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Die Reaktionsfähigkeit kann unter Behandlung mit stärkeren Opioiden beeinträchtigt sein. Deshalb galt lange Zeit ein striktes Autofahr-Verbot bei Einnahme von Morphin, Fentanyl und anderen starken Opioiden.

Heute wird das etwas flexibler betrachtet. Nach Ansicht von Schmerztherapeuten ist es durchaus möglich, auch unter Behandlung mit stark wirksamen Opiaten noch Auto zu fahren oder auch beruflich Maschinen zu bedienen. Vor allem dann, wenn die Dosis gut und stabil eingestellt ist und der Betroffene damit gut zurecht kommt, ist Autofahren durchaus möglich und erlaubt.

Die Entscheidung kann allerdings nur der Arzt treffen. Dafür müssen sogenannte Vigilanztests (Aufmerksamkeits- und Reaktionstests) nachweisen, dass tatsächlich trotz der Schmerzmedikamente eine ausreichende Fahrtüchtigkeit besteht.

Zu Beginn einer Opioid-Behandlung, also in der Einstellungsphase, gilt allerdings grundsätzlich ein Fahrverbot.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Hydromorphon/Palladon
Hallo,
bekomme seit vielen Jahren Palladon/Hydromorphon 3x4 mg retard. Mein Arzt war der Meinung (nach Eingewöhnen), ich dürfte wieder fahren. Immer vorausgesetzt, dass man sich zu 100% gut fühlt. Darf ich in Spanien auch Auto fahren?
Tilidin retard 100 mg
Hallo,
bekomme seit 3 Jahren Tilidin 100 mg bis zu 4x täglich verschrieben. Habe jetzt meinen Führerschein gemacht. Wie sieht die Gesetzeslage aus? Was brauche ich vom Arzt?
Tilidin und Autofahren
Hallo Jan,
schlechte Nachrichten: Das Autofahren unter Opioiden wie Tilidin ist nach unserem Kenntnisstand verboten. Eine Ausnahme ist möglich, wenn der behandelnde Arzt oder die Ärztin das ausdrücklich schriftlich genehmigt.
Viele Grüße, J. Zorn vom Navigator-Team
Auto fahren unter Opium
Meiner Meinung nach sollte das Autofahren sowohl unter Opium-Einnahme, als auch bei Antidepressiva strickt verboten werden! Die Wirkung von Alkohol und anderen Drogen können die Aufmerksamkeit stark beeinflussen!
Opium und Autofahren
Und wie kommen diese Menschen dann zur Arbeit? Oder soll man dann gleich mit arbeiten aufhören? Als Reizdarmpatient seit 25 Jahren, hätte ich dann mit 30 ohne Hilfe von Opiumtinktur gleich zu Hause bleiben können. Es gibt leichte Antidepressiva, die z. B. Migränepatienten prophylaktisch einnehmen können ...
Pregabalin
Ich nehme morgens und abends jeweils 1 Pregabalin (75mg). Darf ich dann Auto fahren? Ich fühle mich normal. Kann ich dafür vom Arzt ein Attest bekommen?
Hydal retard 20 mg
Ich nehme wegen 3 Bandscheibenvorfällen morgens und abends 20 mg Hydal seit 4,5 Monaten. Bin unsicher, ob ich nun anfangen darf zu fahren. Muss in 2 Wochen zur Reha...
Autofahren mit Morphin
Seit 10 Jahren nehme ich 1x/tgl. eine Morphin 30 mg retard ein. Darf man mir den Führerschein ablehnen?
Führerschein trotz Substitution
Hallo,
vor 20 Jahren wurde mir mein Führerschein entzogen. Seitdem war ich immer auf Substitution mit Beigebrauch. Seit 1997 nehme ich nur noch Subutex. Daraufhin habe ich meinen Führerschein erneut beantragt. Nachdem ich 1 Jahr nachgewiesen habe, dass ich nichts anderes konsumiere, ein positives MPU-Gutachten und mein Drogenproblem (ohne Therapie) aufgearbeitet habe, habe ich jetzt seit 2019 meinen Führerschein.
Busführerschein
Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Ich nehme 20 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid und 300 mg Gabapentin ein. Bin seit 1,5 Jahren gut eingestellt. Darf man mit den Medikamenten den Busführerschein Klasse D machen? LG
Antwort Bus
War heute beim Arzt. Wegen Morphin. Er sagte mir, Auto fahren geht, aber Personenbeförderung auf keinen Fall. Das ist verboten.
Methadon
Ich bin 83 Jahre alt. Werde mit Methadon in kleinen Mengen behandelt.
Darf ich noch Auto fahren?
Autofahren mit Methadon
Hallo Rolf,
das ist leider von uns unmöglich seriös zu beantworten, weil das neben der exakten Dosis von vielen weiteren Faktoren abhängt, zum Beispiel den anderen Medikamenten.
Bitte mit dem behandelnden Arzt klären.
Viele Grüße, Ihr Navigator-Team
Führerschein
Gibt es ein Gesetz dafür, dass, wenn man im Programm bis 10 mg/ml L-Polamidon ist, autofahren darf oder nicht?
RE: Führerschein
Unter dem Einfluss von L-Polamidon ist man offiziell fahruntauglich. Es gibt kein Gesetz was das regelt, das ist in solchen Fällen den Hinweisen der Packungsbeilage zu entnehmen (dieses sind meist auch online erhältlich).
Verkehrskontrolle
Mir wurde der Führerschein entzogen, da ich unter Medikamenteneinfluss Auto gefahren bin. Ich bekomme 800 mg Kapanol (Morphin) und 10 mg Valium am Tag. Man wirft mir vor, ich hätte von meinen ärztlich verschriebenen Medikamenten mehr genommen. Dabei hatte ich 668 µg Morphium im Blut und 11 µg Valium. Das ist doch unter der Menge, die ich normalerweise nehme. Was soll ich machen?
Führerschein Entzug
Hallo,
ich nehme seit zehn Jahren Fentanyl-Pflaster 100 µg. Darf man damit Auto fahren? Weil - ich habe meinen von der Polizei abgenommen bekommen. Wie bekomme ich ihn am schnellsten wieder? Gruß, Frank Weber
Stimmt das, was oben steht wirklich?
Ich bin seit 17 Jahren in der Substitution und habe keinen FS, weil es in der Drogenberatung immer heißt: "Der wär' weg bei der ersten Polizeikontrolle mit Urinabgabe".
Denn mit dem Medikament Substitol ist man Morphium/Opioide-positiv. Allerdings habe ich auf Substitol keinerlei Rausch, wie das z.B. auf Polamidon bei mir der Fall war. Auf Substitol bin ich absolut normal. Das liegt daran, dass das Morphium im Substitol retardiert ist, also eine über den Tag verzögerte Wirkung hat. Ich bin allein erziehende Mutter von 2 jugendlichen Kindern. Alles ohne Auto erledigen zu müssen - ich gehe auch Vollzeit arbeiten, aber erst seit 2 Jahren wieder - ist sehr hart. Ich habe, im Gegensatz zu anderen mit Auto ein Leben, dass ich in vielen Bereichen als hart empfinde. Und das meiner Kinder auch.
Stimmt das wirklich, was im Artikel steht? Ich habe die Info, dass man als "Substi" nur einen FS führen kann, wenn man sehr viel Geld für 1 MPU & ähnliches ausgibt.
RE: Stimmt das, was oben steht, wirklich?
Du kannst versuchen, Dir von Deinem Arzt attestieren zu lassen, dass Du trotz Deiner Medikation fahrtüchtig bist. Dann bist Du aus dem Schneider und Dein Arzt trägt die Verantwortung, falls was passiert. Nur wirst Du keinen Arzt finden, der das macht. Ich weiß, dass es einige geschafft haben - in Zusammenarbeit mit dem Arzt und dem Straßenverkehrsamt - bei einer Dosierung von 40 mg Methaddict ein Attest zu bekommen, um ein Kfz. zu führen.
RE: Stimmt das, was oben steht, wirklich?
Im Falle eines Verkehrsunfalls wäre man aber in JEDEM Fall komplett am Ar... Die Versicherungen nehmen das unter Garantie alle aus der Abdeckung.
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Kommentare Archiv:

