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Wenn Ernährungsumstellung und Sport bei übergewichtigen Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 allein keine ausreichende Senkung des Blutzuckers zur Folge haben, werden als Medikation häufig sogenannte Biguanide mit dem Wirkstoff Metformin verschrieben. Ein solches oft verschriebenes blutzuckersenkendes Präparat ist beispielsweise Siofor®, welches in Tablettenform in verschiedenen Dosierungen angeboten wird.

Da Studien zufolge das Risiko für diabetesbedingte Herz- und Gefäßerkrankungen bei Einnahme dieses Arzneimittels deutlich gesenkt wird, sollte es bei Empfehlung des Arztes unbedingt regelmäßig eingenommen werden.

Hier sollte man sich von anfänglich leider recht häufig auftretenden Magen-Darm-Beschwerden bitte nicht von einer Einnahme abbringen lassen. Leichte Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen und Appetitverlust sind erst mal natürlich unangenehm, tauchen meist aber nur beim Beginn der Therapie auf. Der Arzt kann die Arzneimittelgabe nach Rücksprache in den ersten zwei Wochen auch langsam einschleichen, sodass diese Probleme sogar oft verhindert werden können.

Nach dieser möglichen kleinen „Durststecke“ ist Siofor® aber sogar ein äußerst nebenwirkungsarmes Medikament mit großem Nutzen. Die anfängliche Geduld zahlt sich also meist aus.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Siofor 750 mg – teilbar?
Hallo,
ich soll Siofor 750 mg einnehmen, zu Beginn allerdings nur eine halbe Tablette. Es ist aber keine Bruchrille zu sehen. Kann ich die Tablette trotzdem mit dem Tablettenschneider halbieren? Danke – Gruß Rita
an Rita
Ja. LG vom Navigator-Team
Erhöhung des Eigenanteils
Ich nehme seit langem Siofor XR 1000 Retardtabletten. Leider hat sich die gesetzliche Zuzahlung von 5 € auf 15 € erhöht. Das bedeutet eine Steigerung um 300 %. Als Rentner kann ich mir dieses wirklich gute Medikament nicht mehr leisten, und nehme nun wieder Metformin 1000. Schade !!!
Eigenanteilerhöhung
Auch ich habe Siofor XR 1000mg Retardtabletten bekommen. Nach der Zuzahlungserhöhung von 5 auf 15 € habe ich wieder die alten Tabletten Metformin bekommen.
Metformin und Siofor
Metformin und Siofor enthalten den selben Wirkstoff, nämlich Metformin. Der Unterschied bei Siofor retard liegt nur darin, dass der Wirkstoff langsamer freigesetzt wird und deshalb die einmal tägliche Einnahme genügt.
Durchfälle, etc.
Ich nehme seit Jahren und dem Absetzen von Insulin Metformin/Siofor 1000. Im Laufe der Zeit hat sich aber meine Magen-/Darmempfindlichkeit unangenehm erhöht. In der letzten Zeit musste ich mehrmals, nicht nur in der Nacht, die Toilette aufsuchen. Der dünnflüssige Stuhl war dabei häufig grün verfärbt. Zudem traten Krämpfe auf. Die Folge war, dass ich zum einen extremen Gewichtsverlust hatte, man sogar Epilepsie diagnostiziert hat und mir ein rechtlich nicht bindendes Fahrverbot erteilte. Nach dem radikalen und ärztlich angeordneten Absetzen von Metformin/Siofor hat sich mein Zustand erheblich verbessert. Nun muss ein Neurologe/-in die Situation erneut abklären. Entweder falsche Diagnose (MRT, EEG) oder falsches Medikament. Im Raum steht nun wieder Insulin spritzen. Oder eine retadierte Form von Siofor. Mal abwarten, was da noch kommt.
Kommentare

Kommentare: Archiv

Alternative zu Siofor
Donnerstag, den 22. November 2018 um 18:37 Uhr, Dr. J. Zorn
Liebe Frau Knöll, es gibt zahlreiche Alternativen zu Metformin, aber diese müssen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Aus der Ferne, ohne Sie zu kennen, wäre jeder konkrete Tipp unseriös. Mit der Bitte um Ihr Verständnis Beste Grüße J. Zorn
 
Siofor - Durchfälle
Donnerstag, den 22. November 2018 um 17:28 Uhr, Brunhilde Knöll
Ich nehme Siofor schon seit ca. 3 Jahren ein, abends eine ganze Tablette und morgen 1/2 Tablette. Die Durchfälle beginnen am frühen Morgen und dann gegen Mittag. Sie schreiben, dass diese sich im Laufe der Zeit verringern, aber bei mir ist dies leider nicht der Fall. Ich nehme Siofor 100 ein. Gibt es vielleicht eine Alternative mit weniger Macrogol? Ich wäre Ihnen für eine Antwort dankbar.
 
Siofor Einnahme
Freitag, den 05. Oktober 2018 um 00:35 Uhr, Markus
Ich muss seit knapp 6 Monaten Siofor einnehmen. Zuvor hatte ich ein anderes Metformin-Präparat, das mich über den Tag hinweg völlig unbrauchbar gemacht hat. Mit Siofor habe ich zwar immer noch extreme Magenbeschwerden, kann aber damit wenigstens noch arbeiten gehen.

Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Dr. med. Monika Steiner
Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

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Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

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