Akne: Ursachen, Behandlung und Prognose
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- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 22. Juli 2022 13:02
Wann und warum entsteht eine Akne? Welche Cremes helfen? Welche Hautpflege ist ratsam? In diesem Kapitel beantworten wir alle wichtigen Fragen zur Akne.
Das Wichtigste zu Beginn
Welche Lebensmittel verschlimmern Akne?
Nach wie vor sind sich die Wissenschaftler noch nicht darüber einig, ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Akne besteht. Denn eindeutige wissenschaftliche Beweise, wonach bestimmte Lebensmittel einen negativen Einfluss auf Akne hätten, gibt es nicht.
Viele Akne-Patienten berichten, dass der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln Auswirkungen auf ihr Hautbild hat. Das ist natürlich ein Indiz für einen Zusammenhang, gleichzeitig ist das Bild aber sehr uneinheitlich: Welche Lebensmittel eine Akne verschlimmern können, ist von Person zu Person sehr verschieden. So führt beispielsweise bei dem einen Schokolade zu vermehrter Pickelbildung, während bei einem anderen der häufige Genuss von Milch unschöne Pusteln sprießen lässt.
Mögliche Auslöser
Grundsätzlich gibt es einige Lebensmittel, von denen Akne-Patienten relativ häufig berichten, dass sie zu einer Verschlechterung des Hautbildes beitragen.
Das sind folgende Lebensmittel:
- Schokolade
- Eiscreme
- Milch und Milchprodukte (wie Käse, Joghurt, Vollmilchschokolade)
- Nüsse
- Pizza
- Pommes frites
- Weißbrot
- Limonade
- generell: Scharfes Essen
Lebensmittel mit hoher glykämischer Last
Ärzte empfehlen ihren Akne-Patienten generell, sich gesund zu ernähren und dabei – wegen der unklaren Faktenlage – selbst herauszufinden, ob ihre Haut empfindlich auf bestimmte Speisen reagiert und welche Nahrungsmittel dies sein könnten. Wer beispielsweise den Verdacht hat, seine Akne verschlimmert sich durch den Verzehr von Milch, sollte mindestens vier Wochen versuchen, den Konsum aller Milchprodukte stark einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. Nur so lässt sich feststellen, ob eine Verbindung zwischen dem Lebensmittel und der Akne besteht.
Außerdem raten Mediziner dazu, Lebensmittel zu meiden, die den Blutzucker rasch in die Höhe treiben (= Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index). Denn neuere Studien legen nahe, dass vor allem Milcherzeugnisse und Lebensmittel mit hoher glykämischer Last eine Akne verschlimmern können.
Welche Cremes, Salben und Lösungen helfen bei Akne?
Eine Reihe von Cremes, Lotionen und Gele mit verschiedenen Wirkstoffen können zur äußeren Behandlung von Acne vulgaris angewendet werden.
Wichtig ist, dass die Mittel für einige Wochen, manchmal sogar mehrere Monate lang auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden müssen, um wirken zu können und um die Neubildung von Aknepickeln zu verhindern.
Benzoylperoxid
Ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und wird in Form von Gel, Lotion und Creme angeboten. Präparate mit dem Wirkstoff Benzoylperoxid fördern die Abstoßung der obersten Hornschichten der Haut, wodurch der Talg besser abfließen kann. Die Talgdrüsen verstopfen nicht mehr so leicht. Außerdem wirkt das Mittel antibakteriell.
Antibiotika
Rezeptpflichtige Antibiotika, die äußerlich angewendet werden, können eine entzündliche Akne bessern. Bei nicht entzündlicher Akne sind sie allerdings nicht wirksam. Präparate mit dem antibiotischen Wirkstoff Erythromycin oder Clindamycin beispielsweise helfen dabei, die Anzahl der Bakterien auf der Haut zu reduzieren. Die Cremes und Salben werden dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, wo man sie einwirken lässt.
Eine Behandlung mit Antibiotika muss mindestens drei Wochen, oft aber auch mehrere Monate lang erfolgen. Bei einer Langzeittherapie besteht die Gefahr, dass sich Resistenzen (bedeutet, dass die Bakterien gegen den Wirkstoff unempfindlich werden) bilden. Antibiotika
Retinoide
Sind chemische Substanzen, die dem Vitamin A (Retinol) sehr ähnlich sind. Zu den Wirkstoffen aus der Gruppe der Retinoide gehören u.a. Adapalen, Isotretinoin und Tretinoin. Sie können bei entzündlicher und nicht entzündlicher Akne helfen. Die Wirkstoffe werden als Creme, Gel oder Lösung angewendet und sind rezeptpflichtig. Eine Besserung der Haut wird meist innerhalb einiger Wochen sichtbar.
Azelainsäure
Wirkt antibakteriell und wird gegen die Verhornung der Talgdrüsen eingesetzt. Es kann Akne und Entzündungen lindern.
