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Intraepitheliale Neoplasie

Was ist eine intraepitheliale Neoplasie?

Bei der intraepithelialen Neoplasie, oft als IEN abgekürzt, handelt es sich um eine bösartige Veränderung der Schleimhaut. Zum Beispiel in der Gebärmutter, der Prostata oder eben auch im Darm. Die intraepitheliale Neoplasie gilt als Frühform von Krebs.

Was bedeutet das im Zusammenhang mit einem Morbus Crohn? Wird bei einer Untersuchung von Gewebeproben unter dem Mikroskop festgestellt, dass eine IEN bzw. eine Frühform von Darmkrebs besteht, sollte der betroffene Darmabschnitt entfernt werden.

Generell scheint Morbus Crohn das Risiko für Darmkrebs leicht zu erhöhen. Dies gilt insbesondere, wenn der Dickdarm befallen ist. Allerdings ist wichtig sich klarzumachen, dass es sich hier um ein relativ erhöhtes Risiko handelt. Soll heißen: Es ist etwas höher als sonst, aber absolut betrachtet immer noch sehr gering.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten).

Kommentare  

# Intraepitheliale Neoplasie SpeiseröhreKatrin 03.09.2021 08:54
Hallo, mir liegt gerade der Befund der Magenspiegelung vor und ich habe solche Angst.
Intraepitheliale Neoplasie Low Grade am ösophagokardialen Übergang, dazu im Magen und Zwölffingerdarm überall leichte bis mittelschwere Entzündungen. Barrettmukosa.
Meine Oma ist an Speiseröhrenkrebs gestorben, ich selber hatte ein schwarzes Melanom. Muss ich mir große Gedanken machen? Habe seit Jahren Brennen im Mund und auf der Zunge, keiner konnte mir helfen... Vielen Dank für eine Antwort im Voraus
Antworten
# DiagnoseKatja Baum 27.02.2023 15:01
Hallo,
ich habe gerade die gleiche Diagnose bekommen und wollte erfragen, wie es sich bei dir in der Zeit entwickelt hat? LG - Katja
Antworten
# an KatrinNavigator-Team 03.09.2021 09:09
Hallo Katrin,
die Neoplasie ist eine Krebsvorstufe, also noch kein Krebs. Low Grade bedeutet, noch nicht weit fortgeschritten.
Die Barrettmukosa ist ebenfalls kein Krebs, gilt aber als Risikofaktor.
Wir können aus der Ferne natürlich keinen konkreten Rat oder Einschätzungen geben, aber Tatsache ist, dass bei dem Befund kein bösartiger Tumor vorliegt. Und das kann auch so bleiben, nur in einigen Fällen entwickelt sich daraus Krebs. Du wirst aber sicher regelmäßige Kontrolluntersuchungen machen müssen, um im Falle des Falles schon kleine Veränderungen zu sehen und reagieren zu können.
Sinnvoll ist in jedem Fall, Sodbrennen zu vermeiden, ggf. dauerhaft zur Vorsorge Magensäurehemmer einzunehmen (Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol, aber bitte mit Deinem Arzt abklären) und nicht zu rauchen.
LG, J. Zorn vom Navigator-Team
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Kommentare: Archiv

Histologie zur Coloskopie
Dienstag, den 18. September 2018 um 21:51 Uhr, Charlotte
1. Sigma-Polypektomie (40cm ab ano): Kurativ exzidiertes, oligokryptales, tutuläres Sigmaadenom mit intraepithelialer low-grade Neoplasie (geringe Dysplasie) und adenomfreien Absetzungsrand, 2. Sigma-Polypenknospe (25cm ab ano): tubuläres Sigmaadenom mit intraepithelialer low-grade Nepasie (geringe Dysplasie) 3. Sigma-Polipektomiepräparat (20cm ano): Nicht sicher komplett erfasstes, tubuläres Sigmaadenom mit intraepithelialer low-grade Neoplasie (geringe Dysplasie). Auf Grund des morphologischen bildes kann nicht sicher entschieden werden, in wie weit das Adenom komplett erfasst wurde. Ich bin etwas vor den Kopf geschlagen. Ich hatte im Juni eine stationäre Darmspiegelung, der eine ambulante im Februar folgte. Weil ich diese Abführmittel einfach nicht vertrage. Mir geht es dann körperlich sehr schlecht. Da ich nichts mehr vom Krankenhaus hörte, dachte ich, es sei alles in Ordnung. Nun ja. ich bin jetzt bei meiner Hausärztin gewesen. Weil ich eine Überweisung brauchte. Und da sagte sie mir: Ah, da war doch noch was. Holt den Befund raus, und sagt mir: Sie hatten ja die Darmspiegelung. Da war wohl etwas nicht so ganz in Ordnung. Da müssen Sie nächstes Jahr noch einmal ins Krankenhaus. So jetzt konnte ich das einfach nicht fassen hab mir eine Kopie von dem Bericht geben lassen aber ich versteh den nicht wirklich. Ich hatte schon 3x Konisationen mit einem Pap 4 sowie eine Gebärmutterentfernung, weil das Risiko zu groß war, dass es wieder kommt. Ich bin familiär geschädigt. Viele meiner Verwandten haben Krebs. Und ich habe es auch nur so beiläufig erfahren, dass da was nicht in Ordnung war - aber keinerlei Erklärung, was denn nicht in Ordnung sei. Ich wäre sehr dankbar für eine Aufklärung.

