Zwar kann die Blutuntersuchung keinen Beweis liefern, ob eine Multiple Sklerose vorliegt oder nicht. Dennoch ist sie fester Bestandteil in der MS-Diagnostik - nicht zuletzt, um andere mögliche Ursachen für die Beschwerden abzuklären.
MS, die "Krankheit mit den 1000 Gesichtern". Trotz intensiver Forschung lassen sich die genauen Gründe für die Entstehung der Multiplen Sklerose bislang noch nicht vollständig klären. So vielfältig die vermuteten auslösenden Faktoren sind, so unterschiedlich kann sich die Autoimmunerkrankung letztendlich auch bei den Betroffenen äußern.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) kann MS-Entzündungsherde im Gehirn oder Rückenmark nachweisen. Typisch für Multiple Sklerose sind sogenannte periventrikuläre Entzündungsherde (neben den Seitenventrikeln, einer bestimmten Hirnregion, gelegen).
Nein. Es gibt sehr viele Menschen mit Multipler Sklerose (MS), bei denen der Krankheitsverlauf relativ milde ist und die auch Jahre und Jahrzehnte nach Beginn der Erkrankung noch uneingeschränkt gehfähig sind.
Das ist individuell sehr unterschiedlich. Es hängt davon ab, an welcher Stelle im Körper sich die ersten MS-Herde gebildet haben. Zu Beginn der Erkrankung sind Sehstörungen und Sensibilitätsstörungen am häufigsten, wobei häufig nur ein isoliertes Symptom auftritt.
Vor allem zu Beginn einer Multiplen Sklerose treten Sensibilitätsstörungen (wenn sie denn auftreten) am häufigsten im Bereich der Hände, Füße und Unterschenkel auf.
Haupt-Autor des Artikels
Dr. med. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor
Das ist eine Frage, die sich viele Menschen mit Multipler Sklerose stellen. Gerade zu Beginn der Erkrankung. Auch wenn die Basistherapie mit Interferon, Glatirameracetat (Copaxone) oder anderen Medikamenten zu Nebenwirkungen führt, fragt man sich natürlich unwillkürlich, ob sich das überhaupt lohnt oder ob es nicht bessere Wege gibt, die Erkrankung aufzuhalten.
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Dr. med. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor
Unter der hochdosierten Kortison-Behandlung kann es mitunter zu ausgeprägten Nebenwirkungen kommen. Typisch sind zum Beispiel Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Auch der Appetit kann gesteigert sein, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
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