Unter Schirmherrschaft der
Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.
Navigator-Medizin.de
   X   

[Krankheiten von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Medikamente von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Diagnostik & Laborwerte von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Therapieverfahren von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Gesundheitsthemen von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Symptome von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   
Suche

Der Begriff „Retortenbaby“ ist ein nicht gerade freundlich klingendes Schlagwort für Kinder, die durch Befruchtung außerhalb des menschlichen Körpers gezeugt wurden (In-vitro-Fertilisation). Mit der Retorten-Metapher wird das Künstliche dieses Menschwerdungsprozesses betont, der mittlerweile seit Jahrzehnten weltweit praktiziert wird und unfruchtbaren Paaren die Erfüllung ihres Kinderwunsches ermöglicht.

Tatsache ist: Hat sich der aus dem Labor in den weiblichen Körper transferierte Embryo erst einmal gut in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet und besteht die Schwangerschaft unbeschadet fort, wird am Ende ein ganz normaler und natürlicher Mensch geboren.

Das allererste Retortenbaby (Louise Joy Brown) kam 1978 in England zur Welt. Mittlerweile sind ihm schätzungsweise etwa 4 Millionen Kinder in ähnlicher Weise gefolgt. In Deutschland war es 1982 im Universitätsklinikum Erlangen zum ersten Mal soweit. 28 Jahre später ging der Medizin-Nobelpreis des Jahres 2010 an den britischen Physiologen Robert G. Edwards „für seine Entwicklung der In-vitro-Fertilisation“. Im Gegensatz zum Vatikan werden sich die glücklichen Eltern von (ehemaligen) Retortenbabys darüber gefreut haben.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentar schreiben

Autor unseres Artikels
 
Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

mehr Informationen

Navigations-Menü & weitere Artikel zum Thema Top

Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.

Autor
Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.

mehr Informationen

 
Herzerkrankungen & Heilpflanzen

Navigator-Medizin.de
Sanfte Pflanzenkraft bei Krebs

Einige Studien weisen darauf hin, dass bestimmte Heilpflanzen ein erstaunliches krebshemmendes Potenzial besitzen.

Zeit für einen genaueren Blick.

Mehr dazu lesen
Sie hier!