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Wie bei allen Insulinpräparaten ist die häufigste Nebenwirkung nach der Anwendung von Apidra die Hypoglykämie, bei der es zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels kommt.

Gefährlicher Blutzuckerabfall

Vergisst man nach der Insulinspritze jeine kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich zu nehmen, kann es zu einem raschen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) kommen. Diabetespatienten, die Insulin spritzen, sollten die Anzeichen eines erniedrigten Blutzuckerspiegels kennen und diese stets ernst nehmen. Eine Hypoglykämie kann lebensbedrohlich werden, wenn es nicht gelingt den Blutzuckerspiegel wieder in den normalen Bereich anzuheben. Können zuckerhaltige Getränke oder Nahrungsmittel die Symptome einer Hypoglykämie nicht schnell lindern, sollte immer ein Arzt konsultiert werden. Um starke Schwankungen des Blutzuckers zu vermeiden, sollten Sie ihn regelmäßig kontrollieren und bei Abweichungen gegebenenfalls reagieren.

Verwendet man Apidra in einer Insulinpumpe, gewährleistet das Gerät eine dem Bedarf angepasste, kontinuierliche Gabe des Insulins.

Auch milde Anzeichen einer Hypoglykämie ernst nehmen

Bei starken Abfällen des Blutzuckerspiegels kann es zu lebensbedrohlichen Stoffwechsellagen kommen, weshalb auch milde Anzeichen einer Hypoglykämie stets ernst genommen werden sollten. Wenn süße Getränke oder Speisen keine Normalisierung des Blutzuckers mit sich ziehen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Auch Reaktionen an der Einstichstelle können auftreten. Hierbei handelt es sich häufig um Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder seltener um eine sogenannte Lipodystrophie, bei der sich das Unterhautfettgewebe als Reaktion auf das Präparat vermehrt. Um solche Reaktionen zu vermeiden oder nach ihrem Auftreten ein schnelles Abklingen zu gewährleisten, sollte die Einstichstelle häufig gewechselt werden und gereizte Hautareale mindestens so lange geschont werden, bis sie sich vollständig erholt haben.

Allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock

Allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen, können gelegentlich auftreten und sind sehr ernst zu nehmen, da ein anaphylaktischer Schock eine gefährliche mögliche Komplikation bei Allergien sein kann. Bei bekannten Überempfindlichkeiten gegenüber Insulin glulisin oder andere in Apidra enthaltene Stoffe darf das Präparat deshalb nicht angewendet werden.

Quellen:

  • Fachinformation Apidra®. 2020. Herausgeber: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH.

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Autorin unseres Artikels
 

Celina Hofmann
medizinische Fachautorin

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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