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Wann setzt der weibliche Zyklus mit den Monatsblutungen ein, wann hört er auf? Was bedeutet es, wenn die Menstruation einfach so aussetzt? Antworten gibt der folgende Beitrag.

Überblick

Was ist die Menstruation?

Unter dem Begriff Menstruation wird die periodisch wiederkehrende Blutung aus der Gebärmutter der geschlechtsreifen Frau verstanden.

Für ein und dieselbe Sache sind eine ganze Reihe an weiteren Bezeichnungen gebräuchlich:

  • Menstruation
  • Menorrhö (medizinischer Fachbegriff)
  • Menses
  • Tage
  • Regel
  • Periode
  • (Zyklus)

Der Begriff „Menstruation“ ist übrigens vom lateinischen „mensis“ (Monat) bzw. „menstruus“ (monatlich) abgeleitet, da der Menstruationszyklus, wie der Mondmonat, ungefähr 28 Tage dauert.

Dauer

Wie lange dauert der weibliche Zyklus?

Der weibliche Zyklus umfasst den Zeitraum vom ersten Tag der Monatsblutung (Menstruation) bis zum letzten Tag vor der nächsten Monatsblutung. Als übliche Zyklusdauer gelten gemeinhin 28 Tage.

Allerdings gibt es beträchtliche Unterschiede von Frau zu Frau, der Normbereich umfasst 25-35 Tage. Solange der Zyklus einer Frau von Monat zu Monat um nicht mehr als 2 Tage länger oder kürzer schwankt, gilt er noch als regelmäßig.

Hat der Zyklus des Mondes eine Auswirkung auf die Dauer der Periode?

Die seit Urzeiten geläufige Annahme, der weibliche Zyklus sei durch den Mond bestimmt, ist übrigens wahrscheinlich falsch. Auch wenn das schrecklich unromantisch klingt. Warum? Der Zyklus ist bei den Säugetieren extrem unterschiedlich (Mäuse: 5 Tage, Schafe: 16 Tage, Kühe: 21 Tage, Schimpansen: 37 Tage), obwohl alle unter dem gleichen Mondeinfluss stehen. Und Frauen in Japan haben im Schnitt einen zwei Tage kürzeren Zyklus im Vergleich zu US-Amerikanerinnen – und auch die leben unter dem gleichen Mond.

Ausbleiben der Periode

Welche Ursachen kann es haben, dass der Eisprung nicht stattfindet (ohne dass man schwanger ist)?

Der Eisprung kann ausbleiben, wenn das Eibläschen (Follikel) keine ausreichende Größe erreicht hat. Das ist mit fortschreitendem Alter, insbesondere nach dem 35. Lebensjahr, immer öfter der Fall.

Aber auch bei jungen Mädchen unterbleibt der Eisprung (Ovulation) häufig, da die Hirnanhangdrüse noch nicht in der Lage ist, die Follikelreifung auf hormonellem Wege ausreichend zu unterstützen.

Blutungen außerhalb der Periode

Was ist eine Schmierblutung?

Als Schmierblutung bezeichnet man einen bräunlichen, mit Blutkörperchen durchsetzten Ausfluss aus der Scheide, der bei geschlechtsreifen Frauen außerhalb bzw. vor oder nach der normalen Regelblutung auftritt. Die Schmierblutung kann, z.B. während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, völlig harmlos sein. In Einzelfällen kann sie aber auch Vorbote einer Erkrankung sein. Deshalb sollte sie immer von einem Arzt abgeklärt werden.

Synonyme: Spotting, Zusatzblutung

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
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    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
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  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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