 
Palexia
2020-12-22 10:03:11, Lily Lheureux
Nehme Palexia nun seit einem Jahr. Zuvor hatte ich fast zehn Jahre Oxycodon. Palexia nehme ich kontinuierlich. Ich bin eine verantwortlich und gewissenhaft handelnde Fahrerin. Ist meine Konzentration/Aufmerksamkeit geschwächt, fahre ich für nichts in der Welt. Fühle ich mich nicht in der 100%igen Lage, führe ich keinen PKW. Auch würde ich nicht einmal nach nur 2 Schluck Alkohol fahren. Mir schmeckt Alkohol ohnehin nicht. So ein Federweißer zu Zwiebelkuchen dagegen ist fein. Mach' ich aber dann doch nur alle 10 Jahre, weil ich die Saison verpasse. Man sollte sich kritisch im Blick haben, und dann entscheiden.
Mfg
 
Metha/Pola kann man nicht ballern?! Sofortiger Tod? Stimmt nicht!!
2019-09-08 23:13:26, JeanDoe
Is' Quatsch... Man sollte es natürlich definitiv nicht tun. Es ist äußerst schädlich, sich sein Metha oder Pola mit beigefügtem Sirup zu spritzen. Allerdings, möglich ist es. Habe es selber jahrelang getan und mich dadurch nur mit meiner Dosierung hochgeschossen. Shakes habe ich dadurch auch des Öfteren bekommen. Auf jeden Fall ist dringend davon abzuraten. Möglich - ohne dass es den sofortigen Tod bedeutet - ist es aber.
 
Autofahren unter Einfluss von Opioiden
2018-06-28 12:27:20, Ingo Pierdzioch
Es ist nicht richtig, einfach zu sagen, dass man unter dem Einfluss von Opiaten Auto fahren darf, auch wenn der Arzt dem zustimmt und man stabil eingestellt ist. Die Fahrerlaubnisverordnung - in Verbindung mit Anlage 4 - regelt das sehr deutlich. Ein ärztliches Attest oder ein Opiat-Ausweis nutzen dabei nichts. Ich bin selbst davon betroffen gewesen und weiß, dass die Polizei nach einer Routinekontrolle der Führerscheinstelle eine Meldung geben muss! Meldet die Führerscheinstelle dann Zweifel an der Fahreignung an, obwohl sie den Betroffenen nicht kennt und auch keinerlei Ausfallerscheinungen vorlagen, kann der Führerschein trotzdem entzogen werden. Die einzige Chance die man dann hat, ist, auf eigene Kosten (z.B. beim TÜV) eine ärztliche Begutachtung mit Reaktionstest durchführen zu lassen.
Im Falle eines Unfalls, egal ob verschuldet oder nicht, kann die Versicherung die Zahlung des Schadens verweigern, wenn man unter solchen Medikamenten Auto fährt. Auch dann, wenn ein amtsärztliches Gutachten keine Bedenken äußert. Die Aussage, dass dies möglich sei, wenn der Patient gut eingestellt ist und der Arzt dem zugestimmt hat, kann man also definitiv so nicht stehen lassen.
 
Oxycodon
2018-04-16 07:32:22, Lutz
Bin gerade dabei, mit Unterstützung eines Beruhigungsmittels, Oxycodon "auszuschleichen".
Bis jetzt alles gut!
 
