Andorn: Wirkung und Anwendung
- Details
- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28. Oktober 2021 16:09
Bei welchen Krankheiten hilft die Pflanze Andorn? Und können unter der Einnahme des Heilkrauts Nebenwirkungen auftreten? Diese und weitere Fragen zum Andorn beantworten wir im folgenden Beitrag.
Wirkung
Gegen welche Beschwerden wirkt Andorn?
Der Andorn (Gewöhnlicher Andorn, Marrubium vulgare) ist bei uns nur mäßig bekannt, wurde als Heilpflanze aber schon im antiken Griechenland angewandt. Teezubereitungen aus den getrockneten Blättern sollen vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden (Völlegefühl, Reizmagen, Blähungen) helfen.
Aber auch bei Entzündungen der Atemwege kann Andorn die Beschwerden lindern.
Inwiefern kann Andorn bei Völlegefühl und Reizmagen helfen?
Der in den Blättern des Gewöhnlichen Andorns (Marrubium vulgare) enthaltene Bitterstoff Marrubiin regt die Speichelbildung an und soll bei verschiedensten Magen-Darm-Beschwerden helfen. In der Schulmedizin ist der Andorn nicht ganz so bekannt und anerkannt wie andere Magen-Darm-Heilpflanzen (z.B. Fenchel oder Kümmel).
Nebenwirkungen
Kann Andorn Nebenwirkungen verursachen?
Nein. Zumindest sind keine bekannt. Auch Wechselwirkungen mit anderen Heilmitteln scheint es nicht zu geben.
Die getrockneten Blätter des "Gewöhnlichen Andorns" werden als Tee- oder Saftzubereitung von Pflanzenheilkundlern vor allem bei Magenbeschwerden und Atemwegsinfekten empfohlen.
Quellen:
- Andorn. Herausgeber: Kooperation Phytopharmaka. www.arzneipflanzenlexikon.info.