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Östrogene sind an einer ganzen Reihe von Funktionen im weiblichen Körper beteiligt. Zu den Wirkungen dieser weiblichen Sexualhormone zählt u.a.: 

  • Wachstum der Brust
  • Aufbau der Gebärmutterschleimhaut nach der Monatsblutung
  • Wachstum der Muskulatur in der Gebärmutter
  • Öffnen des Muttermundes vor dem Eisprung
  • Schleimbildung im Gebärmutterhals
  • Stärkung des Unterhautfettgewebes
  • Geschmeidigkeit der weiblichen Geschlechtsorgane
  • Stärkung des Knochengewebes
  • Entstehung der "weiblichen" Stimme

Östrogene

Dass man von den Östrogenen häufig in der Mehrzahl spricht, liegt daran, dass es im Körper mehrere Varianten davon gibt, je nachdem, in welchem Entwicklungsstadium sich das Hormon gerade befindet.

Die Mehrzahl der Östrogene wird in den Eierstöcken gebildet, ein kleiner Teil aber auch in den Nebennieren (auch Männer produzieren etwas Östrogen).

Wie viel von dem Hormon gerade ausgeschüttet wird, regelt die Hypophyse im Gehirn.

Östrogen dient der Fortpflanzung – hat aber auch Zusatzaufgaben

Die wichtigste biologische Funktion des Östrogens betrifft die Fortpflanzung: Das Hormon ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass während der fortpflanzungsfähigen Jahre die Eizelle heranreift. Monat für Monat wird Östrogen vor allem nach der Monatsblutung bis zum Eisprung aktiv, um sicherzustellen, dass in der sensiblen Phase ein Ei unten ankommt. Allerdings hat Östrogen, wie man oben sieht, auch noch zahlreiche weitere Aufgaben. Unter anderem festigt das Hormon die Knochen, stärkt das Immunsystem und – was viele gar nicht wissen – erhöht sogar das Hörvermögen.

Um all diese Wirkungen zu erzielen, wird Östrogen in den Zielorganen (zum Beispiel den Zellen der Eierstöcke) direkt zum Zellkern befördert. Also ins Machtzentrum der Zelle. Dort erklärt das Hormon dann der Zell-DNA und Zell-RNA, was zu tun ist, welche Proteine herzustellen sind, und die tun, wie ihnen befohlen.

Haben Sie eine eigene Erfahrung dazu gemacht oder haben Sie eine andere Meinung? Oder haben Sie eine Frage? Dann schreiben Sie gern einen Kommentar. Bitte Regeln beachten.

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Wechseljahre
Habe nicht viele Symptome. Nur seit 3 Monaten – ohne Unterbrechung – ein Gefühl im Kopf, wie betrunken.
Info:
Bin komplett durchgecheckt. Auch Kopf, MRT. Alles o.B.
Habe wohl (seit 8 Jahren) mikroskopische Kolitis, und nehme alle 2 Tage Budesonid 3 mg. Außerdem regelmäßig B-Vitamine, Vitamin D, Magnesium und Omega.
Seit 1,5 Jahren Wechsel, seit 3 Monaten Dauerschwindel.
Was kann ich tun?
Schwindel in Wechseljahren
Hallo Monika,
Schwindel kann ganz viele verschiedene Ursachen haben, die meisten davon haben mit den Wechseljahren nichts zu tun. Aus der Ferne ist das überhaupt nicht zu beurteilen und damit wäre es auch unseriös, Therapietipps zu geben.
Viele Grüße, Dr. med. Jörg Zorn
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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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