Histologie Duodenalschleimhaut aus der Papillenregion
Freitag, den 08. Dezember 2017 um 20:51 Uhr, Sabine S.
Erneut niedriggradige intraepitheliale Neoplasien der Duodenalschleimhaut. Gut vereinbar mit einem tubulären Adenom mit niedriggradigen intraepithelialen Neoplasien: Nach klinischen Angaben von der Papille stammend. Kein infiltratives Wachstum. Über die Entfernung im Gesunden entscheidet das endoskopische Bild? Empfohlene Kontrolluntersuchung in 6 Monaten. Definitive chirurgische Versorgung wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gewünscht. Kann mir jemand sagen, was das bedeuten soll? Und wie eine operative Entfernung aussehen könnte? Man hat mir bei der Schilderung einer solchen nämlich ziemlich Angst gemacht.

Coecum Polyp: tubuläres Adenom mit high grade IEN Kontrolle in 6 Monaten
Sonntag, den 30. Juli 2017 um 16:31 Uhr, Anne K.
Wie hoch liegt die Rezdivrate?

Low Grade Neoplasie
Donnerstag, den 22. Dezember 2016 um 08:07 Uhr, Navigator-Redaktion
Hallo Sabine, ein Adenom ist ein gutartiger Knoten. In diesem Adenom haben sich aber einige Zellen gebildet, die krebsverdächtig sind (also noch kein Krebs, aber die Zellen könnten irgendwann dazu werden). Deshalb rät der Arzt, das Adenom zu entfernen. Mit kurativer Exzision ist gemeint, dass damit eine komplette Beseitigung des Problems erreicht wird. Ob aus einer solchen Zellinsel ein richtiger Krebs wird, kann man im voraus nicht sagen, aber mit einer Entfernung des Adenoms sind Sie auf der sicheren Seite. Viele Grüße Dr. J. Zorn

Pathologischer Befund
Donnerstag, den 22. Dezember 2016 um 07:38 Uhr, Sabine
Was heißt: tubuläres Adenom mit intraepithelialer low-grade Neoplasie (geringe Dysplasie), fokal mit vermehrter Proliferation - kurative Exzision angeraten

Befund
Montag, den 21. März 2016 um 10:25 Uhr, hans seitz
was bedeutet: hochgradige prostatische intraepiheliale Neoplasie / HG-PIN ) + leichte glandduläre fibromuskuläre Hyperplasie

bitte nicht verzweifeln
Donnerstag, den 05. November 2015 um 19:16 Uhr, Navigator-Team
Hallo Renate, natürlich ist das aus der Ferne seriös nicht zu beurteilen, weshalb das folgende nicht das Urteil Ihrer Ärzte vor Ort ersetzen kann. Aber der Befund hört sich für uns nicht so schlimm an wie wahrscheinlich für Sie. Die Neoplasie ist eine Krebsvorstufe, kein Krebs. Keine akute Gefahr, nur etwas, das man im Auge behalten muss. Dass Ihr Arzt erst in sechs Monaten eine Kontrolluntersuchung für notwendig hält, zeigt ja, dass auch er es so einschätzt. Und die übrigen Befunde (Gastritis & Co.) sind allesamt gut behandelbar und kein Grund für übergroße Sorgen. Möglicherweise macht eine Ernährungsumstellung Sinn, wenn Ihre Schleimhäute im Magen so angegriffen sind. Alles Gute und viele Grüße Ihr Navigator-Team

Low grade intraepitheliale Neoplasie, Oligo crypt adenoma der Duodenalschleimhaut
Donnerstag, den 05. November 2015 um 18:47 Uhr, Renate T.
Ich bin geschockt, da ich nicht nur die o.a. Diagnose erhielt, sondern es wurde auch eine kleine Adenomknospe mit Mukusdepletion gefunden (wurde entfernt) sowie teilweise Becherzellreduktion, einzelne Mitosefiguren, leicht vergrößerte Kerne. Ich bin regelrecht am Ende und weiß nicht so recht, was ich von diesen Befunden halten soll, zumal ich für die meisten Befunde keine Übersetzung finden kann. Des Weiteren ist eine rezidivierte subakute Antrumgastritis vorhanden, eine regenerative Hyperplasie, der Dixon-Score spricht für eine Typ C-Gastritis, Refluxoesophagitis 0-1, eine flache ulzeröse Läsion. Leider hat mein Hausarzt mich wegen des Ergebnisses lediglich spätabends angerufen. In diesem Telefonat erwähnte er, dass eine Kontroll-Gastroskopie in 6 Monaten ratsam sei, da es sich um eine Krebsvorstufe handeln würde. Ein Telefonat finde ich bei diesem Ergebnis, das mich außerdem sehr verunsichert, nicht gerade angebracht.

intraepitheliale Neoplasie im magen
Sonntag, den 12. April 2015 um 14:32 Uhr, heike
ich finde keine Therapie im Internet, außer dass Chemo und Bestrahlungen nicht gehen. Was wird gemacht? Was erwartet mich? Schleimhaut, die befallen ist. Außer Kontrollen kann ich nichts finden. Die Angst sitzt tief. Bitte sagt mir jemand so ungefähr und ganz allgemein, was man tun kann.

Keine Panik
Freitag, den 10. April 2015 um 20:28 Uhr, Redaktionsteam
Hallo Heike, ja, das ist heilbar. Und Du musst ganz bestimmt nicht sterben. Zwar ist es aus der Ferne immer etwas unseriös, konkrete Prognosen abzugeben, aber es handelt sich in Deinem Fall offenbar um eine Frühform, die noch gut entfernbar ist. Dein Navigator-Team

intraepitheliale Neoplasie im Magen
Freitag, den 10. April 2015 um 17:56 Uhr, heike
ich bin vollkommen fertig. Diese Diagnose hab ich gestern bekommen. Ich hab Angst. Es ist die erste Stufe. In 4 Wochen wird noch mal eine Spiegelung mit Kontrastmittel gemacht. Ist das heilbar? Wie ist die Therapie? Gibt es die überhaupt?? Ich will nicht sterben. Bitte gebt mir Antworten
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