflaster meint. Und, wenn jetzt jemand behauptet, dass auch das nicht möglich ist, den muss ich enttäuschen. Es ist möglich. Der Metabolismus eines Menschen macht hier sehr viel aus. Wünsche euch allen alles Gute.

Reduzierung v. Morphium ret. Tbl.

2019-03-16 20:18:07, Viola
Ich hatte ein sehr schweres Restless-leg-Syndrom, und das Einzige, was mir half, war MST.ret.240 mg u. Carbamazepin-Tbl. Alles andere, was ich ausprobierte, half nichts. Das nahm ich über Jahre, u. hatte auch schon mit meinem Neurologen darüber gesprochen, das Medikament zu reduzieren. Aber das klappte eigentlich nie. Nach spätestens 3-4 Tagen war ich wieder bei derselben Dosis. Jetzt, nach etl. Jahren, habe ich im letzten Frühjahr auf einmal 1 Tbl. weniger am Tag genommen. Also 60 mg weniger. Dass das nicht gerade einfach ist werden wohl die meisten von Euch wissen, die so einen kalten Entzug schon mal mitgemacht haben. Schwitzen, frieren, Kopfschmerzen, Depressionen und Schlafstörungen waren die Folge des Entzugs. Das ging so ca. 6-7 Wochen. Was mir aber geholfen hatte dass ich schlafen konnte o. ruhiger wurde, war Carbamazepin. Nun mache ich das Ganze jetzt noch einmal. Wieder mit 60 mg - u. habe es auch schon wieder fast geschaft. Nach demselben Prinzip! Noch bin ich nicht über dem Berg, aber die Nebenwirkungen haben stark nachgelassen, u. es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ein kalter Entzug ist schon hart, aber ich habe es geschafft, dass ich statt 240 mg, nur noch 120 mg nehme. Und darauf, dass ich es so gepackt habe, bin ich auch stolz. Mir hatte auch ein Arzt angeboten, das in einer Klinik zu machen, aber das war schon längere Zeit her. Und damals waren meine Schmerzen noch so stark, dass ich mich gar nicht getraut hätte, die Medikamente abzusetzen. Dennoch würde ich es nie ohne ein Gespräch mit dem Arzt machen, der mir diese verschreibt u. den man auch mal an seiner Seite hat, wenn es einem schlecht dabei geht. Ich möchte allen Mut machen, die es versuchen möchten. Wie gesagt, ich habe 4 Anläufe gemacht bis es geklappt hat.

Oxycodon-Entzug

2019-03-16 00:19:22, Tim
Weiß vll. jemand wie man am besten davon weg kommt? Ich kriege seit einem Jahr Oxy verschrieben - 100 Stk/Packung, 3x täglich. Aber ich nehme das Doppelte, weil ich abhängig geworden bin, und mir 100 Stk net reichen. Und manchmal, wenn ich keine habe, bekomme ich es mit den Entzugserscheinungen zu tun: Schwitzen, Unruhe, kalt/warm, Schüttelfrost und die Beine tun weh. Kann mir bitte jemand sagen wie ich davon weg komme? Und mit welchen Mitteln? Ich will mir das net mehr geben. Die Entzugserscheinungen sind heftig. Ich ertrage das gerade mal so einen Tag, wenn überhaupt. Schreibt mir ruhig, wenn jemand etwas weiß. Auch diejenigen, die es auch nehmen. Schreibt mir mal. Danke im Voraus :)

Targin

2019-02-14 17:18:16, Gabriele
Hallo @mirco,
ich würde Dir raten, langsam das Targin wieder in einer Dosis, die Dir den Entzug nimmt, einzunehmen, um dann ganz, ganz langsam (höchstens 10%) auszuschleichen. Laß' Dir wirklich Zeit! Ich habe für meinen Morphium-Entzug (230 mg) 1 Jahr eingeplant. Habe vor 6 Monaten bei 320 mg Substitol (Morphium) mit dem Reduzieren angefangen. Quäle Dich nicht, sondern nimm Dir Zeit! Ich sende Dir viel Kraft und liebe Grüße.

Targin

2019-02-13 20:18:03, Mirco
Möchte auch kurz mein leid in die Runde werfen.
Nach einer Diskushernie im November wurde mir erst Tramaltropfen, anschliessend retardiertes Tramadol und als die Nebenwirkung und schmerzen zu schlimm wurden ging es rüber zu Targin. Die Dosis ging bis auf 2x50mg am Tag. Vor 12 Tagen dann aber die erlösende Infiltration bekommen und die schmerzen gingen langsam zurück. Entsprechend habe ich auch begonnen das Targin auszuschleichen.
Leider viel zu schnell. Innerhalb von 9 Tagen auf 0. Nun leide ich seit 48 Stunden einen fürchterlichen Entzug. Kein Ende in Sicht. Fühlt sich an wie eine Grippe, Vollrausch und Kater gleichzeitig. Mein Arzt meinte, ich solle wieder langsam steigern um dann schön gemächlich davon weg zu kommen. Bin im Moment echt ratlos ob ich es durchziehen soll oder wieder zu den Tabletten greifen soll. Keine Ahnung ob ich schon über dem Berg bin, aber lange halte ich es nicht mehr aus. Ist echt ein Teufelszeug, nie mehr!

 

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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