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Die Ursachen von Akne sind sehr vielfältig und lassen sich größtenteils nicht beeinflussen. Eine gezielte Akne-Prävention ist daher nicht möglich.

Allerdings können Sie vorbeugend Folgendes beachten:

  • Auf Hautpflege achten:
    Verwenden Sie am besten Kosmetikprodukte, die nicht komedogen sind. Nicht komedogen bedeutet, dass die Pflegeprodukte frei von Wirkstoffen sind, die die Talgdrüsen zusätzlich verstopfen. dazu zählen u.a. Silikon, PEG, Paraffin-Öl, Kokos-Öl und weitere Öle, Kakaobutter, Algenextrakte, einige Farbstoffe oder auch Schwefel.
  • Regelmäßige Gesichtsreinigung:
    Reinigen Sie Ihre Haut regelmäßig und schminken Sie sich vor dem Zubettgehen immer gründlich ab. Übertreiben Sie es aber nicht mit dem Reinigen! Denn häufiges Waschen, insbesondere mit ungeeigneten Reinigungsmitteln, irritiert die Haut und trocknet sie aus.
  • Sanfte Hautreinigung:
    Wenn Sie fettige, zu Akne neigende Gesichtshaut haben: Verwenden Sie zur Reinigung und Pflege leichte Öl-Wasser-Emulsionen und Hydrogele. Außerdem empfehlenswert: Zusätze mit Fruchtsäuren, Glykolsäure, Salicylsäure und Milchsäure. Sie wirken der Entstehung neuer Mitesser nachweislich entgegen.
  • Feuchtigkeitscreme ohne Fett:
    Stark fettende oder ölige Salben und Cremes sollten nicht verwendet werden. Sie werden von einer Haut, die zu Unreinheiten tendiert, oft nicht vertragen, da sie die Poren zusätzlich verstopfen können. Verwenden Sie eine Gesichtscreme ohne Fett, zum Beispiel ein Hyaluronsäure Gel.
  • Gesunde Lebensweise:
    Ob die Ernährung tatsächlich einen Einfluss auf Akne hat, ist nach wie vor umstritten. Viele Betroffene aber berichten, dass sich eine gesunde Ernährung positiv auf ihr Hautbild auswirkt. Generell gilt: Wer zu unreiner Haut neigt, sollte seinen Zuckerkonsum reduzieren und auf sehr fetthaltige Lebensmittel sowie Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (wie Schokolade, Kuchen, Süßigkeiten, Weizenmehl) verzichten. Aber auch Milchprodukte stehen im Verdacht, Akne zu verschlimmern.
  • Außerdem wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung.
  • Und vergessen Sie nicht: Auch Stress und Rauchen kann eine Pickelbildung begünstigen.

Quellen:

  • GD-Leitlinie: Dermokosmetika zur Reinigung und Pflege der zur Akne neigenden Haut. Stand: 2013. Herausgeber: Gesellschaft für Dermopharmazie e. V.
  • S2k - Leitlinie zur Therapie Akne. Behandlung der Akne. Herausgeber: Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Online auf: https://www.dermaostschweiz.ch.

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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