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Wie sooft bei Medikamenten können auch bei der Einnahme von Fluvastatin Nebenwirkungen auftreten. In welcher Weise oder ob überhaupt, ist individuell ganz verschieden. Meist wird das Arzneimittel aber gut vertragen. Im Anschluss nennen wir Ihnen die wichtigsten Begleiteffekte. Weitere, auch nur sporadisch auftretende Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel Ihres Präparats.

Häufige Nebenwirkungen (bei höchstens 1 von 10 Anwendern):

Sehr selten (bis zu 1 von 10.000 Behandelten betroffen) sind folgende Arzneimittelwirkungen:

  • Kribbelndes oder taubes Gefühl in den Händen oder Füßen
  • Störung der Empfindungsfähigkeit

Schwere Nebenwirkungen: Rhabdomyolyse und Co.

Unerwünschte Begleiteffekte, die nicht nur störend für die Betroffenen sind, sondern auch zu ernsten Komplikationen führen können, stellen zum Glück eine Ausnahme dar. Nur selten treten z. B. Muskelschmerzen,/-schwäche oder allergische Hautreaktionen auf. Dennoch, falls Sie an sich derartige Symptome beobachten sollten, ist das Medikament unverzüglich abzusetzen und ein Arzt zu benachrichtigen.

Noch seltener kommt es zu der gefährlichen Rhabdomyolyse, einem Zerfall der Muskulatur. Durch Statine wie Fluvastatin können Muskelfasern geschädigt und zerstört werden. Die abgestorbenen Zellen werden schließlich über den Blutkreislauf abtransportiert. Typische Anzeichen für die Erkrankung sind Muskelschmerzen, Schwächegefühl und rötlich-brauner Urin (verursacht durch ein rotgefärbtes Protein der Muskeln). Im Extremfall ist Nierenversagen die Folge. Allerdings liegt das Risiko für eine Rhabdomyolyse durch Fluvastatin bei 1:10.000, ist also extrem unwahrscheinlich.

Auch andere gravierende Nebenwirkungen treten sehr selten auf. Hierzu zählen schwere allergische Reaktionen, Entzündungen der Leber, Gefäße und Bauchspeicheldrüse.

Quellen:

  • Maucher IV. Fluvastatin. Herausgeber: Gelbe Liste. www.gelbe-liste.de.
  • Beipackzettel Fluvastatin-ratiopharm® 20 mg Hartkapseln. Herausgeber: Ratiopharm GmbH. www.gelbe-liste.de.
  • Malkina, A. Rhabdomyolyse. www.msdmanuals.com.

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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Dr. med. Michaela Hilburger
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