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Mit hoher Wahrscheinlichkeit nein, denn alle Zeichen eines Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) können vorübergehend auch bei gesunden Kindern auftreten.

Häufig werden besondere Belastungen, wie z. B. die Scheidung der Eltern, dafür verantwortlich gemacht. Die meisten Eltern werden aber auch ohne derlei Extremsituationen die Erfahrung teilen, dass ihre Kinder gelegentlich bis häufig wenig aufmerksam, körperlich unruhig und leicht erregbar bis wutschnaubend reizbar sind. Krank sind sie deshalb noch lange nicht.

In den allermeisten Fällen reicht es:

  • Kindern zu ermöglichen, sich als Kind auszuleben, ohne sie zu vernachlässigen,
  • den eigenen Erziehungsstil inklusive Werten und Zielen in alle Richtungen zu überdenken,
  • Konsequenz, Ruhe und Gelassenheit an den Tag zu legen,
  • als Vorbild für die eigenen Kinder zu agieren und
  • die Anstrengungen der Erziehung (die leider oft recht hoch, aber vollkommen unbezahlt sind) mit humorvoller Liebe statt klagender Verzweiflung zu (er-) tragen.

Bevor wir also unsere Kinder und uns als Eltern mit Selbstvorwürfen und Krankheitsdiagnosen fertigmachen, sollten wir lieber überlegen: Wie können wir die Rahmenbedingungen für familiäres, schulisches und sonst wie kindliches Leben verbessern? Wie können wir uns besonders störenden Auswüchsen zumindest entziehen?

Es ist davon auszugehen, dass die zu beobachtenden biopsychosozialen Störungen bei Kindern und Erwachsenen zum allergrößten Teil nicht in den Veranlagungen unseres Nachwuchses begründet liegen, sondern in den Rahmenbedingungen seines Aufwachsens.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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