Spitzwegerich: Wirkung und Zubereitung
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- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. Januar 2022 10:16
Bei welchen Krankheiten hilft Spitzwegerich? Lindert die Heilpflanze Neurodermitis? Und wie wird das Naturheilmittel angewandt? Mehr dazu in diesem Beitrag.
Basiswissen
Gegen welche Erkrankungen und Beschwerden wirkt Spitzwegerich?
Der Spitzwegerich kommt in der pflanzlichen Naturmedizin vor allem bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz:
- Atemwegsinfektionen (Katarrh)
- Entzündungen des Mund- und Rachenraums
- entzündliche Veränderungen der Haut (auch Neurodermitis)
- Insektenstiche
- Hautirritationen nach Brennnessel-Kontakt
Wirkung
Auf welche Weise entfaltet Spitzwegerich seine antientzündliche Wirkung?
Spitzwegerich enthält gleich mehrere Inhaltsstoffe, die zur Wirkung gegen Entzündungen beitragen. Die Pflanze enthält Schleimstoffe, die sich schützend über entzündete Schleimhäute legen, und Gerbstoffe, die die Haut und Schleimhäute zum Zusammenziehen anregen (adstringierende Wirkung).
Außerdem sind im Spitzwegerich auch Stoffe enthalten, die direkt antibakteriell wirken. Allerdings werden Letztere durch die Zubereitung als Tee oft zerstört, weshalb sich alternativ Press-Säfte aus der Apotheke empfehlen.
Auf welche Weise wirkt Spitzwegerich bei Entzündungen der oberen Atemwege?
Spitzwegerich enthält Schleimstoffe, die sich schützend über entzündete Schleimhäute legen, und Gerbstoffe, die die Haut und Schleimhäute zum Zusammenziehen anregen (adstringierende Wirkung). Außerdem sind im Spitzwegerich auch Stoffe enthalten, die direkt antibakteriell wirken.
Allerdings werden Letztere durch die Zubereitung als Tee oft zerstört, weshalb sich alternativ Press-Säfte aus der Apotheke empfehlen.
Spitzwegerich ist in der Naturmedizin eine anerkannte Heilpflanze gegen Entzündungen der oberen Atemwege, und auch gegen Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut.
Was bewirkt Spitzwegerich bei Neurodermitis?
Die Heilpflanze Spitzwegerich hat eine antientzündliche Wirkung, die sich u.a. auch bei entzündeten Hautarealen wie bei der Neurodermitis nutzen lässt.
Am gebräuchlichsten sind Zubereitungen als Tee bzw. Tee-Aufgüsse für die äußerliche Anwendung. Es gibt aber auch Salbenzubereitungen mit Spitzwegerich in der Apotheke.
Zubereitung
Wie wird Spitzwegerich als Heilpflanze zubereitet?
Am gebräuchlichsten sind Zubereitungen als Tee bzw. Tee-Aufgüsse. Dazu wird die gesamte Pflanze zunächst getrocknet und dann mit heißem Wasser aufgegossen. Bei äußerlicher Anwendung kann man dann ein Tuch mit dem Tee tränken und auf die entzündete Hautstellle legen.
Allerdings können einzelne Bestandteile der Pflanze durch das heiße Wasser zerstört werden, so dass Zubereitungen aus der Apotheke (Press-Säfte) oft zuverlässiger wirken.
In der Selbstzubereitung lässt sich Saft aus dem Spitzwegerich gewinnen, in dem man die frischen Blüten auspresst.
Noch ein Extra-Tipp:
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Quellen:
- Spitzwegerich. Herausgeber: Kooperation Phytopharmaka. www.arzneipflanzenlexikon.info.