Beim nicht-allergischen Asthma sind es, wie der Name schon sagt, keine Allergene, die die Bronchien dauerhaft in Alarmbereitschaft halten. Auslöser sind hier stattdessen Reize wie:
- kalte Luft
- Tabakrauch
- Abgase
- Stress
- chemische Reizstoffe
- Medikamente (v.a. Schmerzmittel, nicht zu verwechseln mit Medikamenten-Allergien)
- körperliche Belastung (Anstrengungsasthma).
Meist sind gleichzeitig auch die Nasennebenhöhlen chronisch entzündet. Über die Jahre entwickelt sich dann eine chronische Überreizung der Atemwege.
Nicht-allergisches Asthma entwickelt sich oft erst später im Leben, jenseits der 30. Lebensjahres. Typischerweise beginnt alles mit einem viralen Atemwegsinfekt.
Quellen:
- Deutsche Atemwegsliga e.V., online unter www.atemwegsliga.de (abgerufen am 08.07.2019)
- Nationale Versorgungsleitlinie Asthma, online unter www.awmf.org (Zugriff am 08.07.2019)
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma. Stand 12.09.2017. Online unter www.awmf.org (Zugriff am 09.07.2019)
- Lancet 2008; 372: 1058
- European Respiratory Journal
- J Allergy Clin Immunol, Volume 127, Number 2
- International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC), Universität Münster (WWU)
- The Journal of Allergy and Clinical Immunology, doi:10.1016/j.jaci.2012.03.017
- The American Journal of Pathology, Volume 179, Issue 6, 2730-2739
- Umweltbundesamt