Sartane sind eine Wirkstoffgruppe, die ähnlich der ACE-Hemmer blutdrucksenkend wirken. Entsprechend werden sie bei Bluthochdruck, Herzschwäche, Nierenerkrankungen im Rahmen der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und nach einem Herzinfarkt verschrieben.
Zu den Sartanen gehören unter anderem folgende Wirkstoffe:
Wirkung
Sartane werden meist verschrieben, wenn ACE-Hemmer nicht vertragen werden. Denn der relativ häufig unter einer Behandlung mit ACE-Hemmern auftretende Reizhusten bleibt aus.
Blutdrucksenker ohne Hustenreiz
Um zu verstehen, weshalb Sartane anders als ACE-Hemmer keinen lästigen Reizhusten verursachen, holen wir etwas weiter aus:
Wirkmechanismus der Sartane
Wechselwirkungen und Gegenanzeigen
Wann darf ich keine Sartane einnehmen?
In Kombination mit manchen Medikamenten, u.a. den ACE-Hemmern, oder bestimmten Grunderkrankungen sollte lieber eine Alternative zu den Sartanen gesucht werden.
Hierzu zählen unter anderem beidseitige Verengung der Nierenarterien (Nierenarterienstenose). Auch ist eine Behandlung nicht bei bestimmten Veränderungen der Herzklappen, einem erhöhten Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie) und bei der Einnahme von Entwässerungstabletten, bei denen zu viel Kalium im Körper verbleibt (kaliumsparende Diuretika) erlaubt.
Sartane: Was muss ich bei der Einnahme beachten?
Tipps zur Anwendung
Bezahlt die Krankenkasse die teuren Sartane?
Ja, wenn aufgrund einer Unverträglichkeit von ACE-Hemmern, meist einem chronischen Reizhusten, Sartane verschrieben werden, ist dagegen nichts einzuwenden.
Da Sartane in ihrer Wirksamkeit jedoch keinen Vorteil gegenüber ACE-Hemmern haben und deutlich teurer sind, bleiben ACE-Hemmer die Medikamente der ersten Wahl, solange sie gut vertragen werden.
Quellen:
- Sartane - Rote Liste PatientenInfoService Gebrauchsinformationsverzeichnis Deutschland, verfügbar unter: www.rote-liste.de
die Erkenntnislage dazu ist relativ dünn. Fest steht, dass sowohl ACE-Hemmer als auch Sartane Muskelschmerzen verursachen können.
Beide Medikamentengruppen wirken, in dem sie ein Enzym hemmen, das Gefäße zusammenzieht. Außerdem beeinflussen sie den Salzhaushalt und damit das Ionen-Gefüge im Körper. Sehr vereinfacht gesprochen.
Dieses Enzym wirkt aber nicht nur dort, wo es soll, nämlich an den blutdrucksteigernden Blutgefäßen, sondern auch in anderen Körperbereichen. Bei der Muskulatur kann es sein, dass entweder der höhere Bluteinfluss oder der veränderte Ionen-Haushalt (Natrium, höheres Kalium) den Muskelstoffwechsel auf zellulärer Ebene beeinflusst und Symptome wie beim Muskelkater hervorruft.
Aber wie oben schon gesagt, wir sind hier in einem Gebiet, das noch nicht wirklich abschließend untersucht wurde.
Viele Grüße, Dr. Zorn vom Navigator-Team
Alles, damit die Parienten dieses "Gift" weiterhin nehmen. Jedoch nehmen die meisten Menschen die Sartane nicht nur 2-3 Jahre, sondern häufig über Jahrezehnte hinweg. Und 30-40 Jahre lange Studien existieren nicht. Deswegen habe ich diesen Sartan-Mist entsorgt und verzichte auf dieses Zeug, da ich als Nichtraucher keine Lust auf Lungenkrebs, Darmkrebs usw. habe.
was ist denn eine Alternative zur Nichtbehandlung eines hohen Blutdrucks und evtl. einen Herzinfarkt/Schlaganfall zu riskieren? Klar, mit Sport, Gewichtsabnahme und Ernährung geht einiges. Doch lässt sich auch damit bei vielen der Blutdruck nicht senken.
Blutdruckspitzen von 190/120 sind ja auf Dauer auch nicht das Wahre. Und klar, Krebs will man von dem Zeug auch nicht bekommen!!