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Aus medizinischer Sicht ist es häufig nicht notwendig, das Atherom entfernen zu lassen. Denn ein Atherom, das klein und unauffällig ist und nicht weiterwächst, bedarf keiner Behandlung.

Häufig stellen die kleinen Knötchen jedoch ein kosmetisches Problem dar (vor allem an gut sichtbaren Stellen). Das ist auch der Grund dafür, warum sich viele Betroffene für einen operativen Eingriff entscheiden.

Wie läuft die Entfernung eines Atheroms ab?

Die Operation hängt stark von der Größe der Talgzyste ab. Generell gilt, je kleiner das Atherom ist, desto weniger umfangreich ist auch der Eingriff. Zu klein darf es allerdings auch nicht sein, da ansonsten das Risiko, nicht alle Bestandteile der Hülle mit zu entfernen, zu hoch ist. Das ist deshalb so wichtig, weil sich aus den Überresten sonst erneut eine Zyste bilden kann.

Kleine bis mittlere Atherome werden in der Regel unter örtlicher Betäubung entfernt. Das bedeutet, dass der Chirurg vor dem Eingriff ein Lokalanästhetikum (örtliche Schmerzbetäubung) um die Zyste herum spritzt, damit Sie dort während des Eingriffs keine Schmerzen spüren. Im Anschluss daran schneidet der Chirurg in die Haut und entfernt die Talgzyste mitsamt Inhalt und Hülle.

Bei größeren Atheromen ist das Prinzip gleich, nur die Betäubung ändert sich. Dadurch, dass der Einschnitt in die Haut und auch die Entfernung der Zyste hier größer und tiefer sein muss, reicht eine lokale Betäubung nicht aus. In diesen Fällen werden Sie in der Regel sediert, das bedeutet, Sie werden durch die Gabe eines starken Beruhigungsmittels nichts von dem Eingriff merken. In Ausnahmefällen kann auch eine Vollnarkose nötig sein.

Zum Schluss noch ein paar kleine Stiche, oder manchmal auch nicht

Nachdem das Atherom aus der Haut entfernt wurde, wird die Wunde meistens durch eine Naht verschlossen und verbunden. Bei größeren Zysten wird sie manchmal nicht sofort vernäht, damit die Flüssigkeit besser abfließen kann. Außerdem kann der Arzt so nach ein paar Tagen besser beurteilen, ob die Zyste auch wirklich vollständig entfernt wurde.

Wie groß ist die Operation?

Der Eingriff ist nicht kompliziert und dauert in der Regel weniger als eine Stunde. Kleine, unauffällige Atherome werden in örtlicher Betäubung operiert. Eine größere Zyste kann hingegen auch in Vollnarkose (oder im Dämmerschlaf) entfernt werden.

Risiken bei dem Eingriff

Mit Komplikationen ist nicht zu rechnen. Nach der Operation wird die Wunde mit ein paar Stichen vernäht. Nach etwa ein oder zwei Tagen haben Sie sich vollständig von dem Eingriff erholt. Es sei denn, ein grösseres Atherom wurde entfernt. Da die Operation hier häufig in Vollnarkose durchgeführt wird, ist meist auch mit einer längeren Erholungszeit zu rechnen.

Atherome am Kopf

Ein Atherom am Kopf wird auf die gleiche Art und Weise entfernt wie ein Atherom an allen anderen Körperstellen. Der gutartige Weichteiltumor muss mithilfe eines chirurgischen Eingriffs aus der Haut herausgeschnitten werden.

Atherome im Intimbereich

Auch hier lässt sich ein Atherom ebenfalls nur durch einen chirurgischen Eingriff entfernen. Andere Mittel oder langfristige Therapien sind bisher nicht bekannt. Das heißt: Der Eingriff zur Entfernung eines Atheroms im Intimbereich unterscheidet sich nicht von den Operationen an anderen Körperstellen.

Den richtigen Zeitpunkt finden

Generell gilt: Je kleiner das Atherom ist, desto weniger Gewebe muss entfernt werden. Ab einer gewissen Größe können durch den Eingriff teilweise tiefe Wunden entstehen. Zudem wird der Operation in solchen Fällen nur mehr im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt.

Quellen:

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