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Eine neue Behandlungsmethode von Herzrhythmusstörungen haben Radiologen der Universität Würzburg entwickelt. Radiologen? Ja, denn es geht dabei primär um eine verbesserte Darstellung der betreffenden Herzgebiete mit Hilfe der Kernspintomographie.

Zum Hintergrund: Herzrhythmusstörungen werden häufig mit einer sogenannten Katheterablation behandelt. Dabei wird ein Katheter bis zum Herz vorgeschoben und die Katheterspitze unter Röntgenkontrolle genau dort platziert, wo die fehlgeleiteten elektrischen Impulse entstehen. Dann wird der Katheter an der Spitze erwärmt und das betreffende Gebiet damit verödet.

Erstmals Katheter und Kernspin gemeinsam im Einsatz

Das neue Verfahren kommt nun ohne Röntgenstrahlen und damit ohne Radioaktivität aus. Die Bilder vom Herzen werden mit der Kernspintomographie (auch: Magnetresonanztomographie) erzeugt. Das war bisher nicht möglich, weil die Magnetwellen der Kernspin-Untersuchung den Katheter unbrauchbar machten. Und die handelsüblichen Katheter störten auch die Bildgebung der Tomographie.

Das neue Verfahren hat diese Probleme offenbar umschifft. Ein neuartiger Katheter verträgt sich mit dem Kernspintomographen. Und neben der wegfallenden Strahlenbelastung liefert das neue Verfahren auch exaktere Aufnahmen als die herkömmlichen Röntgenbilder. Nun muss die Methode allerdings noch bei mehr Patienten erprobt werden.

25.07.2011

Quelle:

  • Julius-Maximilian-Universität Würzburg

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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