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Nachtkerzenöl: Wirkung und Nebenwirkungen

Wie wirkt Nachtkerzenöl? Stimmt es, dass es als Tablette antientzündlich wirkt? Im folgenden Beitrag beantworten wir Fragen dazu.

Überblick

Was ist Nachtkerzenöl?

Das Nachkerzenöl wird aus den Samen der Nachtkerze gewonnen. Den Namen „Nachtkerze” verdankt die Pflanze ihren großen hellgelben Blüten, die in kerzenförmigen Blütenständen stehen und erst am Abend, also zur Nacht, aufblühen.

Traditionell wird das Pflanzenöl gegen Juckreiz bei trockener Haut, insbesondere bei Neurodermitis, angewendet.

Wertvoller Inhaltsstoff: Gamma-Linolensäure

Nachtkerzenöl ist reich an Triglyceriden. Medizinisch wirksam soll die Gamma-Linolensäure sein, eine dreifach ungesättigte Fettsäure. Sie macht etwa 10-15% der Fette im Nachtkerzenöl aus.

Wirkung

Was bewirkt Nachtkerzenöl (Gamma-Linolensäure) bei Neurodermitis?

Die in der Nachtkerze (oder auch Borretsch) enthaltene Gamma-Linolensäure wird von einigen Ärzten zur Verbesserung des Hautzustandes bei Neurodermitis empfohlen. Es handelt sich dabei um eine Fettsäure, die unter anderem an Immunabwehrprozessen beteiligt ist. Normalerweise bildet der Körper sich Gamma-Linolensäure selbst aus über die Nahrung zugeführter Linolensäure.

Einige Experten vertreten die These, dass Menschen mit Neurodermitis weniger Gamma-Linolensäure bilden können und dadurch ein Teil der Beschwerden ausgelöst wird. Sie empfehlen daher, entsprechende Mittel (Nachtkerzen-Öl. Borretsch-Öl) als Tabletten einzunehmen. Allerdings ist diese These umstritten.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei Nachtkerzenöl auftreten?

Die Einnahme von Nachtkerzenöl kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Wie häufig diese auftreten, ist allerdings nicht bekannt. Mögliche Effekte sind:

  • Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit)
  • Fieber
  • allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag)
  • Kopfschmerzen

Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

Quellen:

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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Dr. med. Michaela Hilburger
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