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Diabetiker leiden überdurchschnittlich häufig an Harnwegsinfekten, welche in vielen Fällen antibiotisch behandelt werden sollten. Zu beachten ist dabei, dass viele Antibiotika als Begleiterscheinung den Blutzucker senken und damit die Wirkung von einigen Diabetes-Medikamenten verstärken. Insbesondere ist dies der Fall bei den Antidiabetika Glibenclamid dura®, Amaryl® und Novo-Norm® sowie bei den injektionspflichtigen Humaninsuline.

Bei den blutzuckersenkenden Antibiotika handelt es sich beispielsweise um  häufig bei Blasenentzüngung verschriebenen Medikamente wie Sulfonamide, Ciprofloxacine oder Ofloxacine z.B. in Ofloxacin 1A® oder Ciprobay®.

Wenn Sie einen behandelnden Hausarzt haben, wird dieser die Wechselwirkung natürlich berücksichtigen. Sollten Sie aber zu einem anderen Facharzt (Urologe o.a.) oder – häufig bei heftigen Harnwegsinfekten – in die Notfallambulanz einer Klinik gehen, müssen die Mediziner dort auch erfahren, dass Sie Diabetiker sind und Medikamente nehmen. Auch wenn die Beschwerden Sie heftig plagen – eine umfassende Aufzählung der Medikation ist gerade bei Menschen mit Diabetes äußerst wichtig.

Haben Sie eine eigene Erfahrung dazu gemacht oder haben Sie eine andere Meinung? Oder haben Sie eine Frage? Dann schreiben Sie gern einen Kommentar. Bitte Regeln beachten.

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Amoxicillin 1000 mg
Manchmal ist es halt alternativlos, und man braucht ein Antibiotikum. Eine Grippe, trotz Impfung, mit am Ende auch starkem Schnupfen entwickelte sich zu einer lästigen Nasennebenhöhlenentzündung.
7 Tage lang Amoxicillin sind aushaltbar, zumindest für mich persönlich. Da ich auch Diabetiker bin und deswegen Vildagliptin einnehmen muss, ist mein Blutzucker am frühen Nachmittag schon ziemlich tief. Im Vergleich zu gesunden Tagen. Amoxicillin verstärkt offenbar die Wirkung von Vildagliptin erheblich. Aber das geht vorbei. Ich spüre, wenn der Zuckerspiegel down ist und reagiere schnell darauf. Ein saurer Apfel, in den ich noch 3 Tage beiße.
Moxifloxacin
Nebenwirkungen waren: Einige Wochen Durchfall, Sehstörungen, depressive Verstimmtheit und Erschöpfung. Die Ärzte müssten bei diesem extremen Mittel den Patienten aufklären. Der Patient sollte die Möglichkeit haben, dieses so schädliche Medikament abzulehnen, da es bleibende Schäden verursachen kann.
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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Dr. med. Monika Steiner
Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / Chefredakteur

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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