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„Hyperaktives“ Verhalten ist häufig und normal bei Kindern. Erst wenn es dauerhaft und situationsübergreifend (z.B. in der Schule und zuhause) zur Belastung für das Kind und seine Umgebung wird, sollte an eine echte hyperkinetische Störung gedacht werden.

Eine Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) ist dabei nicht mit Hyperaktivität gleichzusetzen, sondern wird im Sinne eines Krankheitsbegriffs als eine mögliche Ursache für das abnorme Verhalten angesehen.

Sind alle Kinder mit ADHS auch hyperaktiv?

Nein, die motorische Hyperaktivität stellt nur ein fakultatives (nicht zwingendes) Symptom von ADHS dar.

Deshalb findet sich auch häufig die Abkürzung ADS, wodurch zum Ausdruck kommt, dass es sich um eine Aufmerksamkeitsstörung mit oder ohne Hyperaktivität handelt:

  • Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom = ADHS
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom = ADS

Wie äußert sich Hyperaktivität?

Typisches Merkmal der Hyper- bzw. Überaktivität ist eine auffällige körperliche Unruhe, die sich beispielsweise in ständigem Zappeln, Aufspringen vom Stuhl oder anderen Ausprägungen einer überschießenden Motorik äußert.

Vor allem bei Mädchen ist die hyperaktive Komponente des ADHS häufig abwesend – dann spricht man auch vom ADS – bzw. von außen nicht ohne weiteres erkennbar.

Wie äußert sich Impulsivität bei ADHS?

Mit der Impulsivität als einem der drei Hauptmerkmale eines ADHS ist die fehlende Kontrolle über die eigenen Gefühle gemeint, die mit Stimmungsschwankungen, leichter Erregbarkeit, Wutausbrüchen und nicht selten Aggressivität einhergeht.

Quellen:

  • Leitlinie „ADHS bei Kindern und Jugendlichen (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung)“ der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte e.V., aktualisierte Fassung vom Januar 2007 / 2009.
  • ADHS – Einfach nur viel Energie oder schon hyperaktiv? 2019. Herausgeber: Bundesärztekammer. Online auf: www.bundesaerztekammer.de.

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