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Hydrokortison gehört zu den Kortison-Wirkstoffen, die gerne bei gering ausgeprägten Hautallergien, Ekzemen oder leichten Formen der Neurodermitis eingesetzt werden. Die meist frei verkäuflichen Salben-Präparate wirken rasch juckreizstillend und entzündungslindernd.

Korrekte Anwendung ist entscheidend

Da es sich bei dem in den Salben enthaltenen Hydrokortison um ein schwach wirksames Kortison handelt, sind auch die potenziellen Nebenwirkungen eher selten. Voraussetzung ist hierbei natürlich, dass Sie sich an die empfohlenen Anwendungshinweise halten.

Folgendes sollten Sie bei der Anwendung von Hydrokortison-Salben beachten:

  • Setzen Sie die Hydrokortison-Salben nicht länger als zwei Wochen ohne ärztliche Rücksprache ein.
  • Tragen Sie die Salben nicht unter luftdichten Verbänden auf.
  • Verwenden Sie Hydrokortison nach Möglichkeit nur kurzzeitig im Gesicht und/oder in Hautfalten.

Kaum Nebenwirkungen

Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch sind die nachfolgend erwähnten „klassischen“ Kortison-Nebenwirkungen in der Regel kaum zu erwarten.

Mögliche, sehr seltene unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Hydrokortison-Salben sind u. a.:

  • Hautatrophie (Ausdünnung der Haut)
  • Unverträglichkeitsreaktionen gegen das verwendete Präparat
  • Follikulitis (Haarwurzelentzündungen)
  • akneähnliche Hauterscheinungen
  • periorale Dermatitis (um den Mund auftretende entzündliche Rötung mit kleinen Pickelchen/Pusteln, ggf. leichte Schuppung)
  • Teleangiektasien (sichtbare Erweiterungen oberflächlich gelegener kleinster Blutgefäße)
  • Striae (Streifenbildung auf der Haut)
  • Hypertrichose (vermehrter Haarwuchs, v. a. im Gesicht)
  • verzögerte Wundheilung
  • Begünstigung von lokalen Infektionen (durch Bakterien, Pilze, Viren)

Quellen:

  • Rote Liste, verfügbar unter: https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/pq/praluent-150-mg-injektionsloesung-in-einem-fertigpen
  • Drugs and Lactation Database (LactMed) [Internet]. Bethesda (MD): National Library of Medicine (US); 2006–. Hydrocortisone, Topical. 2021 Jan 18. PMID: 30000335.

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Autorin
Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie / medizinische Fachautorin

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für ärztliche Fortbildung

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