Forxiga® ist ein Medikament aus der Klasse der sogenannten SGLT-2-Hemmer. Häufige Nebenwirkungen sind Genital- und Harnwegsinfektionen.
Zucker im Urin
Das liegt am Wirkmechanismus der Substanzen. SGLT-2-Hemmer senken den Blutzuckerspiegel, indem sie die Ausscheidung von Glucose über den Urin verstärken. Dem Harn- und Genitaltrakt bekommt der viele Zucker aber auch nicht gut. Vor allem Frauen bekommen hier zu Beginn der Behandlung häufig Infektionen. Meist verlaufen sie jedoch mild, lassen sie sich gut behandeln und sind kein Grund, das Medikament abzusetzen.
Weitere häufige Nebenwirkungen von Dapagliflozin, die 1-9 % der Behandelten treffen, sind:
- Probleme beim Wasserlassen (Dysurie)
- häufiges Wasserlassen (Polyurie)
- Rückenschmerzewn
- Veränderungen von Blutbild und Fettwerten
Nieren müssen intakt sein
Seltener (< 1 %) hat Forxiga® folgende unerwünschte Wirkungen:
- Juckreiz im Genitalbereich
- Flüssigkeitsdefizit und verstärkter Durst
- nächtliches Wasserlassen (Nykturie)
- Verstopfung
- vermehrtes Schwitzen
- erhöhte Nierenwerte
Das Kreatinin, das die Funktion der Nieren wiederspiegelt, ist ein wichtiger Parameter, der vor der Behandlung mit Dapagliflozin sowie in regelmäßigen Abständen während der Einnahme bestimmt werden muss. Von der Arbeit der Nieren hängen im Wesentlichen die beabsichtigten und ungewollten Wirkungen der Substanz ab. Ab einem gewissen Grad der Funktionseinschränkung ist die Behandlung mit einem SGLT-2-Hemmer nicht mehr sinnvoll. Das ist auch einer der häufigsten Gründe, weshalb Medikamente wie Forxiga® abgesetzt werden müssen.
Weitere Gründe, die zum Abbruch der Behandlung mit Forxiga® führen können, sind:
- Übelkeit
- Schwindel
- Hautausschlag
Allerdings sind diese Probleme selten und betreffen gerade einmal 0,2 % derjenigen, die Dapagliflozin einnehmen.
Der Körper kann austrocknen
Insgesamt werden SGLT-2-Hemmer gut vertragen, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen. Auch die Gefahr von sogenannten Hypoglykäkmien, bei denen der Blutzuckerspiegel gefährlich tief absinkt, ist gering. Zumindest, wenn die Wirkstoffe alleine verabreicht werden. In der Kombination mit anderen Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen oder Insulin erhöht sich das Risiko allerdings.
Vorsicht ist außerdem geboten, wenn jemand zusätzlich bestimmte Wassertabletten (Schleifendiuretika) einnimmt. Da Dapagliflozin dem Körper ebenfalls Wasser entzieht, kann es in der Kombination zu einem Flüssigkeitsmangel kommen. Wer ohnehin einen niedrigen Blutdruck hat oder gerade akut erkrankt ist (z.B. an einer Magen-Darm-Infektion), sollte Forxiga® nicht bekommen.
nehme auch Forxiga, und habe seitdem geschwollene Füße. Hat noch jemand von euch dieses Problem?
Ich kann nur empfehlen: Hände weg von Forxiga 10 mg.
Gruß Luise.
Ich nehme jetzt Forxiga schon fast 2 Jahre bis vor 3 Monaten alles gut.
Seid kurzen aber Schwindel kann nicht mehr oder nur unregelmäßig groß auf die Toilette und habe jetzt auch noch seid einer Woche eine Blasenentzündung und eine Eichelentzündung.
Was soll ich machen kann das jetzt plötzlich von Forxiga kommen, ich nehme es wegen Herzinsufizienz und beginnenden Zucker.
LG Robert
Nach 3-monatiger Einnahme, haben sich beide Werte verschlechtert! Hab‘ sofort damit aufgehört!
Übelkeit, Sehstörungen. Ich setze es ab. Nein danke ...
Habt ihr Erfahrung, wie lange die Nebenwirkungen noch anhalten können?
Heute den ersten Tag Forxiga nicht genommen – und die Schmerzen lassen immer mehr nach. Werde nächste Woche meinen Arzt besuchen.
Wünsche allen, die Forxiga einnehmen, alles Gute und viel Erfolg.
ich bin jetzt beim 3. Versuch, Forxiga einzunehmen. Momentan bin ich bei Tag 21. Ich habe beginnende Diabetes auf Grund anderer Medikamente (Immunsuppressiva). Ich habe Schwindelanfälle und habe an Gewicht zugenommen. Zudem leide ich seit der Einnahme an Verstopfung, bin sehr oft müde und abgeschlagen – fast depressiv. Für mich kommt dieses Medikament definitiv nicht in Frage. Ich setze es wieder ab.
In eigener Verantwortung das Medikament sofort abgesetzt. Ergebnis ist: Ich fühle mich deutlich besser.
Mir ist jetzt erst eingefallen, dass die Schmerzen mit Beginn der Einnahme im Januar 24 begonnen haben.
Die Lebensqualität leidet total unter diesen, ja eigentlich unerkannten, Schmerzen. Wer hat Ähnliches zu berichten?
Habe das Medikament sofort abgesetzt. Mir geht es wieder besser.