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Unbedingt. Denn bereits in den ersten Wochen der Schwangerschaft, wenn Sie also noch gar nicht wissen, dass Sie schwanger sind, kann Alkohol enorm viel Unheil anrichten.

Woran man immer denken muss: Jeder Schluck Alkohol, den die werdende Mutter trinkt, gelangt auch in den Blutkreislauf des Kindes. Und dort ist Alkohol pures Gift. Die Folgen: Das Wachstum der Zellen wird gebremst, die Anlage der Organe kann geschädigt werden.

Es drohen Fehlgeburt und Missbildungen

Das Ausmaß der Schäden ist neben der Alkoholmenge auch davon abhängig, in welcher Schwangerschaftsphase das Ungeborene mit dem Alkohol in Berührung gekommen ist. In der ganz frühen Schwangerschaft kommt es durch den Einfluss des Alkohols entweder zum Absterben des Embryos und damit zu einer Fehlgeburt. Die bleibt häufig unbemerkt oder wird nicht als solche erkannt, weil es dabei oft nur zu einer kleineren Zwischenblutung kommt. Trotzdem hat man in diesem Augenblick ein Kind verloren.

Aber auch, wenn das Kind überlebt, droht Unheil. Pro Jahr kommen in Deutschland 10.000 bis 15.000 Kinder mit sogenannten fetalen Alkoholeffekten zur Welt. Darunter verstehen Mediziner ein Störungsbild bei Kindern, dass durch Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen und Lernschwäche gekennzeichnet ist. Eine häufige Ursache ist übermäßiger Alkoholkonsum in den ersten Wochen der Schwangerschaft.

Im zweiten Schwangerschaftsdrittel ist Alkohol immer noch tabu, auch wenn hier die Folgen andere sind. Hier drohen vor allem massive Wachstumsstörungen. Auch schwere Missbildungen sind eine nicht seltene Folge von Alkohol (die sogenannte Alkoholembryopathie) während der Schwangerschaft.

Fazit: Während der gesamten Schwangerschaft gilt die "Null-Regel".

Video: Die häufigsten Irrtümer von Paaren mit Kinderwunsch

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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