Salicylsäure
Findet man in vielen kosmetischen Akne-Produkten wie Gesichtswassern oder Cremes. Es soll die Hornschicht auf den verstopften Hautporen lösen.
Achtung: Einige Mittel können Hautirritationen (Rötungen und Juckreiz) auslösen. Daher sollte man immer mit einer niedrigen Dosierung beginnen und diese dann schrittweise steigern. Verschlechtert sich das Hautbild durch das Auftragen des Präparats oder zeigt die Behandlung mit dem jeweiligen Wirkstoff keine Wirkung, muss das Medikament gewechselt werden.
Darf man die Akne-Pickel selbst ausdrücken?
Nein, darauf sollte man besser verzichten und das Entfernen größerer Mitesser und Pickel einem Arzt oder einer Kosmetikerin überlassen.
Drückt man selbst an den Pickeln herum, kommt es leicht zu Entzündungen, eventuell sogar mit einer Ausbreitung über den Blutweg, und möglicherweise auch zu lebenslangen Narben.
Grundlagen
Was ist Akne vulgaris?
Akne vulgaris ist die klassische Form der Akne. Sie tritt typischerweise während der Pubertät auf und verschwindet danach wieder. Ursache ist vor allem ein Überschuss männlicher Geschlechtshormone, der zu erhöhter Talgdrüsenproduktion und in der Folge zu Mitessern und Pickeln führt. Die gefürchtete Narbenbildung tritt bei etwa 5% der Betroffenen auf.
Neben der Akne vulgaris gibt es noch zahlreiche weitere Akne-Formen. Weltweit ist die Akne die häufigste Hautkrankheit überhaupt. Zwar liegt der Erkrankungsgipfel zwischen dem 15. und 18. Lebensjahr, aber auch Erwachsene können von Akne (Akne tarda) betroffen sein.
Pickel nicht nur im Gesicht
Meist tritt Akne vulgaris im Gesicht, am Hals, Dekolleté oder auch am Rücken auf. Sie erscheint in Form von entzündlichen Erhebungen unter der Haut (Mitessern, Pickeln, Pusteln), die durch das Verstopfen von Talgdrüsen entstehen.
Ursachen
Warum bekommt man Pickel häufig in der Pubertät?
Hauptursache für die Entstehung von Akne im Jugendalter ist die Hormonumstellung des Körpers.
In der Pubertät produziert der Körper zu viele männliche Sexualhormone (auch Androgene genannt), welche die Talgproduktion stimulieren.
Da die Drüsen einen Überschuss an Talg produzieren, kommt es zu einer Verstopfung der Poren. Die Zellen kleben mit dem Talg zusammen, der Talg kann nicht mehr abfließen. Mitesser und Pickel sind die Folge. Zudem werden meist auch Haut und Haare des Betroffenen fetter. Oft sieht das Gesicht aufgrund der starken Talgbildung etwas glänzend aus.
Auch der weibliche Organismus produziert Androgene – allerdings nur in geringen Maßen, weshalb Jungen in der Pubertät häufiger unter Akne leiden als Mädchen.
Weitere Faktoren für Pickel in der Pubertät:
Folgende weitere Faktoren können Auslöser für Pickel in der Pubertät sein und/oder eine bereits vorhandene Akne verschlimmern:
- Stress (Schulstress, Leistungsdruck, Konkurrenzdruck)
- Make-up (falsche Produktwahl, unkorrektes Auftragen: zu viele Schichten von Make-up kann die Poren verstopfen)
- Lebensweise (zu viel Alkohol und Rauchen)
- Ungesunde Ernährung (Fast Food, Pommes frites, zu viele Süßigkeiten). Der Einfluss der Ernährung auf die unreine Haut ist allerdings nicht bewiesen.
Ist Akne vererbbar?
Ist oder war ein Elternteil von einer schweren Akne-Erkrankung betroffen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch der Nachwuchs darunter leidet. Laut Studien kann eine gewisse genetische Veranlagung für eine empfindliche Haut durchaus vorhanden sein.
Auch die Beschaffenheit der Talgdrüsen kann erblich vorbelastet sein. Einige Wissenschaftler und Ärzte gehen davon aus, dass bei einer Akne-Erkrankung beider Eltern die Wahrscheinlichkeit bei 50 Prozent liegt, dass auch das Kind Akne bekommt. Vererbung spielt bei Akne daher eine bedeutende Rolle.
Wichtig: Die genetische Veranlagung kann die Wahrscheinlichkeit einer Akne-Erkrankung durchaus erhöhen, ist aber nicht der entscheidende Grund für den Ausbruch einer Akne.
Akne: Wissenswertes zu den Ursachen
Kann Schokolade Akne verschlimmern – oder etwa doch nicht?
Wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang zwischen Schokolade und Akne gibt es nicht. Ein Zusammenhang kann trotzdem nicht ausgeschlossen werden:
In den 1920er Jahren ging man davon aus, dass vor allem süßes und fettiges Essen wie Nüsse, Schokolade, Wurstwaren und scharfe Speisen zu einer Verschlimmerung der Akne führen kann. Forscher fanden damals heraus, dass der hohe Fett- und Zuckeranteil von Schokolade die Blutfettwerte erhöht. Das würde wiederum zu einer erhöhten Ölproduktion der Talgdrüsen und damit zu einer Verschlimmerung der Akne führen.
Zwei Studien in den 1960er/70er Jahren widerlegten jedoch diese Annahme. Unter anderem wurde kritisiert, dass die bisherigen Studien nicht „sachgemäß“ durchgeführt wurden. Zudem konnte bewiesen werden, dass der Kakao in der Schokolade die Akne nicht beeinflusst. Die Folge: Erst 40 Jahre später begannen Forscher erneut zu überprüfen, ob bestimmte Lebensmittel einen Einfluss auf Akne haben.
Gesunde Lebensweise
Neue Studien zeigen, dass vor allem Milcherzeugnisse und Lebensmittel mit hoher glykämischer Last einen Einfluss auf die Akne besitzen. Dennoch sind die bisherigen Ergebnisse zu unscharf und auch andere Erklärungsmodelle möglich, weshalb wissenschaftliche Beweise nach wie vor fehlen. Da sich eine gesunde Lebensweise generell positiv auf das Immunsystem auswirkt, empfehlen Dermatologen ihren Akne-Patienten generell dazu, sich gesund zu ernähren (viel Obst und Gemüse zu essen), aufs Rauchen zu verzichten und sich ausreichend an der frischen Luft zu bewegen.
Welchen Einfluss hat die Jahreszeit auf die Akne?
Die kalte Jahreszeit kann eine Akne verschlimmern. Im Winter, wenn die Temperaturen auf unter fünf Grad sinken, produzieren die Talgdrüsen immer weniger Hautfett. Dies führt dazu, dass die Haut keinen ausreichenden Schutzmantel mehr bilden kann.
Diesen Effekt begünstigen überheizte Räume, eine geringe Luftfeuchtigkeit sowie die starken Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen zusätzlich. Die Haut trocknet aus und neigt zur Schuppenbildung. Außerdem ziehen sich durch die kalte Luft die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu bewahren. Die Haut bekommt weniger Sauerstoff und Nährstoffe und ihr Stoffwechsel läuft nur mehr auf Sparflamme.
Als Folge kann die ohnehin schon gereizte Akne-Haut einreisen, sodass Bakterien leichter in die Zwischenräume eindringen und Entzündungen auslösen können. Die vorhandene Akne verschlimmert sich.
Lichtmangel
Im Winter sind die Tage viel kürzer. Die Sonne kommt nur selten an die Haut. Natürliches Sonnenlicht (in Maßen genossen) und frische Luft, sollen einen günstigen Einfluss auf die Entwicklung der Akne haben. Im Winter hält man sich jedoch generell weniger im Freien auf. Außerdem neigt man in der kalten Jahreszeit dazu, mehr Süßigkeiten (Kekse, Schokolade, süße Getränke, usw.) zu essen als im Sommer. Zuckerhaltige Lebensmittel stehen im Verdacht, eine Akne zu begünstigen.
Ist Akne ein Zeichen mangelnder Hygiene?
Nein, Akne ist kein Zeichen für mangelnde Körperhygiene. Im Gegenteil: Die meisten Betroffenen tendieren eher zu übermäßigem Waschen und Seifengebrauch, mit der Gefahr, dass der natürliche Säureschutzmantel der Haut darunter leidet und sich der Hautstatus noch verschlechtert.
Wichtig ist dagegen eine gründliche und sorgfältige, auf fettige Haut abgestimmte Hautpflege.
Vorbeugung
Wie kann man Akne vorbeugen?
Die Ursachen von Akne sind sehr vielfältig und lassen sich größtenteils nicht beeinflussen. Eine gezielte Akne-Prävention ist daher nicht möglich.
