Unter Schirmherrschaft der
Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.
Navigator-Medizin.de
   X   

[Krankheiten von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Medikamente von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Diagnostik & Laborwerte von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Therapieverfahren von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Gesundheitsthemen von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Symptome von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   
Suche

Die Ursache, warum Lichen ruber planus, die "Knötchenflechte" entsteht, ist unbekannt - eine Kausaltherapie ist damit nicht möglich. Dennoch lassen sich durch einige Hausmittel die Symptome der Erkrankung positiv beeinflussen.

Kühlende Umschläge

Gegen den starken Juckreiz können zum Beispiel kühlende Kompressen helfen. Vor der Anwendung wird die Kompresse 1-2 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht. Anschließend nimmt man die Kompresse aus dem Wasserbad, drückt sie aus und legt sie auf die entzündete Hautstelle. Wer möchte, kann auch eine Eiswürfel-Packung oder ein Gelkissen auf die empfindlichen Körperpartien legen.

Wichtig: Auf gar keinen Fall sollte man den Juckreiz nachgeben und kratzen. Durch mechanische Reizung (auch durch Reibung) können sich neue Knötchen bilden (man nennt das "Köbner-Phänomen") und die Beschwerden verschlimmern sich.

Teersalbe

Eine andere Möglichkeit den Juckreiz zu linden ist die Behandlung mit teerhaltigen Präparaten (Cremes, Salben, Lösungen). Teer hemmt die Verhornung der Haut und wirkt entzündungshemmend.

Stress meiden

Auch psychische Faktoren können eine Knötchenflechte auslösen oder verschlimmern. Anhaltender Stress, Erschöpfung oder Konflikte, können dazu führen, dass unser Immunsystem außer Kontrolle gerät. Daher ist es umso wichtiger genügend Erholungsphasen im Alltag einzubauen. Generell gilt: Alles, was unser Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringt, wirkt sich positiv auf die Krankheit aus.

Haferstroh-Tee

Äußerlich angewendet kann Hafer dabei helfen, den Juckreiz, der durch Lichen planus verursacht wird, zu lindern. Zudem soll ein Tee aus Haferstroh bei Stress und Erschöpfungszuständen helfen.

Teebaumöl

Teebaumöl kann bei Beschwerden auf der Haut und im Mund auf die entzündeten Hautpartien aufgetragen werden. Die ätherischen Öle der Blätter wirken entzündungshemmend und antimikrobiell.

Sonne und Solarium

UV-Strahlen (in geringen Dosen) können bei einer Knötchenflechte der Haut die Abheilung beschleunigen.

Lokalanästhetika

Bei starkem Juckreiz und Brennen können Antihistaminika oder örtlich betäubende Substanzen (Lokalanästhetika) rasche Abhilfe schaffen.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Möller
Ich bekomme es gerade zum 3. Mal.
Ich habe immer einige Jahre dazwischen, bevor es wieder Auftritt! In der Hautklinik hat mir bis jetzt immer die Puva-Lichttherapie mit vorherigem Sensibilisierungsbad geholfen! Und auch Cortisonsalbe.
Meine Ausbrüche waren immer sehr heftig, gingen bisher nach der Behandlung immer weg, und eine Schuppenflechte hat sich seitdem nie wieder gezeigt!
Seit 2023 Lichen Ruber
Hallo,
auch ich bin von der Krankheit betroffen. Zum Glück habe ich nur selten Juckreiz.
Zuerst habe ich es mit einer antimykotischen Salbe versucht und 3x tgl. auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Nach 3 Wochen keine Besserung. Dann, 2 Wochen lang, mit cortisonhaltiger Salbe die schlimmsten Stellen (Handgelenke, Fußrücken) behandelt. Keine Besserung ...
Inzwischen breitet sich die Krankheit vom Rücken über den ganzen Körper aus. Es sieht "sch...." aus! Wenigstens juckt es nur selten.
Ich habe beschlossen, es zu akzeptieren. Mein Leben war in den letzten Jahren sehr stressig. Ich glaube, dass das mit ein Auslöser war. Anfang des Jahres hatte ich mit einer fast 2 Monate andauernden Grippe zu tun. Da nahm Lichen Ruber richtig Fahrt auf.
Beate
Hallo,
ich habe seit 29 Jahren eine Knötchenflechte. Es wird immer schlimmer. Hat jemand von euch die Flechte auch schon so lange?
Alternativ-Mittel: Lichen ruber planus
Liebe Denise,
ich habe mit sehr großer Wahrscheinlichkeit seit anderthalb Monaten auch eine Knötchenflechte (Ergebnis der Biopsie steht noch aus). Nachdem ich jetzt anderthalb Monate Kortison-Creme genommen habe, möchte ich (entgegen der Empfehlungen meiner Ärzte) damit aufhören. Nun bin ich dabei, nach Alternativen zu suchen und würde mich freuen, wenn du mir schreiben könntest, welche Erfahrungen du in den letzten Monaten gemacht hast?
Lichen Ruber Planus seit einem 1/2 Jahr
Ich habe erst kürzlich erfahren, dass ich unter Lichen Ruber Planus leide, und habe mich fürs Erste gegen alle angebotenen medikamentösen Behandlungen entschieden. Ob das so bleiben wird, kann ich nicht sagen. Ich bevorzuge die Komplementärmedizin und werde mich erst dieser zuwenden. Darum freut es mich um so mehr, vom Einreiben mit Bio-Kokos-Öl zu lesen.
Da mich die betroffenen Stellen jucken und ich das Kratzen nicht immer unter Kontrolle habe, ist gleich das Kokos-Öl zum Einsatz gekommen. Es beruhigt. Mit diesem Einsatz werde ich also weiter fahren und natürlich weiter nach Alternativlösungen suchen. Herzlichen Dank an Menke :)
Kommentar schreiben

Kommentare: Archiv

Hausfrau
21. Februar 2019 um 21:21 Uhr, Menke
Ich habe seit mehr als 20 Jahren Lichenruber Planus mit Kortison behandelt. Nun reibe ich die betroffenen Stellen mit Bio-Kokosöl ein und bin begeistert, weil es die verdickten Hautstellen an den Knöcheln, Füßen, Armen und Beinen entfernt und der Juckreiz tatsächlich nachlässt.

Lichen ruber im Mund
16. Dezember 2018 um 10:38 Uhr, Peter
Den hab ich auch schon seit Jahren. Momentan habe ich Schwellungen an den Backen im Mund so dass ich mich ab und zu selber beisse. Gibt es ein Mittel zum Abschwellen. Muss im Januar wieder in die Kontrolle.

lichen ruber im Mund
22. November 2018 um 13:34 Uhr, Mike
Ich habe es seit über 20 Jahren und helfen tut nichts, man muss einfach damit leben und sich dran gewöhnen und es ertragen. Nach einigen Jahren empfindet man es nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang

Autorin unseres Artikels
 
Nina Schratt-Peterz, Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

Nina Schratt-Peterz
Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien
    Berufliche Stationen:
  • Online-Redakteurin für die jameda GmbH
  • Ernährungsberaterin in München

mehr Informationen

Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

mehr Informationen

Navigations-Menü & weitere Artikel zum Thema Top

Nina Schratt-Peterz, Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

Autorin
Nina Schratt-Peterz
Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

mehr Informationen

 

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

mehr Informationen