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Wenn das Neugeborenen-Screening nach Hörschäden (wiederholt) einen auffälligen Befund ergeben hat, wird eine Hirnstammaudiometrie, kurz BERA (Brainstem Electric Response Audiometry), durchgeführt. Mit ihr lassen sich, auch bei älteren Kindern und Erwachsenen, die Nervenreaktionen untersuchen, zu denen es bei der Verarbeitung von Hörreizen im Gehirn kommt.

Die Untersuchung wird im Liegen, ggf. auch im Schlaf, durchgeführt und dauert bis zu 60 Minuten. Zur Vorbereitung werden Ihrem Kind kleine Metallplättchen (Elektroden) auf die Haut geklebt. Anschließend werden über eine Sonde oder einen Kopfhörer Klickgeräusche in das Ohr des Babys gesendet. Mit den Elektroden kann nun gemessen werden, ob die Schallwellen als elektrische Impulse aus dem Innenohr an das Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet werden.

Die anschließende Auswertung durch einen Computer ergibt vor allem Aufschlüsse über die Funktionalität des Hörnervs und der Hörbahn sowie über Unterschiede zwischen dem linken und rechten Ohr. Ferner können Ort und Ausmaß einer Schädigung festgestellt werden.

Das Verfahren wird auch bei der Diagnostik von Schwindel mit unklarer Ursache eingesetzt.

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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