Allerdings können Sie vorbeugend Folgendes beachten:
- Auf Hautpflege achten:
Verwenden Sie am besten Kosmetikprodukte, die nicht komedogen sind. Nicht komedogen bedeutet, dass die Pflegeprodukte frei von Wirkstoffen sind, die die Talgdrüsen zusätzlich verstopfen. dazu zählen u.a. Silikon, PEG, Paraffin-Öl, Kokos-Öl und weitere Öle, Kakaobutter, Algenextrakte, einige Farbstoffe oder auch Schwefel. - Regelmäßige Gesichtsreinigung:
Reinigen Sie Ihre Haut regelmäßig und schminken Sie sich vor dem Zubettgehen immer gründlich ab. Übertreiben Sie es aber nicht mit dem Reinigen! Denn häufiges Waschen, insbesondere mit ungeeigneten Reinigungsmitteln, irritiert die Haut und trocknet sie aus. - Sanfte Hautreinigung:
Wenn Sie fettige, zu Akne neigende Gesichtshaut haben: Verwenden Sie zur Reinigung und Pflege leichte Öl-Wasser-Emulsionen und Hydrogele. Außerdem empfehlenswert: Zusätze mit Fruchtsäuren, Glykolsäure, Salicylsäure und Milchsäure. Sie wirken der Entstehung neuer Mitesser nachweislich entgegen. - Feuchtigkeitscreme ohne Fett:
Stark fettende oder ölige Salben und Cremes sollten nicht verwendet werden. Sie werden von einer Haut, die zu Unreinheiten tendiert, oft nicht vertragen, da sie die Poren zusätzlich verstopfen können. Verwenden Sie eine Gesichtscreme ohne Fett, zum Beispiel ein Hyaluronsäure Gel. - Gesunde Lebensweise:
Ob die Ernährung tatsächlich einen Einfluss auf Akne hat, ist nach wie vor umstritten. Viele Betroffene aber berichten, dass sich eine gesunde Ernährung positiv auf ihr Hautbild auswirkt. Generell gilt: Wer zu unreiner Haut neigt, sollte seinen Zuckerkonsum reduzieren und auf sehr fetthaltige Lebensmittel sowie Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (wie Schokolade, Kuchen, Süßigkeiten, Weizenmehl) verzichten. Aber auch Milchprodukte stehen im Verdacht, Akne zu verschlimmern. - Außerdem wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung.
- Und vergessen Sie nicht: Auch Stress und Rauchen kann eine Pickelbildung begünstigen.
Erkrankungsalter und Formen
Welche Schweregrade einer Akne gibt es?
Es gibt verschiedene Ausprägungen, Schweregrade und Formen von Akne: Die gewöhnliche Akne wird medizinisch auch Acne vulgaris oder Acne simplex genannt. Sie kann in zwei Formen (leichte oder schwere Form) auftreten.
Mediziner differenzieren zwischen drei Unterformen:
- Akne comedonica:
Das ist die leichteste Form. Sie zeigt sich in Form von Pickeln im Gesicht, die sich entzünden können, wenn sie ausgedrückt werden. - Akne papulopustulosa:
Sie ist durch Mitesser und entzündete Pickel gekennzeichnet, die meist im Gesicht und am Rücken auftreten. Sie wird als mittelschwere Form eingestuft. - Akne conglobata:
Das ist die schwerste Form der Erkrankung. Aus den Pickeln bilden sich richtige Knoten, die sich leicht entzünden und beim Abheilen sichtbare Narben hinterlassen.
Meist die harmlosere Variante
Die meisten Jugendlichen sind glücklicherweise von den beiden erstgenannten, harmloseren Formen betroffen, die in aller Regel im jungen Erwachsenenalter ausheilen. Nur selten kommt es dagegen zur Acne conglobata mit Riesenmitessern (z.T. bis zu 2 cm groß), Pseudozysten bzw. Abszessen und auffälliger Narbenbildung.
Bei der Acne fulminans schließlich ist der gesamte Körper mitbeteiligt (u.a. mit Fieber, Erhöhung der Zahl weißer Blutkörperchen und Entzündungen der Gelenke).
Mehr zu Erkrankungsalter und Formen
Tritt eine Akne auch außerhalb der Pubertät auf?
Ja, nach der Pubertäts-Akne tritt die Neugeborenen-Akne am zweithäufigsten auf. Eine weitere Form ist die Mallorca-Akne, die durch Sonnenschutzmittel und UV-Strahlung ausgelöst wird.
Desweiteren können auch kindliche Hormonstörungen sowie bestimmte Chemikalien (z.B. Chlor oder Schmieröl) und Medikamente (z. B. Präparate mit Kortison, männlichen Sexualhormonen oder Vitamin B) eine Akne verursachen.
Einteilung nach Alter: Welche Akne-Formen gibt es?
Akne kann auch entsprechend dem Alter des Erkrankten klassifiziert werden. Nach Lebensalter werden im Weiteren unterschieden:
Acne neonatorum:
Tritt bei Neugeborenen an den Wangen auf. Häufig in der zweiten und dritten Lebenswoche.
Acne infantum:
Tritt bei Kleinkindern oder Säuglingen im 6. bis 9. Lebensmonat auf.
Acne tarda:
Bezeichnet die Akne im Erwachsenenalter. Während die Akne vulgaris bei Kindern und Jugendlichen häufiger bei Jungen auftritt, betrifft die Acne tarda mehr Frauen als Männer.
