T-NK-Zellen sind eine Untergruppe der Lymphozyten. Sie gehören damit zu den weißen Blutkörperchen und zum Abwehrverbund unseres Immunsystems. Diagnostisch bedeutsam ist eine Erhöhung der T-NK-Zellen.
Und nun etwas genauer: Für die T-NK-Zellen (auch: NK-like T-Zellen) werden im Laborbefund üblicherweise keine Referenzwerte ausgewiesen, weil diese weißen Blutkörperchen im Normalfall nur in sehr geringer Menge vorhanden sind. Ihr Anteil an den T-Lymphozyten beträgt unter 0,2%. Erniedrigte Messwerte für die T-NK-Zellfraktion im Blut haben dementsprechend keine Bedeutung.
Medizinisch relevant ist dagegen eine Erhöhung der T-NK-Zellen. Sie kann bei einer Vielzahl von reaktiven Veränderungen auftreten. Die können mehr oder weniger gravierend sein. Dazu zählen bestimmte Virus-Infektionen (v.a. HIV) und spezielle Krebserkrankungen im lymphatischen Gewebe bzw. Blut (NK-Zell-Leukämie, T-LGL-Leukämie).
Quellen:
- Rump, J.A. HIV und das Immunsystem. (2018) www.hivleitfaden.de.