Aciclovir (Zovirax): Wirkung und Nebenwirkungen
Aciclovir, vielen besser bekannt als Zovirax®, wird eingesetzt gegen Infektionen mit Herpes-simplex- und Varizella-zoster-Viren (Windpocken und Gürtelrose).
Das Anti-Viren-Mittel gibt es sowohl zur innerlichen als auch zur äußerlichen Anwendung. Die häufigsten Nebenwirkungen bei innerer Anwendung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden.
Gezielter Angriff gegen die Viren
Der Wirkstoff Aciclovir wird erst nach Aufnahme in die virusinfizierte Zelle in seine aktive Form umgewandelt. Dort hat er die Fähigkeit, gezielt die Vermehrung der Viren zu verhindern, ohne die Wirtszelle selbst ausgeprägt zu schädigen. Das Virostatikum greift also nur die vom Herpesvirus befallenen Zellen an.
Ja, das Virostatikum Aciclovir weist (als Tablette eingenommen) praktisch kaum Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auf.
Der Herpes zoster, besser bekannt als Gürtelrose, geht auf eine Reaktivierung des Varizella-zoster-Virus zurück – einem Herpesvirus, das auch für die Windpocken verantwortlich ist.
Salben und Cremes
Die äußerliche Therapie mit Aciclovir ist gut verträglich. Gelegentlich (bei weniger als 1% der Behandelten) können jedoch folgende Beschwerden auftreten:
Aciclovir-Cremes und -Salben dienen der äußerlichen Therapie von Herpeserkrankungen. Entsprechend der Lokalisation der Herpes-Infektion stehen Ihnen u. a. folgende Präparate zur Verfügung:
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