Wie nennt man Akne, die als Reaktion auf äußere Einflüsse entsteht?
Außerdem kann eine Akne „von außen“ verursacht werden. Hier unterscheidet man zwischen folgenden Akne-Formen:
- Acne aestivalis: Wird auch „Mallorca-Akne“ genannt. Sie kann bei starker Sonneneinwirkung auftreten.
- Acne cosmetica: Tritt als Folge von Reaktionen auf Inhaltsstoffe in Kosmetika auf.
- Acne venenata: Reaktion auf bestimmte Stoffe, denen man regelmäßig ausgesetzt ist.
- Acne medicamentosa: Bestimmte Inhaltsstoffe von Medikamenten können eine Akne hervorrufen.
Was ist eine Akne infantum?
Acne infantum ist der medizinische Fachbegriff für eine echte Akneform, die nur bei Säuglingen und Kleinkindern in den ersten zwei Lebensjahren auftritt, typischerweise zwischen dem 3. und 16. Lebensmonat und häufiger bei Jungen als bei Mädchen. Wie sie entsteht, ist bis heute nicht eindeutig geklärt, eine Behandlung ist aber auch nur bei ausgeprägten Läsionen erforderlich.
Symptome
Woran erkennt der Arzt, dass es eine Akne ist?
Eine Akne-Erkrankung geht mit deutlichen Symptomen einher und ist meist schon durch einen eingehenden Blick auf die betroffene Hautstelle leicht zu erkennen: Fettige Haut, Mitesser, eitrige Pickel oder auch rote kleine Knötchen (Papeln) sind typische Anzeichen der gewöhnlichen Acne vulgaris.
Um herauszufinden, um welche Akneform es sich handelt und welche Therapie für den Betroffenen am besten ist, muss zunächst eine Anamnese erfolgen.
Das heißt, der Arzt wird Fragen zum Zeitpunkt des ersten Auftretens der Symptome, dem Krankheitsverlauf sowie der bisherigen Behandlungsmethoden stellen. Zudem müssen mögliche Allergien auf Kosmetika und Medikamente, eine familiäre Häufung von Akne und andere Hauterkrankungen sowie Vor- oder Grunderkrankungen berücksichtigt werden.
Diagnostische Untersuchungen
Bei manchen Akne-Patienten, beispielsweise bei Mädchen oder Frauen, bei denen plötzlich starke Akne und zusätzlich eine Störung im Menstruationszyklus auftritt, kann eine Blutuntersuchung sinnvoll sein. Denn eine Überproduktion von männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen) gilt als eine der Hauptursachen für Akne. Für die Hormonuntersuchung wird eine kleine Menge Blut entnommen, um die Konzentration an Androgenen nachzuweisen.
Bei schwerem Krankheitsverlauf kann auch ein Abstrich der entzündeten Hautbereiche dabei helfen, den Bakterienstamm herauszufinden, der für die Entzündung mitverantwortlich ist.
Behandlung
Welche Wikstoffe helfen bei Akne?
Eine Akne entsteht zwar eher von innen, vor allem durch hormonelle Schwankungen. Gleichwohl sind die Akne-Pickel aber nicht nur durch Tabletten, sondern auch von außen behandelbar.
Folgende Präparate kommen zum Einsatz:
- Waschlotionen und Peelings
- Benzoylperoxid
- Antibiotika
- Retinoide (Vitamin-A-Säure-Derivate)
- Azelainsäure
- Salicylsäure
- Anti-Baby-Pille
- Homöopathie (Schüssler Salze Nr. 11 „Silicea“ und Nr. 9 „Natrium phosphoricum“)
Mehr zu den einzelnen Wirkstoffen lesen Sie hier:
Medikamentöse Therapie der Akne im Detail
Welche Waschlotionen und Peelings sind empfehlenswert?
Bei leichter Akne können bestimmte Waschlotionen oder Peelings gute Abhilfe gegen unreine Haut bieten.
Geeignet für die äußere Akne-Behandlung sind: Antibakterielle (antiseptische) Wasch- und Pflegeserien sowie Peelings, die auf natürlichen Fruchtsäuren den Alpha-Hydroxysäuren (AHA) basieren. Dazu gehören beispielsweise Milch-, Zitronen-, Apfel-, Mandel- und Weinsäure.
Die Peelings bewirken, dass die oberen Hautschichten abgeschält werden, und beugen so Verhornungsstörungen vor. Zudem wirkt die Haut nach einem Peeling sofort frischer und glatter. Um die Haut nicht unnötig zu belasten, sollten die Peeling-Anwendungen nicht öfter als sechs bis acht Mal im Monat durchgeführt werden.
Wie kann man eine Akne innerlich, mit Tabletten behandeln?
