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Der häufigste Grund ist auch der naheliegendste: fehlende sexuelle Stimulation. Wenn Sie nicht ausreichend erregt sind und auch Ihre Partnerin oder Ihr Partner das nicht hervorkitzeln kann, dann hilft kein Potenzmittel dieser Welt. Manchmal kann es aber auch nur ein zu schweres Mahl sein, das alles verdirbt.

Grundsätzlich muss man bei der Erektionsunterstützung durch Tabletten folgendes wissen: Kein Potenzmittel wirkt mit 100%iger Sicherheit. Das gilt für die modernen PDE-Hemmer (z.B. Cialis®, Levitra®, Viagra®, Vivanza®), das gilt aber auch für alle anderen Präparate. Die PDE5-Hemmer können über eine Durchblutungssteigerung die Erigierfähigkeit des Penis über viele Stunden erhöhen. Aber wenn es dann an der sexuellen Lust fehlt, hilft das wenig, weil der Penis gar nicht erst erigiert.

Zu schwer gegessen?

Mitunter sind es aber auch Kleinigkeiten, die eine optimale Wirkung der kleinen Helfer verhindern. Zum Beispiel eine schwere, fettreiche Mahlzeit kurz vor Einnahme der Tabletten. Das kann bei Levitra® und Vivanza® (nur in Österreich und der Schweiz, identisch zu Levitra) und noch ausgeprägter bei Viagra® zu einem teilweisen oder kompletten Wirkverlust führen.

Nicht vergessen darf man auch, dass die Mittel je nach Präparat 1-2 Stunden brauchen, bis sie wirken. Auf der anderen Seite hält der Effekt oft nur 4-5 Stunden an (bis auf Cialis®, dessen Wirkung bis zu 36 Stunden anhält), so dass Sie möglicherweise auch einfach zu spät dran waren.

Und manchmal wirken die Potenzmittel auch aus völlig unklaren Gründen nicht, um dann beim nächsten Mal bestens zu funktionieren. Statistisch liegt die Erfolgsquote bei den PDE5-Hemmern bei 70-90%.

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Kommentare: Archiv

PDE 5 Hemmer zu stark im Fokus
Mittwoch, den 05. August 2020 um 11:05 Uhr, Sascha
Meiner Meinung nach, sollte auch viel mehr über die voreingenomme Vorgehensweise vieler Urologen aufgeklärt werden, bevor über Mittel wie PDE 5-Hemmer gesprochen wird. Nach wie vor gibt es in der Urologie wenig innovative Denkweisen, sondern nur alt hergerichtete, festgefahrene. Über Risiken und mögliche Folgen einer Beschneidung wird nach wie vor in den aller wenigsten Fällen aufgeklärt. Gerade junge Männer werden bei einer ED viel zu häufig mit psychosomatischen Aspekten regelrecht abgespeist, bevor eine Untersuchung überhaupt stattgefunden hat. Bei einer ED wird sich auf die Bekämpfung der Symptome in Form einer PDE 5-Hemmer Medikation konzentriert, anstatt zu versuchen, das Problem bei der Wurzel zu packen. Die Urologie zeigt leider: In dieser Richtung keinerlei Bestreben nach Innovationen!

Kurze Wirkung
Samstag, den 17. Juni 2017 um 23:10 Uhr, Erik
Hallo, ich habe das Potenzmittel konsumiert, hatte dann nach einer Stunde einen leichten Steifen und weichen Penis, das ging aber nur 20 Minuten, dann hat die Wirkung nachgelassen, obwohl ich 100mg konsumiert habe. Ich hoffe, jemand kann mich da bisschen aufklären, warum es nicht funktioniert hat, schon mal Danke im voraus. Mfg Erik

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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