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Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen der chirurgischen Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) und der Entstehung oder auch der Verstärkung von bereits vor dem Eingriff bestehender Blasenschwäche.

Vermutet wird, dass durch die Abtrennung der Gebärmutter vom Beckenboden sich auch das Stützgewebe der Harnröhre und der Blase verändert und in der Folge der Schließmuskel der Blase nicht mehr optimal arbeitet.

Zum Hintergrund: Nach einer Gebärmutterentfernung kommt es bei relativ vielen Frauen - zumindest zeitweise - zu unkontrolliertem Harnabgang (Harninkontinenz). Dazu kommt es vor allem, wenn plötzlich der Druck im Bauchraum zunimmt, beispielsweise beim Husten, Lachen oder beim Heben schwerer Gegenstände. Diese Form von Blasenschwäche nennt man im medizinisch „Belastungsinkontinenz“ oder auch „Stressinkontinenz“.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
RE: Blasenschwäche nach Gebärmutter-Entfernung: Hängen die Beschwerden mit der Operation zusammen?
Ich habe ein Teil meiner Gebärmutter entfernt bekommen, und kann nicht mehr richtig auf Toilette. Es kommt nur ganz wenig Urin. Tröpfchenweise.
Stressinkontinenz
Hatte 2022 eine Total-OP wegen eines endometrioiden Adenokarzinoms der Cervix und seitdem Stressinkontinenz beim Husten. Das war für mich unfassbar, und es ging mir psychisch sehr schlecht, mittlerweile aber besser. Allerdings blieben nach der OP und kurativer Strahlentherapie mit 3 x Chemo immer wieder häufiger Stuhlgang und Urinieren. Nieren geschädigt, was man so nicht sieht und auf mein Alter (70) schiebt. Ich war vorher kerngesund und jetzt "überlebe" ich jeden Tag. Ich wirke sehr viel jünger, habe aber nur noch 80% Kraft und oft zu nichts Lust. Schon gar nicht auf viele Livekontakte, die man mir einreden will. Ich bin froh, wenn ich Ruhe habe. Mein Leben ist nicht mehr wie vorher!
Totaloperation
Hallo zusammen,
zwei aufeinanderfolgende positive Befunde machten mir die Entscheidung leichter. Allerdings bin ich auch gerade über 60 Jahre geworden. Vier Tage nach der OP wurde ich entlassen, da alles gut war. Nur die heftigen Blutungen nahmen kein Ende. Gute 8 Wochen, dann ließen sie nach. Heute, nach gut 1 Jahr, bin ich froh, diesen Schritt getan zu haben.
OP Gebärmutterentfernung
Bei mir wurde viel falsch gemacht!! Nach der Gebärmutterentfernung war ich nie mehr ohne Schmerzen. Trotzdem habe ich immer weitergearbeitet, mich nie krankschreiben lassen. Über einen Monat war ich in der Klinik, was schon merkwürdig war, denn ich habe x Wechsel miterleben müssen.
Hinzu kamen hohes Fieber und eine totale Entzündung der Bauchschnittstelle! Was zuerst niemand bemerkte. Erst als die Schwester den Verband abnehmen sollte, sagte sie: „Um Gottes Willen – so etwas habe ich noch nie gesehen!“ Es hatte keiner zuvor je nachgesehen!! Bei mir heilten sonst Wunden schnell.
Alles wurde vertuscht. Wohl weil der Oberarzt operiert hat. Und das sehr schlecht!
Heute nach 20 Jahren: Immer noch Schmerzen im Bauchraum. Blasensenkung und schlechte Behandlungen! Ärzte in meinen Augen? Ich möchte dazu nichts mehr sagen!
Noch einmal zurück: Eierstöcke, Gebärmutterhals - alles entfernt! Außerdem leide ich unter Inkontinenz. Die Lebensqualität ist total dahin!
Trotzdem - mein Motto: Das Leben geht weiter... Eva
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Kommentare Archiv:  

 
Inkontinent durch Gebärmutterentfernung
10. Dezember 2018 um 09:48 Uhr, Donaubauer Gabriele
2010 musste die Gebärmutter und der Hals entfernt werden. Anfangs war ich Teilinkontinent. Mittlerweile, ob bei Husten oder kleinen Anstrengungen, verliere ich Urin. Ich bin 46 Jahre, und meine Lebensqualität leidet erheblich. Denn ich kann es nicht halten. Sobald die Blase etwas gefüllt ist heißt es: Lauf - und das sehr schnell.
 
Blasenschwäche nach total OP
24. Oktober 2018 um 06:35 Uhr, Alexandra Keim
Ich spüre meine Blase nicht mehr. Seit ich die OP im Juni hatte kann ich nicht mal husten oder lachen, ohne dass da was raus läuft. Was kann ich dagegen tun? Am schlimmsten ist es, wenn es warm ist.
 

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Autor
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

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