Die Behandlung einer Akne setzt sich aus mehreren Einzelmaßnahmen zusammen, wovon einige äußerlicher Natur sind (Salben & Co.), andere „von innen“ ansetzen.
Antibiotika
Antibiotika (in Form von Tabletten) werden häufig zur inneren Akne-Behandlung eingesetzt. Sie bekämpfen die Bakterien, welche die Entzündung der Pickel hervorruft. Eine Besserung der Akne-Symptome erfolgt erst nach längerer Zeit (ca. sechs bis acht Wochen). Wichtig: Antibiotika eignen sich nicht zur Dauereinnahme, da sich sonst Resistenzen entwickeln können.
Retinoide (Vitamin-A-Säure-Derivate)
Retinoide sind chemische Substanzen, die dem Retinol (Vitamin A) sehr ähnlich sind. Da sie die Talgproduktion vermindern, können sie dabei helfen, Pickel und Mitesser zu bekämpfen. Zudem wirken sie entzündungslindernd bei verstopften und entzündeten Talgdrüsen. Retinoide sind in Form von Tabletten (oder auch Salben, Cremes, Lotionen) erhältlich.
Anti-Baby-Pille
Die Anti-Baby-Pille kann zu einer Verbesserung bei unreiner Haut beitragen. Denn in vielen Fällen ist die Akne hormonell bedingt, das heißt, dass zu viele männliche Geschlechtshormone (Androgene) gebildet werden, die die Talgproduktion stimulieren. Die Antiandrogene Verhütungspille kann den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht bringen und somit das Hautbild verbessern.
Homöopathie: Welche Schüssler-Salze wirken gegen Akne?
Viele Heilpraktiker empfehlen die Nr. 11 „Silicea“ der Schüßler-Salze gegen Pickel und Pusteln. Silicea soll vor allem gegen Mitessern auf der Stirn, Brust und am Rücken helfen. Außerdem kann bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut die Nr. 9 „Natrium phosphoricum“ empfohlen werden.
UV-Licht, Peelings und Co.: Wie kann Akne noch behandelt werden?
Nicht nur Cremes und Tabletten helfen bei Akne, es gibt noch viele weitere Alternativen, um die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Hierzu zählen:
- UV-Licht und die Farblichttherapie
- Microdermabrasion (=Abtragung der oberen Hautzellen)
- Laser-Therapie
- Vereisung (=Kryotherapie)
- Bedampfungen und kosmetisches Eröffnen der Pickel
Weitere Therapiealternativen bei Akne im Detail
Wie funktionieren UV-Licht und Farblichttherapie?
Die Bestrahlung mit UV-Licht und die Farblichttherapie zählen zu den relativ neuen Behandlungsmethoden. Während der Behandlung wird die Haut für ca. 30 Minuten abwechselnd mit UVA- und UVB-Strahlung (bzw. Blau- und Rotlicht) bestrahlt. Die Farblichttherapie muss über mehrere Wochen lang angewendet werden.
Was ist eine Microdermabrasion?
Die Microdermabrasion ist ein ganz neues Verfahren der Aknebehandlung. Dabei werden feine Kristalle mit hohem Druck auf die Haut geschossen. Durch dieses Verfahren werden Verhornungen beseitigt und die Haut gestrafft.
Hilft eine Laser-Behandlung gegen Akne?
In einigen Fällen ja. Akne entsteht durch eine Überproduktion von Talg. Hautärzte setzen mittlerweile Laser ein, um die Hautkrankheit zu behandeln. Weil eine solche Behandlung aber die Lichtempfindlichkeit der Haut für einige Zeit steigert, raten sie dazu, diese Lasertherapie im Winter vornehmen zu lassen.
Eingesetzt werden zwei Arten von Lasern. Ein Diodenlaser bearbeitet die Talgdrüsen, um die Ursache der Akne an der Wurzel zu packen. Der Laser soll die Drüsen verkleinern, ohne dabei die Hautoberfläche zu beschädigen. Nach etwa zwei Wochen setzen die Hautärzte einen Farbstoff-Laser ein. Dieser soll die Rötung der Haut vermindern, Bakterien bekämpfen und eine Verhornung der Talgdrüsen vorbeugen.
Lasertherapie gezielt einsetzbar
Weil die Behandlung sehr gezielt erfolgt, bleibt sie auf die betroffenen Bereiche beschränkt und greift andere Hautzonen nicht an, erklären dazu Dermatologen. Auf diese Weise können nicht nur akute Entzündungen behandelt werden, sondern auch vorhandene Narben, die bei großen Entzündungen und Abszessen zurück bleiben können.
Wie funktioniert die Vereisung bei Akne?
