Mit welchen Nebenwirkungen muss man bei der Einnahme von Levodopa rechnen?
Zu Beginn der Behandlung wird Levodopa meist gut vertragen. Nebenwirkungen sind eher die Ausnahme. Das ändert sich allerdings im Laufe der Jahre: Während die therapeutische Wirkung immer mehr nachlässt, nehmen die Nebenwirkungen graduell zu.
Da Levodopa in der Regel in Kombination mit einem Decarboxylase-Hemmer wie Benserazid oder Carbidopa verschrieben wird (um den Wirkstoff ins Gehirn zu befördern), sind Nebenwirkungen mitunter auch nicht unbedingt Levodopa selbst zuzuschreiben.
Relativ häufige Nebenwirkungen der Levodopa-Präparate sind:
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Schwindel, Benommenheit
- Kreislaufprobleme (Ohnmachtsneigung, aber auch Herzrasen)
- Bewegungsstörungen
- geistige Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen (eher bei höheren Dosierungen)
- Schlafstörungen, Albträume (eher bei höheren Dosierungen)
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Autor: Dr. med. Jörg Zorn