Parästhesie
Eine Parästhesie bezeichnet im Mediziner-Jargon eine nicht schmerzhafte Missempfindung im Bereich eines Hautnervs, ohne dass dafür klar erkennbare Reize ausgehen. Parästhesien äußern sich typischerweise durch Kribbeln, Jucken, Prickeln, "Ameisenlaufen" oder auch Kälte- bzw. Wärmegefühl.
Parästhesien sind ein typisches Frühsymptom bei Multipler Sklerose, kommen aber auch z.B. bei Diabetes, als Medikamentennebenwirkungen oder bei Vergiftungen vor.
Autor: Dr. med. Jörg Zorn