Vereisung, auch Kryotherapie genannt, kann vor allem beim Reduzieren von Aknenarben helfen. Mit Flüssigstickstoff wird das Gewebe abgekühlt, bis die vernarbte Haut abstirbt. Anschließend kann der Hautarzt Kortison in die Narben spritzen, um die reizlose Abheilung zusätzlich zu fördern.
Hautpflege und Hausmittel
Worauf muss ich bei der Hautpflege achten?
Viele Akne-Patienten reinigen ihre Haut mit aggressiv wirkenden Beauty-Produkten oder übertreiben es bei der Gesichtspflege.
Das kann gerade empfindliche Haut zusätzlich reizen und die Akne sogar verschlimmern. Bei der Hautpflege sollte man Folgendes beachten:
Sanfte Gesichtsreinigung und Peeling
Reinigen Sie die Haut zweimal täglich mit einem milden, pH-neutralen Wasch-Syndet (pH 5,5 oder 6,5) oder einer Waschemulsion. Ein Syndet ist eine synthetische waschaktive Substanz, die größtenteils speziell auf die Reinigung der Haut abgestimmt ist. Sie verhindert die Ansiedlung schädlicher Pilze und Bakterien und nimmt dabei Rücksicht auf den Säureschutzmantel der Haut. Eine Alternative dazu ist eine milde Reinigungsmilch. Auf alkoholhaltiges Gesichtswasser sollte verzichtet werden, da es die Haut austrocknet und reizt.
Für eine optimale Hautpflege wird zusätzlich ein Peeling einmal pro Woche empfohlen um überschüssige Hautschüppchen zu entfernen.
Fette Hautpflegeprodukte meiden
Verzichten Sie auf fetthaltige Cremes insbesondere auf Cremes mit den Inhaltsstoffen: Lanolin, Vaseline oder Paraffinöl. Bevorzugen Sie stattdessen Fluids und Cremes mit der Aufschrift „nicht komedogen“ (d. h., dass das Produkt keine Mitesser begünstigt). Meist gut vertragen werden spezielle Pflegeserien auf Wasserbasis und Pflegeprodukte mit den Inhaltsstoffen Kamille, Hamamelis und Aloe vera. Diese beruhigen die Haut und wirken zudem entzündungshemmend. Wichtig: Finger weg von stark parfümierten Cremes und Fluids.
Welche Hausmittel können bei Akne helfen?
Eine Akne lässt sich mit natürlichen Hausmitteln in der Regel zwar nicht wegzaubern, zumindest können solche Selbsthilfemaßnahmen aber oft eine deutliche Besserung der Haut herbeiführen:
Helfen Heilerde, Teebaumöl oder Salbeiöl bei Akne?
Ja, Heilerde und die ätherischen Öle von Teebaum und Salbei sind natürliche Hausmittel zur Behandlung von Akne und werden meist zusätzlich zu einer medikamentösen Therapie genutzt.
Heilerde
Für die Behandlung mit Heilerde trägt man ein Gemisch aus Wasser und Heilerde auf die betroffenen Stellen auf und lässt die breiartige Paste (für mindestens 30 Minuten) einwirken, bis sie völlig eingetrocknet ist. Das Auftragen der Heilerde bewirkt, dass die Haut von Fett, Talg und überschüssigen Hautschuppen befreit wird. Zudem wird die Haut zur vermehrten Durchblutung angeregt und erscheint frischer und glatter.
Teebaumöl und Salbeiöl
Sowohl Teebaumöl als auch Salbeiöl wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Die beiden ätherischen Öle können gegen Bakterien wirken, die an den Hautentzündungen beteiligt sind. Bei der Behandlung mit Teebaumöl oder Salbeiöl geht man wie folgt vor: Man gibt einige Tropfen des Öls auf einen Wattebausch und betupft damit die betroffenen Hautstellen mehrmals täglich.
Wirkt Zink gegen Pickel und Mitesser?
Zink, genauer gesagt das Zinkoxid wirkt desinfizierend und kann als Salbe oder in Tablettenform angewendet werden. Durch das Auftragen der Salbe werden Schwellungen und Rötungen gelindert. Da Zink die Haut stark austrocknet, wird die Salbe vor allem bei fettiger Haut empfohlen. Bei sehr trockener Haut kann Zink die ohnehin schon sehr empfindliche Haut zusätzlich reizen.
Wichtig:
Die Einnahme von Zink-Tabletten sollte vorher mit einem Arzt besprochen werden, da die Gefahr eines Zinküberschusses besteht.
Können Dampfbäder gegen Pickel helfen und wie bereitet man sie zu?
Ja. Dampfbäder sind aufgrund ihrer tiefenreinigenden Wirkung eine sinnvolle Behandlungsmethode bei Akne. Durch die Wärme öffnen sich die verstopften Hautporen. Überflüssiger Talg und Fett können abfließen.
