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Opipramol (Handelsname Insidon®) ist ein Medikament aus der Gruppe der Sedativa bzw. Anxiolytika (angstlösende Medikamente). Es wirkt vor allem spannungslösend sowie geringgradig stimmungsaufhellend.

Formal gehört der Wirkstoff zu den sogenannten trizyklischen Antidepressiva, unterscheidet sich aber von den klassischen Vertretern dieser Gruppe, da es zum Teil an anderen Zielen andockt und andere Botenstoffe beeinflusst.

Zugelassen ist Opipramol bei Angststörungen und somatoformen Störungen. Das sind Erkrankungen, bei denen die Betroffenen unter Beschwerden leiden, die medizinisch nicht dingfest zu machen sind, für die also keine körperliche Ursache gefunden werden kann (was keinesfalls mit einer Simulation gleichzusetzen ist).

Als Schlafmedikament geeignet

Auch bei Depressionen, die mit starker Unruhe und Angstzuständen einhergehen, verschreiben Ärzte häufig Insidon®. Dabei wird Opipramol jedoch oft nur zeitlich begrenzt verordnet und soll Zeiträume mit starken Erregungs- und Angstzuständen abfedern. Es eignet sich zur Nacht auch als Ein- und Durchschlafhilfe. Schlafprobleme sind ein häufiges Problem bei Depressionen.

Wichtig zu wissen für Sie: Opripramol wirkt zunächst beruhigend. Der stimmungsaufhellende Effekt tritt erst später und allmählich ein. Es lohnt sich also, Geduld aufzubringen. Gerade zu Beginn der Behandlung überwiegen oft erst einmal die Nebenwirkungen.

Quellen:

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
RE: Opipramol (Insidon): Wirkung und Nebenwirkungen
Hallo,
ich soll ab heute Opipram 50 mg statt Escitalopram nehmen. Die Schlafprobleme (max. 3-4 Std. pro Nacht) machten mich komplett mürbe.
Hat jemand Erfahrungen mit Opipram gemacht? Mittlerweile habe ich schon Angst, das auszuprobieren. Vermutlich würde man aber auch kein Aspirin nehmen, wenn man den Beipackzettel durchliest. LG – Alex
Opipram
Hi Alex,
ich nehme Escitalopram und zusätzlich Insidon nach Bedarf und finde es ganz angenehm. Mit den Psychopharmaka habe ich auch angefangen, die Beipackzettel nicht mehr zu lesen ;-) Alles Gute dir!
Kommentare

Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Dr. med. Monika Steiner
Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Eva Bauer
Ärztin

    Studium:
  • Universitätsklinik Erlangen
    Berufliche Stationen:
  • Universitätsklinik Freiburg
  • Amtsärztin im Gesundheitsamt Haßberge

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / Chefredakteur

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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