Blasenschwäche nach Gebärmutter-Entfernung: Hängen die Beschwerden mit der Operation zusammen?
Zuletzt aktualisiert am 19. September 2011 um 12:11 Uhr
Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen der chirurgischen Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) und der Entstehung oder auch der Verstärkung von bereits vor dem Eingriff bestehender Blasenschwäche.
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Vermutet wird, dass durch die Abtrennung der Gebärmutter vom Beckenboden sich auch das Stützgewebe der Harnröhre und der Blase verändert und in der Folge der Schließmuskel der Blase nicht mehr optimal arbeitet.
Zum Hintergrund: Nach einer Gebärmutterentfernung kommt es bei relativ vielen Frauen - zumindest zeitweise - zu unkontrolliertem Harnabgang (Harninkontinenz). Dazu kommt es vor allem, wenn plötzlich der Druck im Bauchraum zunimmt, beispielsweise beim Husten, Lachen oder beim Heben schwerer Gegenstände. Diese Form von Blasenschwäche nennt man im medizinisch „Belastungsinkontinenz“ oder auch „Stressinkontinenz“.