Methadon bzw L-Polamidon bis über 24h, Kapanol (24), Vendal (12h, 2xtägl) oder Compensan (24h)
Dienstag, den 20. September 2016 um 11:13 Uhr, Phil
Ich bin im Substitutionsprogramm seit über 12 Jahren. Ich habe die Führerscheine A/B seit 16 Jahren (mit 18 gemacht). Damals gab es eine Grenze von z.B. nis max. 600mg Compensan (Morphium Hydrochlorid) 3x 200 retard Tabletten oder es gibt auch 100 und 300mg seit paar Jahren (100mg sind gelb, 200mg sind rötlich), 300mg (sind rosa-farben). Und ich habe einmal einen Unfall komplett zugedröhnt gebaut, in ein parkendes Auto zum Glück. Aber die Polizei kam und machte sofort einen Test und ließ mir noch vom Amtsarzt Blut und Urin abnehmen. Das kostete 680€, die Nachschulung kostete 700€. Und ich war auf 9 Monate gesperrt, keinen Führerschein zu haben. Und die Strafe machte über 4000€ aus.
Seit 6 Jahren habe ich ihn wieder. Musste wieder Urintests abgeben. Doch ich musste tricksen. Denn sie glaubten, ich sei nicht mehr im Substitutionsprogramm. Das war die polizeiliche Bedingung, dass ich den Führerschein zuerst 1 Jahre auf Probe wieder und dann uneingeschränkt bekam. Ich bin froh, dass ich den Führschein wieder habe. Ich fahre auch mit dem Auto, obwohl ich auf 50mg Methadon bin, das ist bei Tabletten ca. x10 zu rechnen.
Methadon bekommt man in kleinen Fläschchen mit Sirup, Wasser und dem L-Polamidon oder eben dem Methadon. Da ich vom Morphium mich auf das Methadon umstellen ließ, war es die ersten 4-5 Tage ungewohnt. Ich hatte keine Entzugssymptome. Aber ich war es gewohnt, mir die Tabletten aufzukochen und mir i.V in die Vene zu drücken, statt brav zu schlucken. Aber beim Methadon muss man es schlucken. Da ja Sirup drin ist, kann man es nicht aufkochen, sonst schießt man sich den Sirup mit in die Vene und das ist sofortiger TOD.
Aber ich bin froh, denn meine Venen im linken Arm waren schon ganz kaputt und ich wollte von der Nadel weg. Also ein guter Tipp, gebt nie irgendwo offiziell an, dass ihr sowas nehmt, egal ob Methadon oder Subutex, oder Vendal/Compensan und Substitol. Denn sonst wollen die Behörden EUCH den Führerschein wegnehmen. Da sie glauben, ihr seid nicht fahrtauglich. Doch das ist ja der Blödsinn.
Ich nehme mein Methadon um normal leben, arbeiten und funktionieren zu können. Würde ich von einem Tag auf den anderen damit aufhören, ,dann wäre ich eine Gefahr, denn ich würde zittern, nasskalt schwitzen, mich übergeben, extreme Schmerzen haben und an nix anderes denken können.
Und für die, die sich die Retard Tabletten oder Retard Kapseln aufkochen und in die Vene drücken, lasst es lieber. Schluckt sie brav. Oder wenn Ihr meint, ihr könnt es nicht, lasst Euch auf Methadon oder L-Polamidon umstellen, denn dann müsst ihr das Medikament schlucken und könnt es Euch nicht in die Vene drücken, da immer Sirup mit dabei ist, außer ihr seid schwer Diabetes-krank.
 
Morphium und mehr
Sonntag, den 11. September 2016 um 08:40 Uhr, david
Hallo
ich nehme jetzt seit vier Jahren 18 mg 2 x Tgl. Hydal (Morphium) ein und Lyica 1x 150 mg 1 x 300 mg. Und Novalgin 1 x 1000 mg 1 x 1000 mg Tendenz steigend und noch mehr in der früh allein 11 Tabletten.
Und jetzt will man, dass ich wieder arbeiten gehen soll, würde ich gerne, aber mit den Medikamenten bekomme ich immer nur Ablehnungen.
Wobei ich durch die Mittel immer fast am Einschlafen bin.
Was meint ihr?
mfg
 
Morphium
Mittwoch, den 15. April 2015 um 13:05 Uhr, Holger
Ich muss jeden Tag 400 mg Palexia, plus 50 mg Fentanyl Pflaster nehmen. Laut suva sollte ich jetzt wieder arbeiten:( und autofahren:( habe sehr starke Nebenwirkungen. Was meint ihr dazu?
 
Autofahren und Oxycodon
Mittwoch, den 04. Februar 2015 um 21:22 Uhr, Jenny
Ich nehme selber Targin und darf Auto fahren unabhängig von der Dosierung. Nur beim Anfang der Behandlung, oder beim verringern bzw erhöhen der Dosis sollte man das Auto für ein paar Tage stehen lassen.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Autor
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

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