Ich-Störungen
Zuletzt aktualisiert am 12. November 2013 um 10:29 Uhr 08. März 2010 um 11:36 Uhr
Als Ich-Störungen werden Erlebensweisen bezeichnet, bei denen es zu Störungen der Ich-Umwelt-Grenze oder zu Störungen des personalen Einheitserlebens („Ich-Erleben“) kommt. Ebenso zählen dazu Erlebnisweisen, in denen körperliche Vorgänge sowie das eigene Fühlen, Denken oder Handeln als von außen gelenkt empfunden werden.
Systematisierung
Ich-Störungen bilden eine Symptomgruppe des psychopathologischen Befundes und lassen sich in solche auf der Ebene des Denkens und in solche auf der Erlebensebene unterscheiden:
Denken |
Erleben |
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Ich-Störungen sind Symptome, die bei psychotischen Erkrankungen wie Schizophrenie, hirnorganischen Syndromen, als epileptische Aura, aber auch schon beispielsweise bei Übermüdung auftreten können. Sie sind von verschiedenen Formen des Wahns und anderen Denkstörungen, Orientierungsstörungen und Sinnestäuschungen abzugrenzen.
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