Unter Schirmherrschaft der
Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.
Navigator-Medizin.de
   X   

[Krankheiten von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Medikamente von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Diagnostik & Laborwerte von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Therapieverfahren von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Gesundheitsthemen von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Symptome von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   
Suche

Zunächst einmal muss man folgendes sagen: Wenn akuter Durchfall auftritt, ist ein viraler Infekt sehr viel häufiger die Ursache als eine Lebensmittelvergiftung. Das gilt vor allem für Kinder. Da auch durch Viren ausgelöste Magen-Darm-Infekte zu Erbrechen führen können, ist auch dies kein Unterscheidungsmerkmal.

Eine Lebensmittelvergiftung beginnt innerhalb eines Tages nach dem Verzehr der verunreinigten Speise. In Einzelfällen kann das schon eine Stunde nach dem Essen sein, in der Regel dauert es aber eher 6-10 Stunden, bis sich erste Unregelmäßigkeiten im Magen-Darm-Bereich bemerkbar machen. Das hängt vor allem davon ab, was genau die "Vergiftung" auslöst. Häufigste Ursache sind bakteriell verseuchte Lebensmittel, wobei nicht die Bakterien selbst, sondern durch sie entstandene Giftstoffe den Brechdurchfall auslösen. Salmonellen sind hier die bekanntesten Vertreter.

Anhand der Symptome kaum zu unterscheiden

Mitunter verläuft eine Lebensmittelvergiftung etwas heftiger als eine virale Magen-Darm-Grippe. Vor allem die Übelkeit ist dann ausgeprägter, auch das allgemeine Unwohlsein. Doch ein wirklich sicheres Unterscheidungsmerkmal ist auch das nicht. Und auch hier halten die Beschwerden in aller Regel nicht länger als 1-2 Tage an.

Fazit: Die Unterscheidung zwischen viralem Magen-Darm-Infekt und Lebensmittelvergiftung ist mitunter sehr schwierig. Eine Darmvirus-Erkrankungswelle in der Kita oder ein in der Sonne gestandener Eiersalat liefern oft mehr diagnostische Indizien als die Beschwerden. Und da der Spuk meist schnell vorüber ist, gibt es dann auch wenig Anlass, dem noch genauer auf den Grund zu gehen.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentar schreiben

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

mehr Informationen

Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

mehr Informationen

Navigations-Menü & weitere Artikel zum Thema Top

Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Autor
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

mehr Informationen

 

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

mehr Informationen

 
Herzerkrankungen & Heilpflanzen

Navigator-Medizin.de
Sanfte Pflanzenkraft bei Krebs

Einige Studien weisen darauf hin, dass bestimmte Heilpflanzen ein erstaunliches krebshemmendes Potenzial besitzen.

Zeit für einen genaueren Blick.

Mehr dazu lesen
Sie hier!