Wie kann man einer Stigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie begegnen?
Zuletzt aktualisiert am 12. Dezember 2014 um 15:19 Uhr 30. Oktober 2010 um 10:01 Uhr
Vorurteile aus dem Weg zu räumen, ist nicht einfach und auch nicht immer möglich. Der negative Ruf der Schizophrenie in der Öffentlichkeit beruht zum größten Teil auf Unkenntnis, auch wenn verantwortungsbewusste Medien einiges für die Aufklärung tun. Die meisten Menschen kennen bewusst überhaupt keinen Menschen mit Schizophrenie.
Aufklärung setzt natürlich voraus, dass das Gegenüber sich auch mit der Krankheit beschäftigen und etwas dazulernen möchte. Geht es ihm allerdings nur darum, andere Menschen herabzusetzen, ist möglicherweise nicht viel zu erreichen und die Mühe vergebens.
Autorin: Dr. med. Julia Hofmann
Dass ich nach ca. einem Jahr (für ein weiteres Jahr) in ein Heim geschickt wurde, in dem kranke Leute wohnen, ist wohl das dümmste, was sich Menschen ausdenken können.
Wer will schon mit Gleichgesinnten (die vielleicht noch schräger, wie bei mir, sind) hin? Die Betreuer dort waren auch Schei**e. U.a haben sie meine Mutter beleidigt (auf inoffizielle Weise), gelogen und so getan, als hätten sie nichts gemacht, damit ich (vermute ich mal) mich nicht aufrege.
Ebenfalls merkt man doch, dass diese Leute einen für eine Art geistig Hängengebliebenen halten.
Hätte man mich nicht in eine der 2. Einrichtungen geschickt, wäre ich bis heute der Alte. Durch die negativen Erfahrungen wird man zu jemanden (ich weiß es auch nicht genau), der eher in Richtung (sorry für die Hater) Azzlack geht (Asozialer Kanake). So war/ist es bei mir jedenfalls [gewesen].
Wenn Sie jemand *Wörter fehlen* so konfrontiert, würden Sie nicht auch eher auf Abstand gehen usw.?
Auf Leute die damit nichts zu tun haben - oder hatten, wirkt man ähnlich wie auf die, die sich eher in die 'Negative' Richtung bewegen. Also genau so Kacke wie sie es verdienen (unter dem Satz: "Du kriegst was du verdienst").