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Es ist gar nicht so einfach, diese Frage pauschal zu beantworten. Viele medizinische Faktoren spielen eine Rolle. Die Antwort liegt irgendwo zwischen einem Tag und mehreren Wochen.

Wann Sie wieder arbeiten können, hängt dabei zum Beispiel davon ab, ob ein Gefäß geöffnet werden musste, ob noch andere Gefäße Probleme haben und ob die Untersuchung komplikationslos verlief. Ansprechpartner ist immer Ihr behandelnder Arzt.

Mehr zum Thema: Muss ich mich nach der Herzkatheter-Untersuchung schonen?

Ablauf der Untersuchung

Bei der Katheteruntersuchung werden die Herzkranzgefäße untersucht. Sie versorgen Ihren Herzmuskel mit Blut und Sauerstoff. Dabei wird ein feiner Draht entweder durch eine Arterie am Handgelenk oder in der Leiste bis zum Herzen vorgeschoben.

Zeigt sich in der Untersuchung eine Engstelle in einem der Herzkranzgefäße, wird diese wenn möglich direkt mit einem Ballon aufgedehnt und ein kleines Metallgitterchen (Stent) zur Stabilisierung der Gefäßwand genau an diese Stelle vorgeschoben. Sind die Gefäße glatt und frei von Kalkablagerungen, muss meist nichts weiter unternommen werden.

Wenn's gut läuft

Verläuft die Untersuchung zum Beispiel über das Handgelenk schnell, komplikationslos und ohne dass ein Metallgitterchen gesetzt werden muss, können Sie theoretisch am Folgetag wieder Ihrer Arbeit nachgehen. Nur schwer heben dürfen Sie eine Zeit lang nicht, damit die Einstichstelle der Arterie an Hand (oder auch Leiste) gut heilen kann.

 

Mussten hingegen ein oder mehrere Stents gesetzt werden, da manche Stellen in den kleinen Herzkranzgefäßen verengt waren, oder traten Komplikationen während der Untersuchung auf, kann es schon länger dauern, bis Sie wieder arbeiten können. Die Dauer der Krankschreibung wird zudem durch Ihre Begleiterkrankungen und Medikamente beeinflusst. Je nach Gesamtkonstellation müssen Sie sich und Ihr Herz dann einige Tage oder Wochen schonen.

Ihr Arzt entscheidet

Eine klare Zahl als Antwort auf diese Frage gibt es also leider nicht. Über die Länge der Krankschreibung kann schlussendlich nur Ihr behandelnder Arzt entscheiden. Sprechen Sie ihn also nach der Untersuchung an und fragen Sie ihn, auf was Sie im Alltag und gegebenenfalls bei Ihren Medikamenten achten sollen und wann Sie zurück zur Arbeit gehen können.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Verödung im Herzen
So eine OP ist bei mir in der Plattenwald Kardiologie Bad Friedrichshall schon dreimal durchgeführt worden. Es wurde von Dr. Wirt immer sehr gut gemacht. Ein sehr guter Herzarzt! Ich werde immer wieder dort hingehen.
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Kommentare: Archiv

Schmerzen im Arm
08. August 2019 um 06:18 Uhr, carmen
Unglaubliche Schmerzen an der Einstichstelle am rechten Arm. War schon wieder beim Ultraschall. Der Arzt sagt, das sei normal, da sie bei Eingriff ein Gefäß getroffen hätten. Das ist jetzt eine Woche her. Weiß jemand, was ich außer Einsalben und Kühlen machen kann?

Herzkatheter-Untersuchung mit 3 gesetzten Stants
15. Januar 2019 um 15:11 Uhr, Wolfgang K.
Es ist auch eine Frage der Einstellung. Schonen ja! Jedoch vom "nicht mehr bewegen" oder "gar keiner körperlichen Betätigung" bin ich kein Freund. Man kann sich auch mal etwas zutrauen. Es hilft mir zumindest besser, damit klar zu kommen.

Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Autorin
Dr. med. Susanne Endres
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