Zudem wirkt sich die Wärme des Dampfbades entspannend auf die entzündete Gesichtshaut aus und fördert die Durchblutung. Nach dem Gesichtsdampfbad wirkt die Haut insgesamt frischer.
Auf folgende Schritte sollten Sie achten, wenn Sie ein Gesichtsdampfbad nehmen:
- Reinigen Sie Ihr Gesicht gründlich vor einem Dampfbad.
- Erhitzen Sie das Wasser und geben Sie es in eine große Schale. Das Wasser darf allerdings nicht kochen, sonst besteht Verbrennungsgefahr.
- Geben Sie nun die Kräuterzusätze dazu: Kamille und Salbei in Form von Essenzen oder Ölen wirken desinfizierend und beruhigen die Haut. Ringelblumen-Essenz soll wiederum den Heilungsprozess beschleunigen. Apfelessig und Rosmarin wirken ebenfalls antibakteriell und entzündungshemmend.
- Beugen Sie Ihr Gesicht für 10 bis 15 Minuten dicht über das Gefäß. Damit kein Dampf entweichen kann, sollten Sie Ihren Kopf zusätzlich mit einem Frottiertuch bedecken. Tupfen Sie Ihr Gesicht nach dem Dampfbad leicht ab und tragen Sie eine Pflegecreme auf.
Prognose
Wie lange dauert es normalerweise, bis die Akne-Behandlung anschlägt?
In der Regel müssen Sie nach Aufnahme einer Akne-Behandlung mit einer Dauer von mehreren Wochen rechnen, bis erste Linderungserfolge zu verzeichnen sind. Sehr wichtig ist die langfristige und regelmäßige Anwendung der Präparate, die beim größten Teil (über 90%) der Betroffenen nach etwa einem halben Jahr zur ersehnten Besserung führt.
Kann Akne von alleine verschwinden?
Die Akne vulgaris kann mit Wasch- und Pflegeserien aus der Drogerie oder Apotheke gut selbst behandelt werden und klingt meist rasch ab. Unbehandelt bildet sie sich in der Regel nach der Pubertät, spätestens bis zum 25. Lebensjahr zurück. Bei etwa 5-10% der Betroffenen bleiben die Symptome allerdings bis ins Erwachsenenalter bestehen.
Wissenswertes bei Akne
Hilft die Sonne bei Akne?
Im Sommer ist häufig eine Besserung der Akne zu beobachten – leider nur scheinbar, da die rötlichen Entzündungsstellen aufgrund der Hautbräunung schlicht weniger auffallen.
Bei einigen Menschen begünstigt ein intensives Sonnenbad sogar die Entstehung von Pickel und Mitesser (auch Mallorca-Akne genannt). Zudem gibt es wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass das UV-Licht die Akne-Bildung fördern kann. Durch die UV-Strahlung wird die Haut ausgetrocknet, was erneut zu einem Überschuss in der Talgproduktion führt.
Fest steht, dass zu viel Sonnenlicht der Haut nachweislich schadet. Durch intensive Sonnenbestrahlung steigt bei Aknepatienten das Risiko von Hautverfärbungen (Pigmentflecken „Hyperpigmentierungen“). Hinzu kommt, dass viele Arzneistoffe (z. B. Tetrazykline) die Haut äußerst lichtempfindlich machen. Auch durch Peelings und Dermabrasionen reagiert die Hautoberfläche sehr viel empfindlicher auf die UV-Strahlung.
Fazit
Bei unreiner Haut sollte die Sonne nur in Maßen genossen werden. Zudem sollten sich Aknepatienten immer mit einem speziellen Sonnenschutzmittel (am besten mit einer komedogenen - d. h. nicht fettenden - Sonnencreme) vor dem UV-Licht schützen.
Darf man trotz Akne Make-up verwenden?
Ja, allerdings sollten die Produkte nur geringe Öl- und Fettanteile enthalten, also möglichst die Entstehung von Mitessern nicht noch begünstigen. Ein leichtes Make-up hat den Vorteil, dass es die Akne abdeckt, was für so manche Betroffene eine nicht unerhebliche psychische Entlastung bedeutet. Achten Sie unbedingt darauf, dass abends alles mit einem milden Syndet wieder abgewaschen wird.
Kommt es bei Akne zur Verschmutzung der Pickel?
Nein, bei den „kleinen schwarzen Punkten“ handelt es sich um offene Mitesser (Komedonen), die aus der weißen geschlossenen Form durch Einlagerung des dunklen Hautpigments Melanin entstehen. Mit "Schmutz" hat das also nichts zu tun.
Quellen:
- Hautarztzentrum Kiel
- Sterry W, Paus R. Venerologie, Allergologie, Phlebologie, Andrologie. Thieme Verlag. (2000)
- Moll I. Dermatologie. Thieme Verlag. (2005)
- Narbenbehandlung, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. http://www.klinikum.uni-muenchen.de